Viele Gerüchte und Leaks gab es in den letzten Wochen und Monaten rund um das Samsung Galaxy Note 7. Nun ist es endlich soweit und Samsung hat das Note 7 offiziell vorgestellt. Viele Überraschungen gab es nicht die technischen Daten können sich dennoch sehen lassen.
Fangen wir bei den blanken Daten an: Angetrieben wird das Note 7 von einem 64bit Exynos 8890, der von 4GB RAM unterstützt wird. Der interne Speicher beträgt außerdem 64GB und ist per MicroSD-Karte um bis zu 2TB erweiterbar. Das Display setzt auf eine Auflösung von 1440×2560 Pixeln bei 5,7 Zoll (14,39cm) diagonale. Das Displayglas – Gorilla Glass 5 – ist außerdem an beiden Seiten abgerundet, allerdings nicht so stark wie das Galaxy S7 Edge. Für die Mobilfunkverbindung steht LTE-A Cat. 9 zur Verfügung. Wie erwartet wurde auch der Micro-USB-Anschluss mit einem USB Typ C Anschluss ersetzt.
Die Hauptkamera setzt wie das Galaxy S7/Edge auf einen 12 Megapixel Dual Pixel Sensor, die Frontkamera bietet immerhin 5 Megapixel. Beide Kameras verfügen über eine Offenblende von F1.7, der Akku ist mit 3500mAh recht groß geraten. Das Note 7 unterstützt wie auch das S7 Wireless und Quick Charging.
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Das Galaxy Note 7 ist nach IP68 gegen Staub und Wasser geschützt, es ist also Staubdicht und nicht nur gegen Spritzwasser, sondern auch gegen Untertauchen (1 Meter tiefe, bis zu 30 Minuten) geschützt.
Technische Daten:
- 5,7″ WQHD (1440x256px) Display, Gorilla Glass 5
- 64bit Samsung Exynos 8890 Octa Core SOC
- 4GB LPDDR4 RAM
- 64GB Speicher, erweiterbar per MicroSD Karte auf bis zu 2TB
- 12 Megapixel Dual-Pixel Kamera, 5Megapixel Frontkamera, F1.7
- 3500mAh Akku, Fast Charging, Fast Wireless Charging
- Fingerprint Scanner, Iris Scanner (Infrarot)
- LTE Cat 9, WLAN 802.11a/bg/n/ac, Bluetooth 4.2, GPS, NFC
- USB Type-C
- Android 6.0.1 mit Samsung Grace UX
- S-Pen mit 4096 Druckstufen
- IP68 Zertifiziert
- Farben: Schwarz „Black Onyx“, Silber „Silver Titanium“ und Blau „Blue Coral“
Mit dabei ist natürlich wie gewohnt der Stylus, neu dafür die automatische Übersetzungsfunktion. Um ein Wort zu übersetzen braucht der Nutzer lediglich mit dem Stylus auf das Wort zu tippen. Außerdem ist die Spitze nun mit 0,7mm noch deutlich feiner als der des Galaxy Note 5 mit 1,6mm. Auch ist er mit nun 4096 Druckstufen noch genauer geworden. Der Stylus wurde zudem so überarbeitet, dass er auf einem nassen Display funktioniert. Nötig war diese Änderung da das Note 7 das erste Note Modell ist, das gegen Staub und Wasser geschützt ist.
Wie in den diversen Leaks und Gerüchten auch schon entdeckt wurde kommt das Note 7 nicht nur mit einem Fingerprint-Reader im Homebutton, sondern zusätzlich mit einem Iris-Scanner daher. Mittels Samsung Pass soll der Nutzer sich künftig beispielsweise beim Online-Banking durch einen Iris-Scan verifizieren können. Natürlich ist der Iris-Scanner auch mit Samsung Knox kompatibel, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.
Das Gehäuse unterscheidet sich äußerlich kaum vom Galaxy S7 Edge, es sind eher Feinheiten die geändert wurden. So wurde für das Note 7 ein neues Aluminium-Gemisch verwendet, das noch stabiler sein soll. Auch wurde das Glas der Rückseite ebenfalls an den Kanten gewölbt, sodass es identisch zur Vorderseite gebogen ist. Dadurch soll es noch besser in der Hand liegen – und symmetrischer sein.
Neben dem Galaxy Note 7 hat Samsung auch eine neue Version der Gear VR Brille vorgestellt, die mit dem Note 7 kompatibel ist und auf USB Typ C setzt. Ansonsten wurde lediglich der Blickwinkel von vorher 96 Grad auf 101 Grad vergrößert.
Markstart soll der 2. September 2016 sein, die UVP liegt bei satten 849 Euro.
Viele weitere Infos und Fotos zum Galaxy Note 7 und einen sehr ausführlichen ersten Eindruck findet ihr bei Allabaoutsamsung, Kollege Lars hatte bereits die Möglichkeit das Gerät ausführlich unter die Lupe zu nehmen.
Alle Fotos: Allaboutsamsung