Nachdem erst kürzlich die neuen Nutzungsbedingungen von WhatsApp veröffentlicht wurden und das Mindestalter für die Nutzung (bedingt durch die EU-Datenschutzverordnung) von 13 auf 16 Jahre angehoben wurde, gibt es nun schon wieder Neuigkeiten von dem beliebten Messenger. Schon bald wird es bei WhatsApp möglich sein, seine Account-Informationen anzufordern und herunterzuladen.
Viele Kids werden sich ab sofort mit großen Gewissensbissen plagen müssen, wenn sie bei der Nutzung von WhatsApp angeben, dass sie mindestens 16 Jahre alt sind. Der weit verbreitete Messenger hat die Nutzungsbedingungen angepasst und das Mindestalter auf 16 Jahre angehoben, um mit der EU-Datenschutz-Grundverordnung konform zu gehen. Auch konform mit der EU-Datenschutz-Grundverordnung ist es allerdings, für das angegebene Alter keine verpflichtende Verifizierung einzuführen. Den Kids kann es somit (zumindest vorerst) ziemlich egal sein, ob sie angeben, 16 oder 36 Jahre alt zu sein.
Kommen wir aber nun zum angekündigten neuen Feature. Zukünftig wird es bei WhatsApp nämlich möglich sein, einen zusammenfassenden Bericht der eigenen Profil-Informationen anzufordern. Ähnlich wie beim Facebook-Datenexport oder bei Google Takeout könnt ihr nun also eure von WhatsApp gespeicherten Daten wie Profilfoto, verwendetes System oder App-Version herunterladen. Diesen Export könnt ihr unter anderem dafür nutzen, um die Daten auf andere Apps zu übertragen. Die Chat-Verläufe zählen übrigens nicht dazu.
Wenn ihr den Bericht unter Einstellungen / Account-Info anfordert, kann allerdings etwas Zeit (bzw. sogar ein Tag) verstreichen, bis er tatsächlich als Download zur Verfügung steht. Danach habt ihr eine Woche Zeit, um den Bericht als ZIP-Datei herunterzuladen. In dieser befinden sich dann eine HTML- und eine JSON-Datei (JavaScript Object Notation), die ihr bei WhatsApp auch nicht wieder öffnen könnt. HTML-Dateien lassen sich natürlich mit jedem Browser öffnen, bei JSON-Dateien könnt ihr bspw. auf den Editor, das Notepad++ oder die Firefox-Erweiterung JSONView zurückgreifen.
In der aktuellen Beta-Version von WhatsApp ist die Funktion bereits verfügbar. Spätestens Ende Mai 2018 soll sie für alle Nutzer zugänglich sein.
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