BenQ hat mit der ZOWIE-Serie seit langem sehr empfehlenswerte Gaming-Monitore für schnelle FPS und Ego-Shooter im Programm. Die neue MOBIUZ-Reihe setzt andere Prioritäten. Wir haben uns zwei ähnliche Modelle beider Serien angeschaut und klären die Unterschiede im Vergleichstest auf.
Der ZOWIE XL2411K ist ein klassischer 24″-Gaming-Monitor mit TN-Panel, 144 Hz und 1 ms Reaktionszeit. Damit eignet er sich speziell für Shooter wie CS:GO, Fortnite und PUBG, aber auch MOBA-Titel wie LoL, Dota und Co. Das ist auch nicht verwunderlich, denn mit der Marke ZOWIE spricht BenQ schon seit einigen Jahren professionelle Gamer an, die vor allem im ESport erfolgreich sein wollen.
Der MOBIUZ EX2510 ist ebenfalls eine 24″-Gaming-Monitor mit 144 Hz und FHD-Auflösung, der preislich in eine ähnliche Kerbe schlägt, wo liegt also der Haken? Um das zu klären, schauen wir uns die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Monitore in diversen Kapiteln an. Einen ersten Überblick beschert uns bereits die Tabelle mit den technischen Daten.
Lieferumfang und Montage: Fast identisch
Fangen wir mit Verpackung, Lieferumfang und Montage an. Beim ZOWIE XL2411K sind die folgenden Teile im Karton:
- Panel
- Standbein
- Standfuß
- DisplayPort-Kabel
- Stromkabel
- Papierkram
Sichtschutzblenden oder ein S Switch, die wir unter anderem vom ZOWIE XL2546 (Test) oder ZOWIE XL2540 (Test) kennen, gibt es beim XL2411K nicht. Die Anschlüsse und Vorrichtungen zur Montage sind allerdings vorhanden. Leider ist das ganze Zubehör in einzelne Plastiktüten eingepackt und auch am Monitor selbst sind noch einige Folien verklebt. Das geht angesichts aktueller Diskussionen um eine steigende Umweltverschmutzung besser.
Die Montage läuft beim XL2411K wie bei den meisten Monitoren von BenQ ab. Standbein und Standfuß werden diesmal allerdings mit zwei Flügelschrauben statt einer zusammengeschraubt. Anschließend hebt ihr das Panel in die Halterung und lasst es einrasten. Ihr könnt das Display auch via VESA-Halterung (100x100mm) an einer Wand befestigen.
Beim BenQ MOBIUZ EX2510 ist das Folgende mit dabei:
- Panel
- Standbein
- Standfuß
- HDMI-Kabel
- Stromkabel
- Sichtschutz für Anschlüsse
- Papierkram
Damit bestehen die Unterschiede beim Lieferumfang im Großen und Ganzen nur beim Videokabel. Wirklich verständlich ist das HDMI-Kabel bei einem 144-Hz-Monitor allerdings nicht, da HDMI nur maximal 120 Hz Bildwiederholrate unterstützt. Es ist dafür aber auch mit den meisten Notebooks kompatibel. Bei der Umweltbilanz schneidet der MOBIUZ genauso ab wie der ZOWIE, denn auch hier hätte BenQ mehr mit Kunststoff haushalten können.
Die Montage verläuft identisch ab, allerdings wird das Standbein beim MOBIUZ nur mit einer Flügelschraube mit dem Standfuß verschraubt. Das Panel lässt sich ebenfalls via VESA (100x100mm) an einer Wandhalterung anbringen. Sichtschutzblenden könnt ihr hingegen nicht montieren und auch keinen S Switch anschließen.
Design: Schlicht und funktional vs. schick und futuristisch
Beim Design macht der ZOWIE keine Experimente, allerdings gibt es im Vergleich zu früheren Modellen ein paar Änderungen. So ist der Monitor etwas flacher geworden, da BenQ Standfuß und -bein kompakter gestaltet hat. Damit nimmt er weniger Platz auf dem Schreibtisch ein. Da ich Besitzer eines älteren BenQ XL2430T bin, seht ihr den Unterschied auf dem Foto. Die Mulde für den S Switch entfällt mit der Schlankheitskur allerdings.
Insgesamt wirkt der XL2411K – typisch für die ZOWIE-Serie von BenQ – angenehm schlicht und funktional. Das ist bei Gaming-Monitoren nur selten der Fall und zielt insbesondere darauf, bei wichtigen Online-Matches so wenig wie möglich mit blinkenden RGB-Lichtern und Co. abzulenken. Die Rahmen sind ohne Aufdruck bspw. angenehm zurückhaltend, allerdings auch nicht schmaler als bei den älteren Modellen. Auf der Rückseite geht es ähnlich funktional weiter: Tragegriff und Kabeldurchführung treffen auf mattschwarze Oberflächen und rote Details. Nur am unteren Rand setzt BenQ auf strukturierte Hochglanzflächen.
Und der MOBIUZ EX2510? Kommt im direkten Vergleich bedingt durch den kantigen, silbernen Standfuß mit der orangen Leiste auffälliger daher. Zudem fallen die Displayrahmen schmaler bzw. moderner aus und an der unteren Blende gibt es ein BenQ-Relief sowie einen HDRi-Schriftzug mit dazugehöriger Taste – und einen Hochglanzgoatee. Die mattschwarze Rückseite wird von zwei diagonalen Hochglanzstreifen geteilt. Einen Tragegriff gibt es nicht, eine Kabelführung schon, zudem lassen sich die Anschlüsse mit der ansteckbaren Verkleidung eleganter verstecken.
Anhand der Fotos könnt ihr euch einen besseren Überblick über die optischen Unterschiede der beiden Gaming-Monitore verschaffen. Unterm Strich lässt sich festhalten, dass der ZOWIE puristisch und der MOBIUZ etwas schicker und damit auch stylischer daherkommt.
Einwandfreie Verarbeitung auf beiden Seiten
Bei der Verarbeitung gibt es keinen Grund zum Meckern – bei beiden Monitoren. Die Spaltmaße sind gleichmäßig und schmal, die mattschwarzen Oberflächen unempfindlich für Fingerabdrücke und dank metallverstärkter Standbeine stehen sowohl ZOWIE als auch MOBIUZ sicher und fest auf dem Schreibtisch.
Bedingt durch die dreieckige Konstruktion bietet der Standfuß des MOBIUZ EX2510 allerdings noch mehr Halt, weshalb sich das Panel bei kleinen Erschütterungen schneller wieder fängt. Das gilt auch im Vergleich vom ZOWIE XL2411K mit meinem alten XL2430T. Im Alltag fällt das jedoch nicht ins Gewicht, wenn ihr einen stabilen Schreibtisch besitzt.
Ergonomie: Beide bieten viel, der ZOWIE sogar Pivot
Die technische Tabelle hat bereits verraten, was Kenner der ZOWIE-Serie von BenQ sowieso schon wissen. Bei den Ergonomiefunktionen macht BenQ keine halben Sachen. Das Panel ist satte 15,5 cm in der Höhe verstellbar, jeweils 45° pro Seite schwenkbar und von -5° bis 23° neigbar. Dazu kommt eine Pivotfunktion, die das ergonomische Rundum-sorglos-Paket komplettiert. Bis auf die Pivot-Funktion sind alle Einstellungen mit Markierungen versehen, damit ihr den Monitor immer genau nach eurer favorisierten Sitzposition ausrichten könnt.
Der MOBIUZ EX2510 macht ebenfalls einen guten Job, bietet allerdings etwas weniger Spielraum bei den einzelnen Ergonomiefunktionen. Er bietet eine Höhenverstellung von 13 cm, ist jeweils 20° pro Seite schwenkbar und von -5° bis 20° neigbar. Eine Pivotfunktion gibt es hingegen nicht.
Nichtsdestotrotz bieten beide Gaming-Monitore für den Gamer-Alltag und das Home-Office alle wichtigen Funktionen. Wer die Pivot-Funktion unbedingt benötigt, wird aber nur beim ZOWIE fündig.
Ähnliche Anschlüsse
Der BenQ ZOWIE XL2411K setzt bei den Anschlüssen auf einen HDMI-2.0-, zwei HDMI-1.4- sowie einen DisplayPort-1.2-Anschluss. Obwohl BenQ auf unserer Shopseite von 144 Hz via HDMI 2.0 spricht, ist mir keine Unterstützung von 144 Hz via HDMI bekannt. Im direkten Test ließen sich via HDMI an einer GeForce RTX 3080 auch nur maximal 1080p@120 Hz auswählen. Ihr solltet daher den DisplayPort-Anschluss nutzen, um die höchste Bildwiederholrate einstellen zu können. Zusätzlich zu den Videoanschlüssen gibt es noch einen Klinken- und einen Mini-USB-Anschluss, an den ihr den optional erhältlichen S Switch anschließen könnt.
Der MOBIUZ EX2510 bietet einen HDMI-Anschluss weniger, dafür sind die beiden vorhandenen mit Version 2.0 spezifiziert. Der DisplayPort-Anschluss arbeitet wie beim ZOWIE mit Version 1.2 und ist damit am besten für den Gaming-Alltag mit 144 Hz Bildwiederholrate geeignet. Schade nur, dass BenQ das passende Kabel nicht mit zum Lieferumfang gepackt hat. Die Möglichkeit, einen optionalen S Switch anzuschließen, besteht mangels Mini-USB-Anschluss zudem nicht. Ein Klinkenanschluss ist jedoch ebenfalls vorhanden.
Damit sind beide Monitore bei den Anschlüssen sehr ähnlich aufgestellt. Die Ports hat BenQ bei beiden Gaming-Monitoren nach unten ausgerichtet. Sie spielen einer Wandmontage so trotz des Opfers der guten Erreichbarkeit in die Hände.
Funktionales OSD via 5-Wege-Joystick bedienbar
Der ZOWIE XL2411K verfügt über einen 5-Wege-Joystick und drei zusätzliche Tasten an der Rückseite. Eine Taste fungiert als Power-Button, mit den anderen beiden lassen sich Eingangssignal und die primären Bild-Modi ohne Umweg über das Hauptmenü direkt umstellen. Das OSD ist aufgeräumt, zudem bietet es alle Funktionen in sinnvoll strukturierten Menüs und Untermenüs. Über dem Menü wird jeweils die Auflösung, die Bildwiederholrate und der Bild-Modus angezeigt.
Neben vielen Gaming-Presets sind auch diverse Gaming-Features wie ein Black eQualizer und Color Vibrance mit dabei. Die erste Funktion hellt dunkle Bildbereiche auf, während die zweite die Sättigung der Farben erhöht. Mit DyAc könnt ihr Motion Blur reduzieren. Das funktioniert, indem schwarze Zwischenbilder potenziell auftretende Schlieren verhindern. Ihr könnt es vielleicht schon erraten: Im Ausgleich dafür verringert sich die Displayhelligkeit deutlich. Mit dem Feature AMA wird die Reaktionszeit verringert. Für genauere Erklärungen schaut am besten in unser schlaues Monitor-Lexikon. Wer möchte, kann die Display-Settings des ZOWIE auch via Software XL Setting to Share (Download) mit anderen Spielern teilen.
Mit dem 5-Wege-Joystick navigiert es sich einwandfrei durch das Menü, er reagiert im Hauptmenü allerdings komischerweise leicht träge. Zudem hätte BenQ die separate Power-Taste auch mit einer Drück-Geste des Joysticks ersetzen können.
Der MOBIUZ EX2510 setzt ebenfalls auf einen 5-Wege-Joystick und zwei zusätzliche Tasten auf der Rückseite. Eine davon ist die Powertaste und mit der anderen lassen sich die Eingangssignale durchschalten. Vorne an der unteren Blende sitzt noch eine HDRi-Taste, mit der ihr die drei HDR-Modi „HDR“, „Cinema HDRi“ und „Game HDRi“ auswählen könnt.
Das OSD ist schicker gestaltet als beim ZOWIE, funktioniert im Großen und Ganzen aber sehr ähnlich. Im Hauptmenü werden Infos zur aktuellen Auflösung, der Bildwiederholrate, HDR, FreeSync, Farb- und Audiomodus angezeigt. Der MOBIUZ kann ebenfalls mit einer Menge an Display-Features aufwarten, darunter ein Light Tuner (der ähnlich wie der Black eQualizer funktioniert), AMA, Low Blue Light und Brightness Intelligence Plus (B.I.+). Letzteres passt die Helligkeit und Farbtemperatur automatisch an das Umgebungslicht an.
Ihr könnt euch also an vielen Display-Features ergötzen. Ich bin allerdings ein Fan von einer vernünftigen Kalibrierung und fasse die meisten Features abgesehen von HDR danach nicht mehr an, da der Vorteil jedes Features meistens auch einen Nachteil mit sich bringt.
Display: TN- vs. IPS-Panel
Kommen wir zu den beiden Displays. Die weisen neben ein paar Unterschieden auch viele Gemeinsamkeiten auf, die wir als erstes betrachten. Beide Displays sind mit 24 und 24,5″ ungefähr gleich groß, setzen auf eine Full-HD-Auflösung im 16:9-Format, 144 Hz Bildwiederholrate und einen statischen Kontrast von 1000:1. Die Reaktionszeit ist bei beiden Displays mit 1ms bzw. 2ms (GtG) nur unwesentlich unterschiedlich. Trotzdem ist die Reaktionszeit genau der Punkt, der einen der größten Unterschiede zwischen den beiden Gaming-Monitoren ausmacht.
Der ZOWIE XL2411K setzt auf ein TN-Panel. TN-Panels sind für professionelle ESportler und generell Spieler von reaktionsfordernden FPS, MOBA und Battle Royale Shootern die beste Wahl, da sie hohe Bilderwiederholraten mit einer sehr niedrigen Reaktionszeit verbinden. Selbst bei schnellen Bewegungen im Spiel kommt es so nicht zu Tearing oder Ghosting. Genauere Erläuterungen dazu findet ihr in unserem Monitor-Kaufberater. Neben den Vorteilen bringen TN-Panel jedoch auch einige Nachteile mit sich. Sie eignen sich bedingt durch eine oft mittelmäßige Farbdarstellung nicht für farbkritische Arbeiten. Außerdem werden Farben bei seitlicher Betrachtung aufgrund der mäßigen Blickwinkel verzerrt, wie ihr beim Aufmacherbild sehen könnt. Im Alltag ist das jedoch kaum relevant, da man als Profi-Gamer eigentlich immer zentral vor dem Monitor sitzt.
Insgesamt schlägt sich der ZOWIE aber trotzdem gut. Die Abdeckung der gängigen Farbräume liegt bei 98% sRGB, 77% AdobeRGB und 71% NTSC. Das durchschnittliche Delta E liegt bei 3,33 und der Kontrast bei maximaler Helligkeit bei 770:1. Schwächen leistet sich der XL2411K hingegen bei der Ausleuchtung, die mit einer maximalen Abweichung von 15% in der oberen rechten Ecke ungleichmäßig ausfällt. Die maximale Helligkeit ist mit 326,5 cd/m² aber sogar höher als die Werksangabe. Die Kalibrierung mit unserem Spyder5 verbessert zumindest die Farbtreue deutlich. Das Delta E kommt so im Mittel auf 1,47. Auf die anderen Werte hat die Kalibrierung hingegen kaum einen Einfluss. Selbst die Helligkeit bleibt bei sehr guten maximalen 329 cd/m². Das Farbprofil gibt es hier.
Und der MOBIUZ EX2510? Ist auch ein Gaming-Monitor, setzt aber auf ein IPS-Panel. Er bietet schon ab Werk mit einem Delta E von durchschnittlich 0,5 eine sehr hohe Farbtreue und bessere Blickwinkel. Die Farbabdeckung ist mit 99% sRGB, 78% AdobeRGB und 74% NTSC jedoch nur leicht besser. Beim Kontrast liegt der MOBIUZ bei 720:1 und damit auch auf einem sehr ähnlichen Level. Deutlich besser schneidet der Gaming-Monitor bei der Ausleuchtung ab. Die größte Abweichung beträgt 10% oben in der Mitte. Mit 368 cd/m² wird er auch etwas heller als der ZOWIE und qualifiziert sich damit sogar für DisplayHDR 400. Die Kalibrierung bringt kaum Vorteile. Lediglich der Weißpunkt wird auf Kosten der Farbtreue etwas besser. Das Farbprofil findet ihr hier.
Mit einer Reaktionszeit von 2ms (GtG) ist das Panel für die meisten Spiele immer noch mehr als ausreichend schnell. Nur im direkten Vergleich mit dem TN-Panel des XL2411K bei schnellen Shootern sieht man, dass das IPS-Panel etwas langsamer reagiert und daher eher für den Casual-Gamer oder auch Konsolen geeignet ist. Hier könnt ihr jedoch mit AMD FreeSync Premium gegensteuern. Aufgrund der besseren Farbdarstellung ist der MOBIUZ gleichzeitig aber auch für Bildbearbeitung eine bessere Wahl und somit insgesamt das flexiblere Gesamtpaket, sowohl für PC- als auch Konsolenspieler.
Wer professionell am PC zockt, wird nur mit dem ZOWIE XL2411K glücklich. Bedingt durch die FHD-Auflösung sind hohe Framerates selbst mit Mittelklasse-Hardware kein Problem. Daher ist es auch verschmerzbar, dass der ZOWIE keine adaptive Synchronisation bietet.
Sound: Haben oder nicht haben
Beim Sound gibt es nicht viel zu sagen. Der ZOWIE XL2411K besitzt keine Speaker und zeigt damit einmal mehr, für welche Zielgruppe er gemacht ist. Hardcore-Gamer setzen hauptsächlich auf Kopfhörer zum Zocken.
Der MOBIUZ EX2510 ist mit zwei Lautsprechern ausgestattet, die jeweils 2,5 Watt leisten. Dementsprechend sind die Speaker auch eher für mitten- und höhenlastige OST’s im Stil von Ori and the Will of the Wisps gedacht, die im Hintergrund auf halber Lautstärke dezent vor sich hinplätschern können. Für Rock oder Bass-lastige elektronische Musik fehlt es ihnen einfach an Volumen und Tiefe. Nichtsdestotrotz lassen sich die Speaker recht laut aufdrehen und agieren auch bei hoher Lautstärke noch akzeptabel, ohne unangenehm zu übersteuern oder schrill zu werden. Sie funktionieren übrigens sowohl via HDMI- als auch DisplayPort-Verbindung.
Fazit: ZOWIE für Hardcore-Gamer, MOBIUZ für Allrounder
Theoretisch kann ich das Fazit kurzhalten. Beide Monitore überzeugen im Test. Das Design gefällt, sie sind sehr gut verarbeitet und bieten eine Menge Ergonomiefunktionen. Ein Punkt, der von vielen Käufern immer wieder unterschätzt wird. Genügend Anschlüsse für den Alltag sind ebenfalls vorhanden und die Steuerung der strukturierten und umfangreichen OSDs klappt via 5-Wege-Joystick einwandfrei. BenQ könnte die Power-Taste bei beiden Displays allerdings gleich in den Joystick integrieren und würde so eine Taste sparen.
Beim Display zeigt sich, welcher der beiden Gaming-Monitore für den jeweiligen Zweck die bessere Wahl darstellt. Ihr zockt viele kompetitive Games wie Fortnite, CS:GO oder League of Legends? Dann ist der ZOWIE mit dem schnellen TN-Panel und vielen Gaming-Features die bessere Option. Federn lässt das Display erwartungsgemäß bei der Farbdarstellung, aber auch die Ausleuchtung könnte etwas gleichmäßiger sein. Da das Panel mit bis zu 326 cd/m² schön hell werden kann, fällt die Abweichung im Alltag jedoch nicht auf. Auf die Grafik kommt es im professionellen ESport sowieso nicht an. Wichtiger sind ausbleibendes Tearing oder Ghosting – und das garantiert der ZOWIE mit einer Reaktionszeit von einer Millisekunde und 144 Hz.
Bildbearbeitung und Medienkonsum sind hingegen etwas, dass der MOBIUZ EX2510 dank farbgenauerem IPS-Panel besser beherrscht. Zudem ist das IPS-Panel mit DisplayHDR 400 eher für den Grafik-bedachten Casual- und Konsolen-Gamer geeignet, bei dem es nicht nur auf Schnelligkeit ankommt. Das Panel überzeugt ebenfalls mit einer gleichmäßigeren Ausleuchtung. Bei der Reaktionszeit hält es jedoch nicht mit einem TN-Panel mit. Bei sehr schnellen FPS kann es daher zu minimalem Ghosting kommen. Um das zu vermeiden, solltet ihr AMD FreeSync Premium aktivieren.
Beide Gaming-Monitore sind aktuell für ca. 250 Euro* zu haben, wobei der ZOWIE etwas günstiger ist, allerdings auch eine kleinere Zielgruppe anspricht. Empfehlenswert für den jeweiligen Zweck sind beide Monitore, insofern man im Jahr 2021 auf der Suche nach einem Gaming-Monitor dieser Größe ist.
BenQ MOBIUZ EX2510 bei uns im Shop
BenQ ZOWIE XL2411K bei uns im Shop
Tester gesucht: BenQ MOBIUZ EX2510 und ZOWIE XL2411K
Ihr seid auf der Suche nach einem kleinen, aber feinen Gaming-Monitor? Dann bekommt ihr jetzt die Chance, entweder den BenQ MOBIUZ EX2510 oder den ZOWIE XL2411K zu testen. Wir verlosen die beiden Monitore (1x BenQ MOBIUZ EX2510, 5x ZOWIE XL2411K). Um zu gewinnen, müsst ihr uns lediglich bis zum 20. Januar 2021 um 23.59 Uhr in einem Kommentar erklären, welchen Monitor ihr lieber testen wollt und warum. Außerdem wollen wir von euch wissen, welche Spiele ihr zwischen den Jahren gezockt habt und auf welche ihr euch 2021 am meisten freut. Wir wünschen euch viel Glück!
Der/die Tester/in hat nach Erhalt des Gewinns zwei Wochen Zeit, eine Produktbewertung mit mindestens 300 Wörtern Länge unter dem dazugehörigen Produkt bei uns im Shop zu hinterlassen. Jede/r Teilnehmer/in kann nur einmal teilnehmen.
*Stand: 01/2021