ASUS Zenfone 7: Drei Kameras haben den Dreh raus

      ASUS Zenfone 7: Drei Kameras haben den Dreh raus

      Das Besondere am neuen Zenfone 7? Die Hauptkamera wird mit einem Tastendruck zur Selfie-Cam! Im Vergleich zum Vorgänger bietet es nun drei Kameras, ein OLED-Display mit 90 Hz und einen 5.000-mAh-Akku.

      Vor etwa einem Jahr brachte ASUS mit dem Zenfone 6 (Test) das erste Smartphone mit einer Flip-Cam auf den Markt. Nun wurden Zenfone 7 und 7 Pro vorgestellt und beide bieten von allem mehr! Die Geräte setzen weiterhin auf das drehbare Kamera-Modul aus dem letzten Jahr, besitzen aber nun drei verschiedene Kameras. Der Akku behält die üppige Kapazität von 5.000 mAh. Außerdem zieht mit dem Zenfone 7 ein OLED-Display mit 90 Hertz Bildwiederholungsrate in die Serie ein.

      Die beiden Modelle sollen ab dem 1. September auf den Markt kommen. Einen genauen Preis gibt es für den europäischen Markt noch nicht, aber als Vergleich kann man den Preis in Taiwan zu Rate ziehen. Dort gibt es das Zenfone 7 für rund 749 Dollar und das Zenfone 7 Pro für 953 Dollar zu kaufen.

      Flip-Cam mit vielen Möglichkeiten

      Das drehbare Kamera-Modul ist definitiv der Blickfang des Zenfone 7, so wie es schon bei der letzten Generation war. Durch einen Button in der Kamera-App dreht sich das in die Rückseite eingelassene Modul über ein Scharnier nach oben und zeigt mit allen Kameras auf die Frontseite.

      Dadurch lassen sich mit der durchaus fähigen Hautpkamera tolle Selfies und Vlogs erstellen. Ein weiterer Bonus ist, dass ASUS dadurch auf eine Kamera im Display verzichten und einen Notch-freien Bildschirm anbieten kann. Ganz ohne Selfie-Kamera, die sich unter dem Display versteckt.

      Beim Zenfone 7 verbaut ASUS die folgenden drei Sensoren: Ein 64-MP-Weitwinkel, ein 12-MP-Ultraweitwinkel mit 113° Blickwinkel und ein 8-MP-Telephoto mit 3-fach optischen Zoom. Beim Zenfone 7 Pro bekommen Weitwinkel und Telephoto noch eine optische Bildstabilisierung (OIS).

      Neben den Kameras hat ASUS auch am Modul und am Mechanismus selbst geschraubt. Die Flip-Cam soll nun anstelle der 100.000 des Vorgängermodells bis zu 200.000 Drehungen überstehen. Ein Nutzer müsste die Kamera also 100 mal am Tag für fünf Jahre am Stück drehen, um die Lebenszeit an die Grenze zu bringen. Neben der kompletten Drehung kann das Modul weiterhin in jedem beliebigen Winkel stehenbleiben und Fotos schießen.

      Ein massiver Akku sorgt für langen Spaß

      Neben der Kamera hat ASUS dem Zenfone 7 noch weitere Upgrades spendiert: Ab sofort kommt ein OLED-Panel mit 90 Hz zum Einsatz. Zum Vergleich: Das Zenfone 6 hatte noch ein LCD mit 60 Hz. Laut ASUS soll es sogar bis zu 700 nits erreichen können. Das 6,67 Zoll große Display löst weiterhin „nur“ mit 1080p auf. Das dürfte in Kombination mit dem 5.000 mAh großen Akku jedoch für eine lange Akkulaufzeit sorgen. Dieser kann nun sogar mit 30 Watt schnellgeladen werden. Leider hat ASUS dem neuen Zenfone kein Wireless Charging spendiert.

      Der Fingerabdruck-Sensor ist übrigens von der Rückseite in den Power-Button auf der Seite gewandert. Dieser dient nun auch als Shortcut für verschiedene programmierbare Funktionen. Im Gegensatz zum Vorgänger verschwindet leider auch der Kopfhöreranschluss.

      Die Hardware ist bei beiden Geräten jeweils ein bisschen unterschiedlich: Das 7 Pro bekommt einen Snapdragon 865+ zusammen mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher spendiert. Das normale Zenfone 7 setzt auf einen Snapdragon 865 mit 128 GB Speicher und 6 oder 8 GB RAM. Beide Versionen unterstützen 5G (Sub-6GHz), können mit einer microSD-Karte um bis zu 2 TB erweitert werden und sind in sämtlichen Farben erhältlich, so lange es Weiß oder Schwarz ist.

      Nun seid ihr gefragt: Was haltet ihr von der Flip-Cam des Zenfone 7? Ist die Technologie der Under-Display-Selfie-Cam überlegen oder werden sich in Zukunft die Kameras unter dem Display durchsetzen?

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      via: theverge.com

      Bild: Asus

      Veröffentlicht von Daniel

      Online-Editor, NBB.de. Kommentare über Technik. Rechtschreibfehler und verwirrende Grammatik sind bewusste Witze - ganz offensichtlich.

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