Huawei FreeBuds Pro 3: Klein im Ohr, groß im Klang

      Huawei FreeBuds Pro 3: Klein im Ohr, groß im Klang

      Nach den FreeBuds Pro 2 folgt die dritte Version der Oberklasse-Kopfhörer von Huawei. Viel hat sich nicht getan, Gutes wurde noch besser gemacht: Besserer Klang, adaptiveres ANC und überarbeitete Hardware.

      Huawei-Smartphones sieht man nicht mehr allzu oft auf der Straße, aber der chinesische Elektronik-Gigant ja noch viel mehr im Angebot. Darunter spannende Smartwatches, aber auch Kopfhörer. Die „FreeBuds Pro“-Reihe ist Huaweis Oberklasse und zählt mit zu den Besten In-Ear-Kopfhörern (für Android-Smartphones).

      In den letzten Monaten gab es auf dem Kopfhörer-Markt geradezu einen regelrechten Kleinkrieg um Preis-Leistungssieger für um die 100 Euro. Hier tummeln sich OnePlus, Soundcore, LG, JBL, Nothing und und und. Huawei zielt mit den FreeBuds Pro 3 eine Klasse darüber an und steigt damit direkt gegen die Apple AirPods Pro 2 in den Ring.

      Technische Daten Huawei FreeBuds Pro 3
      Bauform In-Ear
      Wandler 11 mm, Dual-Driver, Dynamische Treiber mit vier Magneten und Planar-Membran-Treibereinheit
      Frequenz 14 Hz bis 48 kHz
      Anschluss USB Typ-C
      Übertragungstechnik Bluetooth 5.2, A2DP 1.3, HFP 1.7, AVRCP 1.6
      Audio-Codecs SBC, AAC, L2HC, LDAC
      Besonderheiten Kopfhörer: IP54 (Wasser und Staub)
      Active Noise Cancellation 3.0
      Multidevice-Support für zwei Verbindungen
      optionale Trageerkennung
      Triple Adaptive EQ
      Hi-Res-Audio
      Optional niedrige Latenz
      Triple Adaptive EQ
      Akku Mit ANC: bis zu 4,5 Stunden, mit Ladecase bis zu 22 Stunden
      Ohne ANC: bis zu 6,5 Stunden, mit Ladecase bis zu 31 Stunden
      Kopfhörer: 2 x 55 mAh Lithium-Ionen-Polymer Batterie
      Ladecase: 510 mAh Lithium-Ionen-Polymer Batterie
      Wireless Charging
      Farbe Ceramic White, Silver Frost, Green
      Abmessungen (H x B x T) Kopfhörer: 29,1 mm x 21,8 mm x 23,7 mm
      Ladecase: 46,9 mm x 65,9 mm x 24,5 mm
      Gewicht Kopfhörer: 5,8 Gramm
      Ladecase: 45,5 Gramm
      Preis 199,00 Euro*

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      Lieferumfang

      Im kompakten Karton (100 x 100 x 49 mm, 198 g) stecken neben den Huawei FreeBuds Pro 3 im Ladecase ein USB-C Ladekabel, Silikon-Ohrstöpsel in 4 Größen (XS, S, M, L) und der übliche Papierkram.

      Auf der Rückseite des Kartons ist der QR-Code mit Download-Link für die passende „Huawei AI“-App. Diese ist nicht offiziell im Google PlayStore bei Android-Geräten zu finden und muss über eine APK-Datei installiert werden. Für iPhones ist die App ganz normal im Appstore zu finden.

      Huawei gibt ganze 2 Jahre Garantie, die Details könnt ihr hier nachlesen.

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      Design und Ladecase

      Beim Design der Kopfhörer und Ladehülle hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht viel getan. Das ist aber nicht schlimm, denn beides war bei den FreeBuds Pro 2 bereits sehr gut. Es wurde bei den Pro 3 nur an einigen Stellen verbessert.

      Es gibt nun eine neue Farbe: Ein dezentes Grün (tatsächlich eher ein Grün-Silber). Das Huawei-Logo auf der Rückseite ist jetzt unterhalb des Scharniers und wird beim Öffnen nicht „getrennt“. Generell wurde das Scharnier dezent überarbeitet. Laut Huawei soll es bis zu 10.000 Öffnungen aushalten können ohne „auszuleiern“ und ist damit 32 Prozent robuster als der Vorgänger .

      Die Kopfhörer haben weiterhin das ikonische „Piano Key“-Design, besitzen nun aber eine geriffelte Touch-Fläche und sind ein klein wenig (5 Prozent) leichter.

      Das waren die Hardware-Verbesserungen. Insgesamt bietet Huawei hier ein fantastisches Gesamtpaket an, an dem sich wenig bis nichts bemängeln lässt: Die Ladehülle ist mit 45,5 Gramm angenehm leicht und passt mit einer Größe von 46,9 x 65,9 x 24,5 mm in jede Hosentasche. Dazu gibt es eine Status-LED an der Vorderseite, USB-C an der Unterseite und sogar einen kleinen Lautsprecher zum Finden der Kopfhörer. Rechts ist ein kleiner Button zum händischen Verbinden mit dem Smartphone.

      Die Kopfhörer selbst sitzen magnetisch gesichert in der Hülle und sind – vor allem mit Blick auf die Konkurrenz – ziemlich kompakt (29,1 x 21,8 x 23,7 mm). Selbst beim Schütteln des Ladecase mit offener Klappe sind die Kopfhörer nicht herausgefallen. Mit einem Gewicht von 5,8 Gramm sind sie auch recht leicht und sitzen damit bequem im Ohr. Viele aktuelle TWS (True Wireless Speaker) funktionieren mit Touchgesten, hier gibt es einen geriffelten Touch-Button. Dieser ist vor allem beim Sport oder mit nassen Händen leichter zu bedienen. Klasse!

      Einziger Kritikpunkt ist hier die spiegelnde Oberfläche, auf die Huawei besonders stolz ist. Sie besteht aus semi-transparenten Schichten und wirkt tatsächlich sehr hochwertig verarbeitet. Dennoch gefällt sie bestimmt nicht jeder/jedem. Sie verdeckt aber sehr gut Fingerabdrücke, Staub und anderen Dreck.

      Die Kopfhörer haben eine IP54-Zertifizierung, sind also gegen das Staub und Spritzwasser in schädigender Menge geschützt. Das Ladecase dagegen hat keine Zertifizierung, sollte aber ebenfalls etwas Wasser und Staub (in kleinen Mengen) aushalten.

      Achja: Die Aufsätze für die Kopfhörer sind theoretisch essbar. Hier kommt kein billiges Material zum Einsatz, sondern lebensmitteltaugliches und hautfreundliches Silikon. Klingt unwichtig, zeigt aber Huaweis Liebe zum Detail.

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      Bedienung

      Die Huawei FreeBuds Pro 3 sitzen durch die Form und die Silikonaufsätze fest im Ohr. Selbst bei intensivem Sport oder Headbangen bleiben sie im Ohr. Hier gibt es nichts zu meckern.

      Da die Kopfhörer über eine touch- und druckempfindliche Stelle am Stengel gesteuert werden, drückt man sie zudem nicht immer weiter ins Ohr. So geht es mir den Nothing Ear (1), hier werden viele Aktionen durch ein Tippen auf den Stengel ausgelöst. Die Stelle bei den FreeBuds Pro 3 ist geriffelt und leicht eingebuchtet, also super leicht mit den Fingerspitzen zu finden.

      Durch das Drücken der Stelle werden Wiedergaben gestoppt/fortgesetzt, Anrufe angenommen etc. Mehrfaches Drücken springt einen Song weiter oder zurück. Durch Wischgesten nach oben oder unten wird die Lautstärke gesteuert. Ein langer Druck wechselt zwischen Normal, Transparenz und ANC. All diese Gesten können in der App angepasst werden, theoretisch. In der App gibt es derzeit wenige andere Belegungsmöglichkeiten.

      Bei der Bedienung geht Huawei keine neuen Wege, verbaut aber viele Komfortfunktionen: Es gibt eine optionale Trageerkennung, einen dynamischen ANC-Modus und Dual Device Connection. Wird nur ein Kopfhörer benutzt, schaltet dieser automatisch in den wirklich guten Transparenzmodus. Der Wechsel von Stereo-Ausgabe zu Mono-Ausgabe funktioniert mitten in Songs und Videos ohne Probleme.

      Die Ladehülle kann bei manchen Smartphones über die Rückseite geladen werden.

      Es gibt eine optionale Trageerkennung. Ist diese Option aktiv, wird die Wiedergabe automatisch pausiert und fortgesetzt, sobald die Kopfhörer aus dem Ohr genommen oder wieder eingesetzt werden.

      Ebenfalls positiv: Jede Aktion und Geste wird von einem leisen und sanften Ton bestätigt. Ihr bekommt also immer ein Feedback, ob etwas passiert ist (oder eben nicht).

      Die gesamte Bedienung ist einfach, angenehm und viele Möglichkeiten werden „smart“ vom Kopfhörer automatisch geregelt.

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      Software – App

      Um die Kopfhörer anzupassen und die Firmware zu aktualisieren, braucht es die „Huawei AI Life“-App. Sie bietet viele Optionen und kann ganz ohne Nutzerkonto verwendet werden. Für den Gebrauch ist sie aber nicht nötig, die FreeBuds Pro 3 können einfach über Bluetooth verbunden werden.

      Gleich vorweg: Die Huawei AI Life-App ist keine reine Audio-App, sie ist ein Sammelbecken für alle Gadgets von Huawei. Kopfhörer sind nur ein Teil davon.

      In der App angekommen, kann nach einem Gerät in der Nähe per Bluetooth gesucht werden. Klappe des Ladecase auf und den Button an der rechten Seite kurz gedrückt halten. Schon hat die App die Huawei FreeBuds Pro 3 gefunden.

      Im Menü der Kopfhörer werden die beiden möglichen verbundenen Geräte angezeigt, der ANC-Modus kann eingestellt werden, beim Transparenzmodus gibt es sogar eine spezielle Stimmenfunktion, welche – Überraschung – Stimmen nochmals hervorhebt. Gerade für Menschen mit leichter Hörschwäche sicherlich praktisch.

      Hier kann ebenfalls die Tonqualität (Verbindungsqualität vs. Tonqualität) gewählt, die Gesten angepasst, die Firmware aktualisiert, die Trageerkennung deaktiviert, der Modus für niedrige Latenz aktiviert und der Bluetooth-Codec eingestellt werden. LE Audio wird leider nicht unterstützt.

      Es gibt natürlich auch einen Equalizer mit einer eher kleinen Auswahl an Presets, die aber vollkommen ausreichend sind. Dazu gibt es einen anpassbaren 10-Band-Equalizer mit Frequenzen zwischen 60 Hz und 16 kHz. Hier lässt sich tatsächlich viel an den eigenen Geschmack anpassen.

      Zu guter Letzt gibt es noch einen Passtest für die Silikonaufsätze der Kopfhörer und eine „Gerät finden“-Funktion.

      Klangbild und ANC

      Technik und Design hin und her, das wohl Wichtigste bei Kopfhörern ist deren Klang. Bereits die Vorgänger bewegten sich auf einem hohen Niveau. Die FreeBuds Pro 3 nutzen deshalb die gleiche Technik: Ein Dual-Treiber-Design mit einem 11 mm großen „Planar Magnetic Driver“, der für den Bass zuständig ist.

      Dazu gibt es eine gute Auswahl an Codes zur Audioübertragung, zwei davon sind sogar HD-Codecs: SBC und AAC (üblich), L2HC 2.0 und LDAC (hochwertig). L2HC 2.0 gibt es derzeit nur bei ausgewählten Huawei-Smartphones, während LDAC bei Oberklasse-Android gibt. Wichtig: LDAC ist aktuell bei Apple iPhones nicht möglich. Die Kopfhörer klingen also am besten unter Android-Geräten.

      Klingt komplex, sorgt aber alles für ein gutes und vor allem sauber getrenntes Klangbild. Insgesamt sind die Treiber aber auf „Spaß“ getrimmt: Höhen und Bass sind richtig stark und feinfühlig, die Mitten sind gut erkennbar, spielen aber bei der Abmischung nicht die Hauptrolle. Laut offiziellen Angaben decken die FreeBuds Pro 3 den Frequenzbereich 14 Hz bis 48 kHz ab, das ist deutlich mehr als bei der typischen 100-Euro-Konkurrenz.

      Einziges „Manko“: Der Bass verschwindet häufig bei niedriger Lautstärke sehr schnell bzw. ist kaum hörbar. Ihr solltet also basslastige Titel nicht besonders leise abspielen. Dieses Problem scheinen aber auch bereits die Vorgänger zu haben.

      Die Kopfhörer isolieren bereits sehr gut und sitzen fest im Ohr.

      Neben dem guten Klang sollen die FreeBuds Pro 3 aber auch ein hochwertiges ANC in Version 3.0 bieten. Tatsächlich dichten die Silikonaufsätze und die Form der Kopfhörer bereits sehr gut ab, es gibt also eine solide Grundisolierung.

      Dazu bieten die Kopfhörer ANC in drei verschiedenen Stufen, mit einer Option auf automatische Regelung. Die Stärke der aktiven Geräuschunterdrückung passt sich dann – dank der Außenmikrofone – an den Lärmpegel der Umgebung an und ist nicht an die drei Stufen gebunden. Hier agieren die FreeBuds Pro 3 „smart“ und es funktioniert im Alltag gut, wenn auch etwas mit Verzögerung. Jeder Wechsel bzw. Anpassung der ANC-Stärke ist aber durch Hintergrundrauschen hörbar: Je stärker das ANC ist, desto mehr Hintergrundrauschen gibt es. Jedoch klingt das jetzt schlimmer als es ist, das Rauschen ist nur dezent wahrzunehmen.

      Die Klangqualität ist richtig gut, Musik zu hören macht damit viel Spaß.

      Ich wollte die FreeBuds Pro 3 unbedingt in meinem Fitness-Studio ausprobieren, da dort dauerhaft Musik gespielt wird, Leute quatschen und Gewichte plötzliche Klänge verursachen. All das filtern die Kopfhörer recht gut heraus. Hohe Stimmen und plötzliche Geräusche werden aber – typisch für ANC – eher weniger herausgefiltert. Dagegen werden tiefe, monotone Geräusche hervorragend herausgefiltert. Wind wird gut, aber nicht perfekt unterdrückt.

      Der vorhandene Transparenzmodus ist vor allem im Straßenverkehr praktisch und klingt – soweit es geht – natürlich und nicht zu hart. Die Zusatzoption des Sprachmodus verstärkt Stimmen leicht, lässt aber die Umgebung deutlich harscher klingen. Deswegen hatte ich ihn die meiste Zeit über deaktiviert.

      Offiziell heißt die Farbe Grün, es ist aber eher ein Silber mit Grünstich.

      Zu guter Letzt bieten die FreeBuds Pro 3 einen „Triple Adaptive EQ“, welcher den Klang (Lautstärke und EQ) automatisch an verschiedene Situationen anpassen soll. Dafür wird das nach innen gerichtete Mikrofon genutzt. Die Anpassung funktioniert im Alltag eher subtil, ist aber ganz praktisch. Vor allem die Anpassung der Abspiellautstärke ist in lauten Umgebungen praktisch.

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      Reichweite und Sprachqualität

      Neben mehreren Mikrofonen sind bei den FreeBuds Pro 3 Knochenschallsensor verbaut, welche an der Innenseite der Kopfhörer liegen. Das System (Pure Voice) kam bereits bei den Vorgängern zum Einsatz und soll die Stimme besser von Hintergrundgeräuschen trennen können.

      Huawei hat aber in der zweiten Generation daran geschraubt und es soll nun 2,5 Mal besser als bei den FreeBuds Pro 2 sein. Hier arbeitet natürlich auch eine AI-Funktion namens Deep Neural Network (DNN), diesmal auf zwei Kanälen, um Störgeräusche aus den Audiospuren zu entfernen.

      Achja: Das Säuseln von Wind soll um bis zu 80 Prozent im Vergleich zu den Vorgängern herausgefiltert bzw. unterdrückt werden. Laut Huawei schaffen die Kopfhörer Windgeschwindigkeiten von bis zu 9 m/s.

      Hier ein Beispiel der Audioqualität:

      Ich bin mit der Sprachqualität sehr zufrieden. Meine Stimme klingt deutlich und nicht (zu) dumpf, Störgeräusche werden gut herausgefiltert. Wobei es hier auch zu leichten Verzerrungen der Stimme kommen kann, wenn es zu viel Lärm gibt. Huawei bewegt sich auf einem hohen Niveau in der Kategorie der TWS. Over-Ear-Kopfhörer klingen hier aber noch deutlich besser (haben mehr Mikrofone, mehr Platz für Technik und kosten meist mehr).

      Ebenfalls wichtig ist die Reichweite und auch hier habe ich nichts zu meckern: Die Verbindung deckt jeden Winkel meines Hauses ab und es kam niemals zu Verbindungsabbrüchen, sie reicht sogar bis in den Keller und den Hof.

      Akku und Laden

      Die Akkulaufzeit soll – laut Huawei – knapp 4,5 Stunden mit ANC und 6,5 Stunden ohne ANC betragen. Das Ladecase gibt dann noch 22 oder 31 Stunden Akkudauer hinzu.

      Die Ladehülle kann kabellos aufgeladen werden.

      Während meiner Testphase von über einer Woche, habe ich die FreeBuds Pro 3 meist auf mittlerer Lautstärke und adaptivem ANC verwendet. Damit reichte der Akku knapp 4 Stunden. Ohne aktivierten ANC haben sie mit einer Ladung ganze 6 Stunden und 25 Minuten gehalten. Die Werte sind gut, aber etwas kürzer als die offiziellen Angaben.

      Huawei wirbt damit, dass über Kabel 40 Minuten für die Kopfhörer und 60 Minuten für das Ladecase ausreichen. Das kam im Test auch hin. Das Ladecase kann über USB-C und Wireless Charging (dann langsamer) geladen werden. Reverse-Wireless-Charging über Smartphones wird ebenfalls unterstützt.

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      Huawei FreeBuds Pro 3 Fazit: Klein im Ohr, groß im Klang

      Nach einer Wochen mit den FreeBuds Pro 3 bin ich ziemlich angetan. Huawei liefert hier ein gehobenes und rundes Gesamtpaket ab und sichert sich einen Platz unter den derzeit besten (Medien-)TWS, insbesondere für Android.

      Die Ladehülle ist vergleichsweise kompakt und ziemlich schick, kann sogar kabellos geladen werden. Die Kopfhörer sind leicht und klein, nur die spiegelnde Oberfläche könnte einigen Käufer*innen nicht ganz zusprechen. Technisch gibt es wenig zu meckern: Toller Klang (aber eher auf „Spaß“ getrimmt), gutes ANC und Sprachqualität, auch die Akkulaufzeit ist klasse für so kleine Hardware. Wobei hier größere TWS noch etwas mehr Laufzeit bieten. Bei einem Nachfolger wäre zudem Bluetooth LE eine nette Möglichkeit die Laufzeit zu erhöhen.

      Alles in allem handelt es sich um In-Ear-Kopfhörer der Oberklasse, die besonders bei Android-Geräten ihre Stärken spielen lassen können. Huawei verlangt dafür aktuell 199 Euro*, was ein üblicher Preis für gehobene TWS ist. Auch wenn die Kopfhörer ein gutes Paket sind, sind die FreeBuds Pro 3 jedoch eher ein kleines Update zum Vorgänger. Wenn ihr diese erst vor Kurzem gekauft habt oder irgendwo günstig kaufen könnt, könnt ihr ebenfalls beruhigt zugreifen.

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      Kopfhörer bei NBB

      via: Huawei – Stand: 10.2023

      Veröffentlicht von Daniel

      Online-Editor, NBB.de. Kommentare über Technik. Rechtschreibfehler und verwirrende Grammatik sind bewusste Witze - ganz offensichtlich.

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