Der Preis von 39,99€ ist gut, aber es ist auch wirklich nur das absolute Minimum, um Google TV auf den heimischen TV zu bekommen.
Der offizielle Name des neuen Streaming-Players lautet „Chromecast mit Google TV (HD)“. Optisch ist die neue Version praktisch identisch zur 4K-Version. Für den neuen Player schraubt der Suchmaschinen-Gigant aber nicht nur die Auflösung herunter, sondern streicht auch Dolby Atmos. Die große Version wird weiterhin für 70€ verkauft, während der neue Chromecast mit Google TV (HD) 40€ kostet. Als Farbe gibt es nur weiß.
Der neue Chromecast richtet sich mit seiner 1080p-Auflösung an Menschen, die noch keinen 4K-TV gekauft haben oder einfach nur nach einer günstigen Lösung für ein Zweit-TV-Gerät suchen. Dabei setzt auch der neue Chromecast auf HDR und Google TV. Das heißt weniger fummeln mit dem Smartphone und mehr bequeme Steuerung via Fernbedienung mittels grafischer Oberfläche.
Neuer Chromecast mit Google TV hat schwache Hardware
Es ist kein Geheimnis, dass der letzte Chromecast aus 2020 kein gutes Software-Erlebnis bietet. Die Performance ist nicht gut und der Speicherplatz ist mit 8GB auch sehr knapp bemessen. Der neue Chromecast mit Google TV (HD) soll nun noch weniger Arbeitsspeicher (1,5 statt 2GB) und einen schwächeren SoC haben.
Alphabet sagt selbst, dass sie weiter an der Geschwindigkeit und allgemeinen Performance von Google TV arbeiten und diese verbessern wollen. Was da beim neuen Chromecast direkt helfen könnte, ist die AV1-Decodierung. AV1 ist beim Streamen von Videoinhalten effizienter als der ältere H.264-Standard. Dazu ist der Standard Open-Source und es werden keine Lizenzgebühren verlangt.
YouTube hat in den vergangenen Jahren bei vielen Hardware-Partnern aggressiv für AV1 geworben. Von daher überrascht es wenig, dass Google nun auch bei der eigenen Streaming-Hardware darauf setzt. Der neue Chromecast mit Google TV (HD) ist dafür der erste Schritt.
Zu den Hauptkonkurrenten von Chromecast HD gehören Amazons Fire TV Stick und der Roku Express. Alle drei liegen im gleichen Preisbereich und jeder der drei hat auch ein 4K-Gegenstück. Jeder Megakonzern bietet aber eben auch Versionen der Streamingplayer an, die nicht zum Haare raufen langsam und laggy sind.
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