Sony hat endlich das Erscheinungsdatum der PS VR2 verraten, muss sich aber gleichzeitig mit einer Milliarden-Klage in UK wegen dem PlayStation Store rumärgern. Außerdem gibt es einen ersten Einblick auf die The Last of US-Serie auf HBO.
Wenn es kommt, dann kommt es dicke. In nur wenigen Stunden haben sich die PlayStation-News praktisch überschlagen und es ist ein echtes Wechselbad der Gefühle. Damit ihr einen Überblick behaltet, fassen wir hier alles Wichtige für euch zusammen.
PS VR2 kommt 2023
Der offizielle Nachfolger des PlayStation VR-Headsets hat ein offizielles Erscheinungsdatum. Wie der japanische Twitter-Account von PlayStation verraten hat, dürfen wir uns nächstes Jahr auf das neue Head-Mounted-Display freuen. Ob es nun Anfang, Mitte oder zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt kommt, bleibt weiter offen. Ich würde ja eher von letzterem ausgehen.
Wir wissen bereits, dass das PS VR2-Headset auf eine Auflösung von 2.000 × 2.040 Pixel pro Auge setzen wird. Auch HDR wird mit dabei sein und natürlich kommt ein OLED-Screen zum Einsatz. Zocker*innen dürfen sich außerdem auf entweder 90 oder 120Hz und ein 110°-Sichtfeld freuen. Direkt zum Release dürfte dann auch „Horizon Call of the Mountain“ fertig sein.
Sony wird wegen dem PlayStation Store auf 5 Milliarden britische Pfund verklagt
Eine Interessenverband für Verbraucherrechte verklagt Sony wegen seiner Provision von 30% auf alle digitalen Käufe, die über den britischen PlayStation Store laufen. Das ist praktisch eine Sammelklage, die darauf abzielt, Milliarden von Dollar an Spieler*innen zu verteilen, die den PlayStation UK Store seit August 2016 genutzt haben. Die Klage wurde am 19. August beim „Competition Appeal Tribunal“ eingereicht.
„Sony dominiert den digitalen Vertrieb von PlayStation-Spielen und In-Game-Inhalten. Es hat eine wettbewerbswidrige Strategie angewandt, die zu überhöhten Preisen für Kunden geführt hat, die in keinem Verhältnis zu den Kosten für die Bereitstellung seiner Dienste durch Sony stehen.“
Das Argument ist grundsätzlich nicht neu. Von jedem Euro / Dollar / Pfund, den ihr im PlayStation Store ausgebt, bekommt Sony 30%. Sony nutzt außerdem seine Machtposition bzw. Monopolstellung, um die Preise im PlayStation Store dauerhaft auf einem hohen Niveau zu halten. Eine Praxis, die praktisch alle digitalen Gaming-Shops haben – mit der großen Ausnahme von Epic Games.
Wir müssen jetzt abwarten, ob die Gerichte ebenfalls der Meinung sind, dass das PlayStation-Ökosystem ein Monopol ist und welche Auswirkungen das auf Steam, den App Store oder andere Shops dieser Art hat. Zuletzt hatte Epic Games in den USA eine ähnliche Klage gegen Apple angestrebt, in der ersten Runde verloren und nun warten beide Parteien auf Runde 2.
The Last of US-Serie zeigt sich in einem ersten Clip
Wir wissen bereits, dass der PlayStation-3-Mega-Hit „The Last of Us“ nicht nur ein Remake des Remasters erhalten wird, sondern auch eine eigene TV-Serie auf HBO Max spendiert bekommt. Scheinbar will man sich dabei so nah am Original halten, wie es nur geht.
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Den paar Sekunden im Trailer folgte dann noch ein Vergleich der gezeigten Szenen mit dem Videospiel-Original. Ihr findet das Video in diesem Tweet. Diese fast 1:1-Kopie der Vorlage ist neu für eine Videospiel-Adaption. Fans werden das hoffentlich zu schätzen wissen, da Verfilmungen sonst oft nur halbherzig umgesetzt werden.
Die meisten Videospiel-Adaptionen müssen sich kreative Freiheiten nehmen, da sich oft nicht alle Teile eines Games gut auf ein anderes Medium übertragen lassen. Allerdings könnte The Last of Us zeigen, dass es eben doch geht, wenn das Ausgangsmaterial so gut ist wie in diesem Fall.
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Quelle & BIlder: Sony PlayStation (Twitter), Sky News via Kotaku, HBO Max (YouTube)