Die nächste Generation des Motorola Razr 3 soll ein aggressiveres Design und zwei neue Kameras bekommen.
Leaker Evan Blass hat wieder zugeschlagen. Den meisten ist er wohl als @evleaks auf Twitter bekannt. Der hat uns zusammen mit 91Mobile einen ersten Blick auf das Motorola Razr der dritten Generation gewährt. Das Gerät soll intern auf den Namen „Maven“ hören.
Als neue Kameras sollen im Razr 3 laut Blass eine 50MP-Kamera mit f/1.8 und ein 13MP-Sensor für Makro- and Ultraweitwinkelaufnahmen zum Einsatz kommen.
Auf den Bildern sehen wir das Motorola Razr 3 einmal im geschlossenen und einmal im aufgeklappten Zustand. Die beiden ersten Generationen des Foldables hatten das ikonische „Kinn“ des Kult-Klapp-Hand-Klassikers Razr V3 übernommen. Die neueste Generation des Foldables wird diese wohl zugunsten eines kantigeren Designs opfern und sich damit optisch mehr den Samsung Galaxy Flip-Geräten annähern.
Laut Blass wird der Fingerabdruckleser des Motorola Razr 3 in den Power-Button an der Seite wandern. Bei den beiden vorherigen Generationen saß dieser zuerst im Kinn und danach auf der Rückseite des Gerätes. Laut Reviews waren beide Positionen nicht ideal. Die neue Position dürfte da besser funktionieren. Beim Samsung Galaxy S10e (Test) saß der Fingerprintreader ebenfalls im Power-Button an der Seite und hat da einen sehr guten Job gemacht.
Die restlichen technischen Daten des Motorola Razr 3 sollen laut dem Leak folgendermaßen aussehen:
- Innendisplay mit FullHD+ Auflösung
- 32MP Selfie-Kamera
- zwei Versionen geplant – normal und „Plus“
- bis zu 12GB RAM
- bis zu 512GB interner Speicher.
Sollte sich der Leak als wahr herausstellen, würde das Razr 3 mehr denn je mit der Galaxy Flip-Reihe konkurrieren. Es wäre wünschenswert, wenn Motorola hier die Kurve bekommt. Das erste Razr Foldable kostete zum Start 1599€. Laut diversen Reviews hat das Scharnier geknarzt und die Kamera war unterdurchschnittlich. Der Nachfolger war nicht viel besser, nur halt dann mit 5G.
Das Galaxy Z Flip 3 kostet aktuell ab 729€ (799€ in schwarz, 256GB). Als B-Ware nochmal deutlich weniger. Zum Launch (August 2021) waren es 1049€ bei uns in Deutschland für die kleine Version mit 128GB internen Speicher. Die 256GB-Version lag bei 1099€. Das sind die Preise an denen Motorola sich für das Razr 3 orientieren muss. Sollte es teurer werden, dürfte selbst die Nostalgie für die alten Razr-Klapp-Handys nicht ausreichen, um den Sturz abzufangen.
Motorola soll neben dem Razr-Foldable auch an einem Rollable arbeiten
Laut Blass arbeitet Motorola auch noch an einem anderen speziellen Smartphone. Ein sogenanntes Rollable soll das nächste große Ding werden. Der interne Codename lautet angeblich Felix. Das Konzept eines rollbaren Smartphones hatte LG bereits angeteased – kurz bevor sie sich aus dem Smartphone-Geschäft zurückgezogen haben. TCL präsentierte ebenfalls im März 2020 einen ersten Konzept-Prototypen. Und auch Oppo arbeitet an einem solchen Smartphone. Auf den Markt hat es allerdings noch keiner davon gebracht.
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Ich bin gespannt, was Motorola da demnächst aus dem Hut zaubern wird und vor allem wann. Zum Ende des Sommers erwarten wir immerhin auch die neueste Generation des Galaxy Flip (und Galaxy Fold). Gegen das muss sich dann das Razr 3 behaupten können und ich wünsche es mir wirklich. Ich vermisse mein Razr V3 – sehr sogar.