Sowohl das Matebook X Pro als auch das Matebook 16s haben von Huawei mehr als das übliche Prozessor-Update bekommen.
Neben der reinen Hardware hat Huawei auch bei der Software ordentlich ausgeteilt. Es ist aber auch klar, dass beide Notebooks sich an bestimmte Zielgruppen richten. Aber eins nach dem anderen.
Matebook 16s – das Große
Wie der Name schon sagt, bekommt ihr beim Huawei Matebook 16s ein Notebook mit einem 16″-Display. Trotz der Größe ist es aber mit einem Gewicht von weniger als 2kg noch sehr leicht. Beim Display setzt Huawei auf ein 3:2-Format und eine Auflösung von 2520 x 1680 Pixeln (189ppi). Leider ist bei 60Hz Schluss, aber dafür mit 400 Nits maximaler Helligkeit. Es handelt sich um einen Touchscreen.
Angetrieben wird das Huawei Matebook 16s von einem Intel Core i9-13900H (14Kerne, 20 Threads) und 16GB LPDDR5-RAM. Für eure Daten steht eine 1TB NVMe-SSD bereit. Für die Datenübertragung kommen WiFi 6E, 6GHz WiFi (2×2) und Bluetooth 5.2 zum Einsatz.
Bei den Anschlüssen den Matebook 16s war Huawei ebenfalls nicht geizig. so bekommt ihr einen Thunderbolt 4-Port, einen weiteren USB-C-Anschluss, eine HDMI 2.0-Buchse und sogar noch zwei schnelle USB 3.2Gen1-Typ-A-Anschlüsse. Natürlich fehlt auch der 3,5mm Combo-Anschluss für Mikrofon und Kopfhörer nicht. Preislich werden 1.799€ für das Matebook 16s aufgerufen und es ist auch direkt bei Huawei verfügbar und ab dem 06.06. auch im Handel.
Huawei Matebook 16s bei NBB
Huawei Matebook X Pro – das Kleine
Das Matebook X Pro hingegen ist ein Paradebeispiel für ein Ultrabook. 14,2“-Display (3120 x 2080Pixel, 264 ppi), Intel Core i7-1360P (12 Kerne, 16 Threads), 16GB LPDDR5-RAM und auch hier kommt einen 1TB NVmE-SSD zum Einsatz.
Besondere Highlights sind beim Matebook X Pro, dass das Display es auf 90Hz bringt und bis zu 500 Nits maximale Displayhelligkeit erreicht. Auch hier kommt ein Touchscreen mit einem 3:2-Format zum Einsatz. Zur drahtlosen Übertragung gibt es wieder WiFi 6E, 6GHz WiFi (2×2) und Bluetooth 5.2.
Bei den Anschlüssen gibt es hingegen ausschließlich USB-C. Davon setzen zwei Anschlüsse direkt auf den Thunderbolt 4-Standard. Der 3,5mm Klinkenanschluss fehlt natürlich auch nicht. Das neue Huawei X Pro kostet 2.199€ und ist direkt im Handel erhältlich.
Huawei Matebook X Pro bei NBB
Mehr als nur etwas neuere Hardware
Nur ein Prozessor-Update wäre langweilig und das weiß auch Huawei. Daher gibt es beim Matebook 16s und Matebook X Pro auch noch ein paar ausgeklügelte Software-Features, die nochmal deutlich machen, dass diese beiden Notebooks eher für den Business-Bereich gedacht sind als für den Heimanwender.
Neben Funktionen zur Vernetzung mit mehreren Geräten (Super Device) sind es besonders die neuen Funktionen für Online-Meetings, die für mich herausstechen. Da wäre zum einen die FollowCam, die dafür sorgt, dass ihr immer in der Mitte des Bildes seid. Das „Augenkontakt“-Feature sorgt derweil dafür, dass euer Gegenüber immer das Gefühl hat, dass ihr ihm/ ihr direkt in die Augen schaut.
Als letztes könnt ihr dann auch noch eigene virtuelle Hintergründe wählen und so eure Privatsphäre noch besser schützen. Zudem werden andere smarte Funktionen wie eine intelligente Stimmerkennung, Filter zur Reduzierung der Umgebungsgeräusche und natürlich auch die AI-Kamera samt Beauty-Filter ihren Beitrag zu eurem nächsten Online-Meeting leisten. All diese Funktionen findet ihr sowohl im neuen Huawei Matebook X Pro als auch im Matebook 16s und sie sollen bei den gängigen Video-Konferenz-Programmen wie Microsoft Teams und Zoom funktionieren.
Huawei kann mehr als nur Smartphones
Huawei mag bei Smartphones nicht mehr die große Nummer sein, die sie einst waren, aber dafür haben sie sich stark in anderen Segmenten platziert. Besonders im Bereich Smartwatches (Test der Watch GT3 Pro), TWS (Test der Freebuds 5) und Monitoren (Test des Mateview GT) haben sie in den letzten Jahren ein paar ganz große Treffer gelandet.
Im Bereich Notebooks musste sich Huawei aber auch nie verstecken. Das haben auch schon die Test der Vorgängerversionen des Matebook 16s (Test) und Matebook X Pro (Test) gezeigt. Wir sind gespannt, wie gut sich die Nachfolger bei ihren Tests schlagen werden.