Wenn man mal auswärts zocken will, schleppt man mittlerweile eine ganze Menge Technik mit sich herum. Der Acer Predator Gaming Rucksack ist ein ziemlich massiv wirkender Rucksack, in den eine Menge hineinpasst. Ich habe ausprobiert, wie gut der 90 Euro* Rucksack wirklich ist.
Design und Verarbeitung
Der Rucksack wirkt durch seine starre Bauweise robust. Wenn ihr ihn hinstellt, sackt er nicht zusammen, sondern bleibt stehen. Mit seinen Maßen von 35x18x57 cm (BxTxH) ist er auch nicht klein, was den massiven Eindruck natürlich noch verstärkt.
Die Oberfläche besteht aus wasserabweisenden Ballistic Nylon. Das Material findet unter anderem auch in Motorradjacken Anwendung. Auf der oberen Klappe ist das Predator-Logo samt Schriftzug angebracht. Beide bestehen aus Kunststoff. Wie lange sie im Alltag letztlich halten werden, ist schwer abzuschätzen. Aber das ist zumindest für mich eine untergeordnete Sache.
Auf der Rückseite befinden sich dicke Tragepolster, die auch eine Halterung für einen Trolley beinhalten. Die Gurte sind ebenfalls gepolstert.
Das Design ist letztlich Geschmacksfrage. Die obere Klappe und die Klappe für das Bodenfach wirken auf mich etwas lieblos und anfällig für Kratzer. Der Boden selbst ist angeraut, so dass der Gaming-Rucksack auf allen Oberflächen fest steht. Gaming-Utensilien werden von Herstellen ja gerne mit vielen bunten Accessoires vollgestopft. Acer hat sich beim Predator-Rucksack erfreulicherweise zurückgehalten. Es gibt lediglich ein paar blaue Akzente. Das gefällt mir wirklich gut.
Die Verarbeitung ist einwandfrei. Alle Reißverschlüsse lassen sich einwandfrei und leichtgängig betätigen und schließen dicht ab. Die gepolsterten Fächer sind stabil und ich habe keinerlei offene Nähte oder Fadenreste gefunden. Hier gibt es also nichts zu meckern.
Raumaufteilung und Tragekomfort
Ein Rucksack muss Platz bieten. Im Predator-Rucksack findet ihr davon reichlich. Das Hauptfach bietet Platz für Notebooks bis 17,3“. Das Fach ist großzügig dimensioniert, so dass ihr auch dickere Gaming-Notebooks problemlos darin unterbringen könnt. Vor dem Notebook-Fach ist noch ein weiteres Fach angebracht. Dort könnt ihr in einer flachen Tasche ein Tablet unterbringen. Davor ist noch Platz für ein Headset. Praktisch: Acer hat daran gedacht, eine Halterung für das Headset einzubauen.
Das Bodenfach hat eine Höhe von knapp zehn Zentimetern und erstreckt sich über die gesamte Breite des Predator-Rucksacks. Wenn ihr es nutzt, verliert ihr aber beim Fach für das Headset die zehn Zentimeter Höhe. Aber damit kann man gut leben. An den Seiten befinden sich noch zwei Fächer, in denen ihr Trinkflaschen unterbringen könnt. Auf der Vorderseite befinden sich schließlich noch drei weitere Fächer. eines für Smartphone und ähnliches Gedöns und zwei ganz schmale Fächer für Zettelwerk oder kleinen Krimskrams.
Ganz wichtig ist natürlich der Tragekomfort. Was nützt ein Rucksack mit viel Platz, wenn er sich sch*** tragen lässt? Beim Predator Gaming-Rucksack kann ich Entwarnung geben. Durch die großen Polster lässt er sich auch dann gut tragen, wenn ihr ihn vollpackt. Die Gurte sind ebenfalls gepolstert, so dass auch einer längeren Fahrt nichts entgegensteht. Sie sind außerdem ausreichend lang, um ihn auf eure Größe einzustellen.
Fazit Acer Predator 17,3“ Gaming Rucksack
Ihr bekommt beim Predator Gaming-Rucksack eine Menge Platz geboten. Der Stauraum ist wirklich reichlich vorhanden und durch die starre Bauweise könnt ihr euer Notebook und eine Menge Zubehör bequem einpacken, ohne dass ihr den Rucksack permanent aufrichten müsst. Auch in Sachen Tragekomfort überzeugt der Predator-Rucksack. Einzig die optische Gestaltung überzeugt mich nicht wirklich. Aber das ist letztlich eine reine Geschmacksfrage. Wer einen Rucksack sucht, mit dem er jede Menge Zeug bequem transportieren kann, sollte sich den Predator-Rucksack auf alle Fälle näher ansehen.
Acer Predator 17,3“ Gaming Rucksack bei uns im Shop
Stand: 22.01.2019