#4KMasterRace – Die Peripherie

#4KMasterRace – Die Peripherie

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Unser 4K-Gaming-PC ist nun endlich montiert und einsatzbereit, nachdem sich die Komponenten zunächst mit aller Kraft gewehrt haben. Auch ein paar erste Benchmarks haben wir gemacht und uns natürlich auch angesehen, wie sich die High-End-Hardware unter Extrembelastung verhält.

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Aber fangen wir mal mit der Peripherie, also den Eingabegeräten, an. Für die Eingaben sorgen das CHERRY MX Board 3.0 neben der Gigabyte G6890X Laser-Maus, den Sound dazu liefert ein Steelseries Siberia Elite Prism Gaming Headset:

https://www.youtube-nocookie.com/watch?v=LAvxUhewBiY

Gigabyte G6890X

Die Maus macht erstmal einen recht schlichten Eindruck, da auf auffällige Farben, Designs und einfach „Spielkram“ verzichtet wurde. Schwarz, einfach, zwei Sondertasten dazu, fertig. Genau mein Geschmack. Sie liegt auch gut in der Hand, selbst bei recht langen Fingern wie meinen. An die Tasten komme ich auch wunderbar ran, ohne mich groß zu verkrampfen – abgesehen von der hinteren seitlichen Taste. Aber da hab ich bei jeder Maus meine Probleme.

Insgesamt fand ich sie aber etwas zu leicht, was schnell mal dazu führt, dass ich sie unbeabsichtigt anhebe. Schon, wenn man sie leicht vom Tisch oder Mauspad anhebt, wird der Sensor unruhig und der Mauszeiger zittert durch die Gegend. Hier hätte ich mir also ein etwas höheres Gewicht gewünscht, was aber letztlich sicher Geschmackssache ist.

CHERRY MX Board 3.0

Genau wie Gigabyte-Maus, ist das CHERRY MX Board 3.0 ebenfalls sehr schlicht gehalten. Fast keine Zusatztasten, keine auffällig Beleuchtung und keine gigantischen Ausmaße, wie so manch andere Gaming-Tastaturen. Also: Passt, gefällt mir.
Haptisch gibt es auch wenig zu bemängeln. Die MX Red Switche leisten gute Dienste, sind dabei nicht allzu laut und bieten ein angenehmes haptisches Feedback. Insgesamt zwar nicht so gut wie die hybriden Topre Switche, aber dennoch weitaus besser als eine normale Gummitastatur.

Punktabzug gibt es an einer Stelle für die Verarbeitung: Die Stellfüße auf der Unterseite sind sehr merkwürdig befestigt. Aufstellen lässt sich die Tastatur problemlos, beim Einklappen ist es mir aber nicht nur einmal passiert, dass ich dann den kleinen Fuß in der Hand hatte. Aber ansonsten ist auch die Verarbeitung top. Wer also etwas schlichtes zum Zocken oder Schreiben sucht, ist hier gut beraten.

Steelseries Siberia Elite

Bei Headsets trennt sich für mich die Spreu vom Weizen. Besonders bei aufliegenden Kopfhörern tun mir sehr schnell die Ohren weh, so dass ich das Headset nicht länger als 30-40 Minuten tragen kann. Danach wird es einfach zu schmerzhaft – egal wie bequem die Ohrpolsterung beim ersten Aufsetzen auch wirken.

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Bei diesen Headset lief es allerdings genau andersrum. Beim Aufsetzen war der erste Gedanke: „Ganz schön unbequem. Was haben die hier gebaut?!“
Aber je länger ich es auf hatte, desto weniger bemerkte ich bemerkte ich es. Hatte ich so bisher auch noch nie. Allerdings ist es von der Größe her bei mir schon recht knapp, wer einen vergleichsweise großen Kopf hat, könnte also Probleme bekommen.

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Der Sound ist etwas schwieriger zu beurteilen. Aus der Sicht eines Audio-Fans muss ich sagen: Meh. Etwas dumpf, viel zu viel Software die da reinpfuscht, die Höhen matschig. Alles weit vom Optimum entfernt. Aber: Das Headset ist ja letztlich nicht für Audiophile gedacht, um damit über einen High-End Verstärker Musik zu hören, sondern zum Zocken.

Hier ist die Qualität der Musikwiedergabe vernachlässigbar, entscheidend sind die Ortung und Sprachqualität – insbesondere bei Shootern wie Counter Strike oder CoD. Nach ein paar Runden in beiden Titeln muss ich sagen: Die Ortung ist einfach super, man hört genau von wo die Schüsse oder Gegner kommen. Sprache kommt auch klar an und das Mikrofon arbeitet einwandfrei.

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Was genau die Beleuchtung an Mehrwert bringen soll, erschließt sich mir noch nicht so ganz. Ich sehe es ja schließlich nicht. Ist aber vielleicht ein nettes Gimmick, für eine LAN-Party.

Aber was mich nervt: Die proprietären Anschlüsse. Irgendwo logisch, da es ja ein 7.1 Headset mit zusätzlicher Beleuchtung ist. Diese Daten müssen nun mal irgendwie ankommen. Unschön ist es trotzdem, da hier kein Standard-Anschluss wie beispielsweise USB genutzt wurde – abgesehen vom Anschluss der USB-Soundkarte. Außerdem ist das relativ dünne Flachbandkabel fest am Headset angebracht – sollte also mal das Kabel kaputt gehen, muss das komplette Headset getauscht werden.

Fazit

Die Peripherie tut was sie soll und das auch in den meisten Bereichen einfach gut. Große Kritikpunkte habe ich nicht gefunden, viele davon sind sicher auch schlicht Geschmackssache. Nur beim Headset empfinde ich das proprietäre, fest verbundene Kabel einfach als einen Rückschritt, der eigentlich nicht nötig wäre.

Zum Schluss wollen wir uns bei unseren Partnern für das zur Verfügung stellen der Komponenten bedanken!

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