Wer die Praktikantenstelle bei einer französischen Medienagentur will, übt besser nochmal etwas Battle Royale daheim. Beim Spielen will das Unternehmen den Umgang mit Problemen beobachten, was viel über die Persönlichkeit des Bewerbers aussagen soll.
Das Tempo von Werbe- und Medienagenturen ist schnell. Viel Stress ist garantiert und viel Kreativität wird gefordert. Damit schon die Praktikanten ein Maximum an kreativen Ideen haben, wird im Vorstellungsgespräch hart sortiert.
Die Agentur Dare.Win lässt ihre Bewerber zum Beispiel eine Runde Fortnite spielen. Die Ergebnisse sollen nicht die Entscheidung über eine Zusage beeinflussen, aber das Verhalten im Spiel wird genau beobachtet. Die Personaler wollen damit Rückschlüsse über die Persönlichkeit des Bewerbers ziehen. Damit haben wir den schlimmsten Moment für einen Ragequit gefunden.
Gleichzeitig sind alle anderen Fragen aber jobbezogen. Es werden auch Fragen zu den Hobbies und dem Leben des Bewerbers gestellt.
Die Wahl fiel übrigens auf Fortnite, weil das Spiel Free-to-Play ist. Entsprechend wird der Bewerberkreis nicht zu sehr eingeschränkt. Ein weiterer Grund dürfte aber auch sein, dass PlayStation ein Kunde der Agentur ist. Der Kontakt zu Dare.Win wird über das PlayStation-Network hergestellt. Für Bewerber, die nun so gar nichts mit dem Game anfangen können, gibt es aber auch eine normale Mailadresse.