Acer Aspire-Reihe im Vergleich: Welche Serie bietet was?

      Acer Aspire-Reihe im Vergleich: Welche Serie bietet was?

      Die Aspire-Reihe von Acer feiert 2024 ihren 25. Geburtstag. Sie umfasst klassische Desktop-PCs, All-in-One-PCs und natürlich jede Menge Notebooks. Gerade bei den Notebooks wird es schon mal unübersichtlich, was welches Notebook bietet. Wir erklären dir die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Serien.

      Die grundlegende Einteilung ist dabei recht simpel. Es gibt das Aspire 3, Aspire 5 und Aspire 7.

      Namen sind aber Schall und Rauch. Und deshalb kann man sie auch nach einiger Zeit mal ändern. Aus dem Aspire 3 wird künftig das Aspire Go. Das Aspire 5 wird das Acer Aspire. Und die Bezeichnung Aspire 7 verschwindet ganz. Da aber Stand Februar 2024 die alten Namen bei den Notebooks dominieren, bleiben wir in diesem Beitrag noch bei dieser Einteilung.

      Gemeinsamkeiten von Aspire 3, 5 und 7

      Prozessor, RAM, SSD und Display sind serienunabhängig

      Normalerweise gilt: Je höher die Zahl, desto stärker und hochwertiger ist das Notebook. Das bezieht sich aber nicht zwangsweise auf die Ausstattung von Prozessor, Arbeitsspeicher oder SSD. Ein Aspire 3 hat also nicht automatisch einen Intel Core i3 oder AMD Ryzen 3, denn in allen Serien finden sich verschiedene Kombinationen und auch ein Aspire 3 kann einen Intel Core i7 oder ein Aspire 7 einen AMD Ryzen 3 haben. Hier musst du also wirklich genau hinschauen.

      Das Gleiche gilt auch für die verbauten Displays. Die Serien haben nähmlich keine festen größen, du findest von Aspire 3 bis 7 die freie Auswahl von 14“ bis 17“. Was du Spezifikationen wie Helligkeit, Farbabdeckung oder Bildwiederholrate betrifft, lassen sich leider auch keine allgemeingültigen Aussagen treffen. Hier hilft dann nur der Blick in das jeweilige Produktdatenblatt.

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      Der Produktcode verrät Serie und Größe

      Immerhin: Um Serie und Größe direkt zu erkennen, solltest du dir den Produktcode genauer anschauen, der hinter den Produktnamen in Klammern steht. Zum Beispiel dieses Notebook hier: Acer Aspire 3 (A317-53-7117). Der Buchstabe und die drei Ziffern in den Klammern (A317) verraten dir, dass es sich um ein Aspire 3 mit einem 17“-Display handelt. Bei einem 15“-Display wäre es dann A315.

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      Grundsätzliche Aufrüstbarkeit bei allen Serien

      Die Notebooks lassen sich im Vergleich zu vielen anderen Herstellern ziemlich leicht aufrüsten. Wenige Schrauben trennen dich in aller Regel vom Innenleben. Bei einigen Modellen ist ein RAM-Riegel verlötet, bei anderen kannst du beide Riegel austauschen. Hier hilft nur der Blick ins Datenblatt, um herauszufinden, welche Variante dein Wunsch-Notebook ist. Die SSD ist ebenfalls schnell getauscht und bei einigen Modellen gibt es sogar nicht nur Platz für eine zweite M.2- oder 2,5″-SSD, sondern auch gleich noch einen Käfig samt passenden Schrauben (2,5″-SSD) mitgeliefert. Eine Ausnahme bilden die Aspire-Convertibles. Dort lässt sich in aller Regel nur die SSD tauschen.

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      Da sich die Produktserie nicht sinnvoll bei Prozessor, Grafikkarte, RAM oder Display abgerenzen lassen, liegen die Unterschiede woanders. Konkret bei den verwendeten Materialien und der Auswahl der Anschlüsse.

      Das sind die Unterschiede der Notebook-Serien

      Kunststoff oder Aluminium

      Fangen wir mit den Materialien an. Die „kleinen“ Modelle kommen alle mit einem Kunststoff-Body. Der mag vielleicht nicht besonders edel aussehen, ist aber robust verarbeitet und in aller Regel auch erfreulich unempfindlich gegen Fingerabdrücke. Aus meiner Sicht ist das ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Bei einem Aspire 5 ist das Gehäuse immer teilweise aus Aluminium. Das fühlt sich definitiv hochwertiger und edler an. Ist allerdings auch bei dunklen Farben empfänglich für Fingerabdrücke.

      Anzahl und Schnelligkeit der Anschlüsse

      Du kommst bei allen Notebooks eine grundlegende Anzahl an USB-Ports und einen HDMI-Anschluss, um einen Monitor anzuschließen. Trotzdem gilt: Je höher die Zahl, desto mehr und vor allem schnellere Anschlüsse bekommst du geboten.

      Bei den Aspire 3-Notebooks wird der „langsamste“ USB-Anschluss verbaut. Wobei langsam auch relativ ist. Konkret ist es USB 3.2 Gen 1. Die Daten werden mit maximal 5 GBit/s übertragen, das sind also bis zu 625 MB/s. Das reicht im Alltag locker aus. Solltest du jeden Tag sehr große Dateien verschieben müssen, ist es ohnehin unwahrscheinlich, dass du dir ein Aspire 3-Notebook kaufst. Große Dateien triffst du vornehmlich beim Gaming und im kreativen Bereich. Und da gelten auch noch einmal ganz andere Hardware-Anforderungen.

      USB 3.2 Gen 2 und Thunderbolt sind den Aspire 5 vorbehalten. Die kosten dann aber auch entsprechend mehr.

      Sonderfälle: Aspire Spin, SpatialLabs und Vero

      Aspire Spin ist die Convertible-Serie

      Convertibles. Mit denen verbindet mich eine Art Hassliebe. Ich finde das Format an sich klasse. Aber die Touchdisplays sind einfach nicht meins. Acer hat dabei allerdings eine Sache, die ich richtig gut finde. Bei den Aspire Spin-Modellen setzt Acer auf Displays im 16:10-Format. Die bieten viel mehr Platz als das herkömmliche 16:9-Format.

      Ansonsten gilt auch hier das, was für alle Notebooks gilt: Teurere Geräte haben hochwertigere Materialien und schnellere Anschlüsse. Dass aber auch die „kleinen“ Convertibles ihre Berechtigung haben, haben wir vor einiger Zeit in einem Test festgestellt.

      Vom Core i3 bis zum Core i7 reicht bei den Convertibles die Spannweite der CPUs. Core i5 und Core i7 sind dabei die jeweilige U-Variante. Das ist eine energieeffiziente Version, die oft in schlanken Notebooks zum Einsatz kommt. Falls dich die Bedeutungen der einzelnen Endungen interessieren: Here we go. Der Core i3 ist auch hier in aller Regel ein Modell der N-Reihe. Das sind genügsame CPUs, die für Office und Streaming vollkommen ausreichend sind.

      Acer Aspire Spin 5 (A5SP14-51MTN-58HT)) bei uns im Shop

      Spezielle Serien für 3D Content Creation und Nachhaltigkeit

      Zwei Modelle gibt es noch, die eine extra Erwähnung wert sind. Zum einen das Aspire 3D 15 SpatialLabs Edition mit RTX 4050. Die Spatiallabs-Geräte ermöglichen ein 3D-Erlebnis ohne 3D-Brille. Klingt spooky, funktioniert aber erstaunlich gut. Wir haben das mit einem Predator-Notebook ausprobiert.


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      Und dann sind da noch die Vero-Modelle. Das sind Notebooks, bei denen Acer einen besonders hohen Anteil recycelter Materialien verwendet. Tastatur, Gehäuse, Touchpad – dort wird recycelter Kunststoff eingesetzt.

      Acer Aspire: Für fast jeden Usecase das passende Notebook

      Und jetzt also die Frage aller Fragen: Welches Acer Aspire solltest du nehmen? Das hängt wie immer von deinem Usecase ab. Denn wie du siehst, gibt es für fast alle Bereiche ein Modell. Wir haben in den vergangenen Jahren diverse Aspire-Notebooks auf dem Tisch gehabt (bspw. Aspire 5). Aussetzer leistete sich keines der Notebooks.

      In erster Linie sind es zuverlässige Allrounder, mit denen du eine Menge anstellen kannst. Vom reinen Surfen bis zum Notebook, das auch für kreative Aufgaben geeignet ist, ist alles dabei. Ausnahme ist Gaming. Das ist aufgrund der meist fehlenden Grafikkarte nur sehr eingeschränkt möglich. Aber dafür gibt es ja auch die Predator- und Nitro-Reihen. Erfreulich dabei ist, dass du bei den meisten Aspire-Modellen die SSD und den RAM unkompliziert mit wenigen Handgriffen erweitern/tauschen kannst.

      Acer Aspire bei uns im Shop

      *Stand: März 2024

      Veröffentlicht von Eike

      Hat seine ersten Gehversuche auf dem Amiga 500 und aus Guybrush Threepwood einen mächtigen Piraten gemacht. Mittlerweile ein Fan von richtig guter Smartphone-Fotografie und demensprechend viel auf Instagram unterwegs.

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