Es war nur eine Frage der Zeit, bis ein findiger Bastler versucht, einen smarten Bogen zu bauen. Dem YouTuber Shane Wighton ist dieses Kunststück erschreckend gut gelungen.
Künstliche Intelligenz, Kameras und kleine SoCs haben viele ehemals „dumme“ Dinge inzwischen smart gemacht. Kühlschränke, Waschmaschinen, Zahnbürsten und Schuhe sind es bereits. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis jemand einen Bogen smart macht.
Shane Wighton steckt hinter dem YouTube-Kanal „Stuff Made Here“. Dort hat er schon mehrere interessante Projekte gezeigt. Dazu zählen auch ein Friseur-Roboter oder ein mit Patronenkugeln angetriebener Baseballschläger.
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Eines seiner aktuellen Projekte ist ein Bogen, der sich selbst auf ein vorher festgelegtes Ziel ausrichtet und auch automatisch die Bogen-Sehne loslässt. Damit trifft der Bogen selbst bewegliche Ziele. Erschreckend und beeindruckend zugleich.
Der Bogen arbeitet dabei fast wie von selbst. Der Nutzer des „smarten“ Bogens muss lediglich die Sehne nach hinten ziehen. Der Rest wird von der Automatik erledigt. Da das ganze Konstrukt etwas schwer ist, hat der YouTuber auch gleich noch eine Konstruktion gebaut, die den Bogen für ihn hält.
„Gut in etwas zu sein, ist so 20. Jahrhundert“
– Shane Wighton –
Im Video „Auto-aiming bow vs. FLYING targets“ gibt er zudem Einblicke in den Entwicklungsprozess. Mit unzähligen Sensoren und Kameras hat Wighton eine Art Positionierungssystem erschaffen, das ein Ziel erfasst und nicht loslässt. Dabei berechnet eine eigene Software mögliche Bewegungen voraus und reagiert dann innerhalb von Millisekunden. Damit ist es möglich, selbst ein fliegendes Objekt zu treffen.
Am Ende des Videos wird Wighton immer wagemutiger und verwendet den Bogen bei immer kleineren Gegenständen – wie zum Beispiel einer Legofigur.
Was denkt ihr über den zielsuchenden Bogen – total genial oder eher unheimlich? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!