Während der 5G-Netzausbau mit gemächlichen Schritten vorangeht, planen die Mobilfunkanbieter schon den nächsten Schritt: Holografische Telefonate wie aus einem Science-Fiction-Film.
Das Thema Video-Telefonie ist spätestens seit der Pandemie und flächendeckendem Home-Office ein großes Thema. Parallel dazu wird schon seit Jahrzehnten in der Forschung und Entwicklung großer Konzerne an Hologrammen gearbeitet.
Ziel ist es, Menschen und Gegenstände detailgetreu und in 3D darstellen zu können, wie wir es aus Star Trek oder Star Wars kennen. Inzwischen sind wir bei der Sache auf einem guten Weg, aber noch nicht ganz massentauglich.
Laut einer offiziellen Pressemitteilung haben sich diverse Mobilfunkanbieter in der Europäischen Union zusammengetan, um an holografischen Telefonaten zu arbeiten. Denn diese Technik macht nur Sinn, wenn jeder Kunde sie netzübergreifend verwenden kann. Mit dabei sind Deutsche Telekom, Orange, Telefónica und Vodafone.
Die Mobilfunkanbieter möchten gerne mit dem Unternehmen Matsuko zusammenarbeiten, um holografische Anrufe bezahlbar zu machen und für die breite Masse zu etablieren. Es soll ohne spezielle Technik funktionieren und nur ein Smartphone oder eine VR-Brille voraussetzen.
Die Frontkamera bei Smartphones soll das Gesicht abfilmen und es so als Projektion in der VR-Brille beim Gesprächspartner erscheinen. Das zweidimensionale Bild soll – mittels KI – zu einem 3D-Modell gemacht werden. Die anspruchsvollen Berechnungen sollen über Edge Computing in der Cloud geschehen. Für die schnelle Datenübermittlung soll 5G sorgen.
Rein theoretisch hat die Technikwelt bereits alle nötigen Komponenten für holografische Telefonate parat. Bisher wurden sie jedoch noch nicht zu einem ausgereiften Projekt zusammengefügt. Mal schauen, ob wir in absehbarer Zukunft dazu in der Lage sein werden. Ein spannendes Thema ist es aber allemal.
Was meint ihr zu holografischen Telefonaten? Lasst uns eure Meinung in einem Kommentar wissen.
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via: Pressemitteilung, stadt-bremerhaven.de
Bilder: Sony PlayStation