Auf der IFA 2017 machte Acer den Anfang der großen Hersteller und setzte auf ihrer globalen Pressekonferenz ein Statement in Sachen Gaming.
Mit ihrer Predator-Reihe verzeichnete Acer in den letzten Jahren ordentliche Wachstumsraten und damit das auch so bleibt, wollen sie weiterhin an der High End Gaming Spitze vertreten sein.
Predator Orion 9000
Den Kern von Acers Veranstaltung nahm dann auch das neue Gaming-Monster aus Taiwan ein. Der Predator Orion 9000 ist ein erweiterbares Chassis für wahre Gaming-Enthusiasten, die bisher vor allem auf Custom Built Cases setzten und soll als Gaming Hub für alle angeschlossenen und vernetzten Geräte dienen.
Und die Specs lesen sich wirklich eindrucksvoll:
- Intel Core i9 Extreme mit 18 Kernen und 36 Threads
- Wasserkühulung für die CPU, in Zusammenarbeit mit Cooler Master entwickelt
- 4 PCI-Express-Slots für bis zu vier Grafikkarten
- AMD RX Vega Grafik (wobei es bestimmt auch Setups mit NVIDIA-Grafik geben wird)
- 8 DIMM-Slots für bis zu 128 GB RAM
- und einiges mehr
Um den Customizern zu gefallen, ist das Gehäuse des Predator Orion 9000 außerdem mit etlichen LEDs ausgestattet, die bis zu 16,7 Millionen Farben darstellen können und EMI-zertifizierte Sichtfenster sorgen nicht nur für einen guten Blick auf die Innereien des Gaming-Boliden, sondern sollen außerdem elektromagnetisch abgeschirmt sein, so dass Peripheriegeräte weniger stark mit Interferenzen durch den PC zu kämpfen haben.
Wie in Hochleistungs Gaming-PCs heutzutage üblich, ist der Innenraum in mehrere Kühlzonen unterteilt, Acer nennt dies Icetunnel 2.0 Airflow Management. Dadurch lässt sich der Weg der Kühlluft besser steuern.
Der Acer Predator Orion 9000 soll ab Weihnachten erhältlich sein und je nach Setup bei 2000-3000 Euro kosten.
Predator X35 Display
So viel Power will natürlich auch dargestellt werden, daher ließ sich Acer nicht lumpen und stellte mit dem Predator X35 Display einen neuen Gaming-Monitor vor.
35 Zoll und Curved… das klingt heutzutage natürlich nicht mehr allzu beeindruckend. Was dieses Display aber auszeichnet, ist zum einen der extrem schlanke Rahmen, der es ermöglichen soll, mehrere Displays nebeneinanderzustellen, ohne breite, schwarze Plastikstreifen mitten im Bild zu haben.
Außerdem wird er trotz recht hoher QHD-Auflösung (3440×1440 Pixel) mit einer Refresh-Rate von satten 200 Hertz daherkommen. Und natürlich ist NVIDIA G-Sync mit an Bord.
Wann der Predator X 35 erscheinen wird und wie tief ihr dafür in die Tasche werdet greifen müssen, ist indes noch nicht bekannt.
Acer Windows Mixed Reality Headset
Ebenfalls in die Anzeige-Kerbe schlägt das bereits mehrfach angekündigte Acer Windows Mixed Reality Headset. Für die Entwicklung hat man in Taiwan eng mit Microsoft kooperiert, so dass die volle Unterstützung mit dem Fall Creator’s Update von Windows 10 sicher gestellt sein soll und über 20.000 Universal Windows Apps in der Lage sein sollen, aus dem MR-Headset Nutzen zu ziehen.