Mit 240 Hz Bildwiederholrate und einem schnellen TN-Panel spielt der Acer XF250QC in der höchsten Liga der Gaming-Monitore. Nur beim Preis gibt er sich sehr genügsam. Warum sich selbst ambitionierte Gamer von letzterem nicht verunsichern lassen sollten, klärt unser Test.
Das gefällt uns
- Extrem schnelles Panel
- Viele Menüfunktionen
- FreeSync/G-Sync-Compatible
- Umfassende Ergonomiefunktionen
- Gute Verarbeitung
- Hohe Helligkeit
- Sehr gleichmäßige Ausleuchtung
Das gefällt uns nicht
- zweiter HDMI-1.4-Anschluss Unterstützt Full-HD bei 240Hz nicht
- werkseitige Farbtreue könnte besser sein
- Kontrast und Blickwinkel bauartbedingt nicht optimal (TN-Panel)
Eine Full-HD-Auflösung klingt erstmal nicht nach viel, aber auf 25-Zoll bietet sie einen angenehmen Kompromiss: Ihr bekommt mit den meisten Grafikkarten hohe Bildraten und gleichzeitig eine angenehme Bildschärfe. 240Hz und eine Reaktionszeit von einer 1 Millisekunde sollten ebenfalls selbst höchsten Zocker-Ansprüchen genügen. Gerade für First-Person-Shooter wie Fortnite, PUBG oder Apex Legends bekommen Gamer mit dem Acer XF250QC also nominell ein Display, das in der Champions-League mitspielen sollte.
Technische Daten des Acer XF250QC |
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Paneltyp | 8-Bit-TN-Panel in 24,5-Zoll mit LED-Hintergrundbeleuchtung im 16:9-Format |
Auflösung | Full-HD (1920x1080px) |
Blickwinkel | 176° horizontal / 170° vertikal |
Aktualisierungsrate | 240 Hz |
Reaktionszeit | 1 ms |
Kontrast | 1.000,00 : 1 (statisch) |
Helligkeit | 400 cd/m² |
Adaptive Synchronisation | Adaptive Sync / AMD FreeSync / G-Sync-Compatible |
Ergonomiefunktionen | neigbar von -5° bis +35°, Höhe einstellbar von 0-150mm, Schwenkwinkel horizontal jeweils 60° |
Videoanschlüsse | 1x HDMI 2.0 1x Hdmi 1.4 1x DisplayPort 1.4 |
Sonstige Anschlüsse | 1x 3,5mm Kopfhörer-Anschluss/Audio-In Kensington Lock USB-3.0-Hub (1x up, 4x down) |
Energieeffizienzklasse | A |
Besonderheiten | 100×100 VESA-Standard Zero-Frame (schmale Display-Rnder) 2x 3-Watt-Lautsprecher |
Abmessungen | 55,8 cm x 37,8 cm x 24,5 cm (BxHxT) |
Gewicht | 6,8 Kilo (mit Standfuß) |
Preis | ca. 300 Euro* |
Lieferumfang und Montage – Schnell und ohne Werkzeug möglich
Acer legt der Verpackung des Acer XF250QC ein Strom- und ein DisplayPort-Kabel bei. Die einzelnen Teile sind gut verpackt und der Zusammenbau geht schnell von der Hand. Schön ist zudem, dass ihr komplett auf Werkzeug verzichten könnt. Den Standfuß befestigt ihr per Handschraube am Standbein und hängt letzteres dann am Monitor ein.
Unter dem Einhänge-Mechanismus befinden sich auch vier Vorbohrungen für eine VESA-Wand- oder Tischhalterung. Gut ist, dass alle Anschlüsse des Acer XF250QC nach unten hin zeigen. Somit sind selbst flache Wandmontagen kein Problem.
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Design und Verarbeitung – Understatement mit Akzenten
Standfuß und Monitor sind jeweils eher minimalistisch gehalten. Eine runde Kunststoffplatte mit angerauter Oberfläche sorgt durch Metall an der Unterseite für einen stabilen Halt. Um den Standfuß herum deutet ein roter Ring die Gaming-Ambitionen des Acer XF250QC an.
Auf dem Ring thront das kantige Standbein. Das hat über ein viereckiges Lock auch gleich eine rudimentäre Kabelführung integriert. Somit könnt ihr Kabel von eurem Schreibtisch fernhalten.
Die Oberfläche des Standbeins ist im Gegensatz zum Standfuß mattiert gehalten. Fingerabdrücke sieht man hier drauf schon eher. Es ist dennoch nicht so schlimm, wie bei Modellen mit Klavierlack-Optik. Die Rückseite ist auffallend schlicht gestaltet. Auffallend deswegen, da sie auch zu einem Office-Monitor passen würde, man hier aber schließlich vor einem echten Gaming-Biest sitzt. Mir persönlich gefällt Understatement, doch trotzdem will es nicht ganz zum Anspruch des Acer XF250QC passen. Neben horizontalen Streifen dient ein Acer-Schriftzug als Verzierung. Ansonsten hat Acer sich hier wieder für angerauten Kunststoff als Material entschieden.
Die Vorderseite versprüht dann allerdings auch nicht viel mehr Gaming-Flair – schick ist sie trotzdem. Sehr dünne Display-Ränder machen auch einen Multi-Monitor-Betrieb möglich. Gerade für First-Person-Shooter, Rennspiele oder Flugsimulatoren eine spannende Option. Die untere Kante des Acer XF250QC ist breiter gehalten und wird in der Mitte von einem „Acer“-Schriftzug dominiert. Auf der rechten unteren Seite sind die Bedientasten und die Status-LED des Acer Monitors platziert.
Mir persönlich gefällt das minimalistische Design des Acer XF250QC gut. Es richtet sich eher an erwachsene Gamer, die ihren Monitor auch zum Arbeiten nutzen. Ob ihr den Acer XF250QC in ein modern oder klassisch eingerichtetes Wohnzimmer stellt, ist egal, denn sein Äußeres fügt sich überall gut ein, ohne herauszustechen. Durch den Verzicht auf RGB-Geleuchte kommt wohl auch der günstige Preis des Acer zustande. Nicht gespart wurde zum Glück an der Verarbeitung. Die ist durchweg sehr gelungen: Spaltmaße sind passgenau und die Materialien sind verwindungssteif und hochwertig.
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Ergonomiefunktionen – Alles ist möglich.
Wollt ihr kompetitiv zocken ist die Ergonomie ein entscheidender Faktor für euren Erfolg. Denn nur mit der richtigen Sitzposition könnt ihr euch auch voll aufs Spiel konzentrieren. Der Acer XF250QC bringt hier eine Vollausstattung mit, so dass ihr ihn an alle Gegebenheiten anpassen könnt. Neigen kann man fast alle Monitore – den Acer aber noch ein wenig mehr, denn von -5 Grad bis +35 Grad ist sehr ordentlich und erlaubt selbst tiefe oder hohe Positionierungen des Monitors.
Empfehlen würde ich diese aber nicht, da dauerhaftes nach unten oder nach oben schauen zu Nacken- und Rückenschmerzen führen kann. Dagegen hat der Acer zum Glück eine Höhenverstellung parat, die ebenfalls einen weiten Einstellbereich bietet – sehr gut. Wenn ihr ihn in einer Ecke positionieren wollt, dann könnt ihr den Monitor zudem auf seinen Standfuß um jeweils 60 Grad nach links oder nach rechts schwenken. Und für Coder, Redakteure und Grafiker ist sogar eine Pivot-Funktion mit dabei, die ein hochkantes Bildformat erlaubt. Ihr seht also, der Acer XF250QC bietet wirklich alle Möglichkeiten, ihn auf euren Gaming- oder Arbeitsplatz einzustellen.
Anschlüsse – Mehr fürs Bild, aber mit Einschränkung
Ein HDMI-2.0 und ein DisplayPort-1.2-Anschluss können den Acer XF250QC jeweils mit seiner maximalen Auflösung und Bildwiederholrate füttern. Daneben hat Acer aber auch noch einen veralteten HDMI-1.4-Anschluss integriert. Mit diesem bekommt ihr maximal 120Hz bei Full-HD-Auflösung hin. Wenn ihr den Monitor über HDMI anschließt, solltet ihr also darauf achten, es am richtigen Anschluss zu tun.
Der ältere HDMI-Standard bietet sich immerhin für einen TV-Stick oder eine Konsole an, da diese sowieso nicht von den hohen Bildraten Gebrauch machen. Daneben könnt ihr auch noch eure Kopfhörer oder Lautsprecher via Klinkenanschluss am Acer Monitor anschließen.
Ein USB-Hub ist hingegen nicht verbaut. Das ist etwas schade, da gerade Gaming-Headsets gut an Monitor-USB-Steckplätzen aufgehoben sind.
Falls ihr den Acer XF250QC einmal mit auf die LAN-Party nehmen wollt, könnt ihr ihn übrigens mit einem Kensington-Schloss sichern. Die Vorrichtung befindet sich neben dem Anschluss für das Kaltgerätekabel. Letzteres versorgt das interne Netzteil des Acer-Monitors mit Strom. Dieses hält sogar noch einen dedizierten An-Aus-Knopf parat.
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Menü – Schick designt und viele Optionen, nur die Bedienung hakt etwas
Menüs kann Acer. Der rot-schwarze-Look des OSDs erinnert euch an die Gaming-Eigenschaften des XF250QC. Es ist logisch aufgebaut und gefällt durch seine Vielzahl an Einstellungen. So bekommt ihr gesonderte Bild-, Farb-, Audio- und Gaming-Menüs geboten.
Etwas lästig ist lediglich die Navigation in und zwischen diesen Menüs. Mit den fünf Bedientasten klappt die Navigation nach einer Einarbeitung zwar ganz gut, aber dennoch kommt es hier und da immer zu vertippern, die dann gleich das ganze Menü verschwinden lassen. Eine Bedienung per Joystick ist meiner Meinung nach immer vorzuziehen und verhindert Fingergymnastik am Monitor.
Neben den umfangreichen Menüs erhaltet ihr auch Schnellwahlmodi und Gaming-Features. Zu letzteren gehören etwa „Black Boost“, zum Aufhellen der Schwarzwerte und Overdrive, für ein schnelleres Ansprechen und Übertakten des Monitors. Auch zuschaltbare Fadenkreuze bietet der Acer XF250QC.
Display – Hell und gut ausgeleuchtet
Acer setzt beim XF250QC ein TN-Panel ein. Das bedeutet, dass ihr Abstriche bei Blickwinkeln und Kontrast machen müsst, aber dafür die schnellsten Reaktionszeiten bekommt.
Ob das Display auch für den alltäglichen Einsatz abseits des Gamings taugt, wollten wir mit unserem Spyder Elite herausfinden. Die Farbraumabdeckung ist in Ordnung, könnte aber besser sein. Für die Bearbeitung von Fotos sind vor allem der sRGB- und AdobeRGB-Farbraum wichtig. Hier könnt ihr in ersterem mit 96%er Abdeckung auch ganz solide in Photoshop arbeiten.
Profis achten hingegen eher auf die Adobe-RGB-Abdeckung. Diese ist mit 73% etwas zu gering, um farbkritische Arbeiten durchzuführen. Für die gelegentliche Bearbeitung von Urlaubsfotos reicht aber auch die sRGB-Abdeckung locker aus. Bearbeitet ihr eher Videos und wollt auch HDR nutzen ist der Acer XF250QC eher nichts für euch, denn sein 8-Bit-Panel kann die zusätzlichen Farben nicht darstellen. Für einen Gaming-Monitor ist das aber auch nicht weiter schlimm.
Hervorragend ist dafür die Farbhomogenität bei maximaler Helligkeit. Sie beschreibt, wie gleichmäßig Farben in unterschiedlichen Bereichen des XF250QC wiedergegeben werden. Die höchste Abweichung liegt mit einem Delta-E von lediglich 3,1 am rechten unteren Rand. Damit bietet der Acer-Monitor eine hervorragende Gleichmäßigkeit, die sogar noch besser wird, wenn ihr die Bildschirmhelligkeit herunterdreht.
Leider schwächelt der XF250QC bei der Farbtreue. Sie beschreibt, wie akkurat Farben jeweils wiedergegeben werden. Das durchschnittliche Delta-E von 3,33 bedeutet, dass ihr beim Drucken oder im Vergleich zu einem kalibrierten Bildschirm deutliche Unterschiede in den Farben wahrnehmen könnt. Gerade Blau-, Rot- und Brauntöne fallen etwas aus dem Rahmen. Grau- und Gelbtöne sind dagegen relativ akkurat. Wenn ihr wirklich mit dem Acer Bilder bearbeiten wollt, dann empfehle ich euch eine Kalibrierung via Datacolor Spyder oder Xrite Color Checker.
Die Gamma-Werte sind hingegen sehr gut. Gamma 1.8 und das wichtigere Gamma 2.2 werden auf ihrer jeweiligen Einstellung gut getroffen. Ihr dürft euch beim Acer-Monitor also über sehr genaue Grauwerte und eine ausgezeichnete Helligkeitskorrektur freuen.
Die Helligkeit ist dann auch eines der Steckenpferde des Acer XF250QC. Offiziell wird er mit 400nits bereits sehr hell, in unserem Test kann er aber sogar eine kleine Schippe drauflegen. Unser Testgerät übertrifft die Werksangabe um etwas mehr als ein Prozent und leuchtet durchschnittlich mit 404,8nits.
Die Unterschiede in der Ausleuchtung halten sich dabei ebenfalls im Rahmen. Lediglich 8,2% trennen die hellste und die dunkelste Stelle des Monitors. Mit dem bloßen Auge ist ein Unterschied von weniger als 10% in der Ausleuchtung nicht mehr erkennbar. Ein kleines Manko ist dagegen die minimale Helligkeit. Diese liegt bei 77nits. Wenn ihr gerne in ganz dunklen Räumen zockt oder arbeitet, dann könnte das bereits zu hell sein. Aber dafür hat man ja normalerweise die RGB-Beleuchtung am Gaming-PC. Eine schicke Lampe zur indirekten Beleuchtung tut es natürlich ebenfalls.
Durch das Zusammenspiel von matter Displaybeschichtung und hoher Maximalhelligkeit kann man den Acer XF250QC prima in sehr hellen Räumen einsetzen. Selbst Gaming mit der Sonne im Rücken ist prinzipiell möglich, solange euer Displayinhalt nicht zu dunkel ist.
Sehr schnelle TN-Panels haben – wie bereits angesprochen – leider zwei entscheidende Nachteile: Ein schlechter Kontrast, im Vergleich zu IPS- und vor allem VA-Panels, ist das Eine. Das Andere sind die wirklich suboptimalen Blickwinkel. Sitzt ihr leicht schräg der Bildschirmmitte und habt nicht genügend Abstand zum Monitor, dann werdet ihr ein deutliches Aufhellen von Bildbereichen sehen. Auch Farben verändern aus einem seitlichen Blickwinkel ihre Darstellung. Sind euch Blickwinkel enorm wichtig, dann müsst ihr nach einem Modell mit IPS-Panel Ausschau halten. Diese sind aber ungleich teurer und haben langsamere Ansprechzeiten. Profi-Gamer und solche, die es werden wollen, sitzen sowieso in gewohnter Position und lassen sich von schlechteren Schwarzwerten oder Blickwinkeln nicht stören.
Der Kontrast des Monitors misst unser Spyder mit 674:1. Das sind normale Werte für ein TN-Panel. Auf den oftmals angegebenen dynamischen Kontrast solltet ihr nicht hören. Dieser beträgt beim Acer absurde 100.000.000 : 1. In der Praxis verbessert der dynamische Kontrast das Kontrastverhältnis überhaupt nicht und zerstört zudem die solide Farbdarstellung des Monitors.
Trotz seiner hohen Helligkeit ist das Panel des XF250QC auf 8-Bit beschränkt und kann auch nicht über Dithering bzw. Frame-Rate-Control mehr als 16,7 Millionen Farben darstellen. Somit ist auch HDR kein Thema. Gerade als Gamer lässt sich das Fehlen dieses Features aber mehr als verschmerzen. Bislang gibt es nämlich kaum Monitore mit einer guten HDR-Implementierung.
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Gaming – Für Profis geeignet
Bislang sind 240Hz-Displays im Vergleich zu 144Hz-Modellen fast alle zu teuer, um sie guten Gewissens dem normalen Gamer von nebenan zu empfehlen. Doch mit dem Acer XF250QC ändert sich das. Selten hat ein Gaming-Monitor so konsequent die Linie der maximalen Performance verfolgt und gleichzeitig den Preis unten gehalten. Mit Adaptive-Sync, FreeSync und einer G-Sync-Kompatibilität könnt ihr den Monitor an wirklich jede halbwegs aktuelle Grafikkarte hängen: Anschließend rennt, schießt und springt ihr schlierenfrei durch Fortnite, PUBG oder Apex Legends.
Der Monitor synchronisiert seine Bildfrequenz automatisch mit den Frames eurer AMD- (FreeSync) oder Nvidia-Grafikkarte (G-Sync). Hierzu aktiviert ihr lediglich die Einstellung Adaptive-Sync im Menü des XF250QC und die jeweilige Option im Grafikkarten-Treiber.
Zwar ist der Monitor mit einer Pixeldichte 89 PPI nicht überragend scharf, aber dennoch deutlich schärfer als eine Full-HD-Auflösung auf einem 27-Zoll-Monitor. Auch weit entfernte Kontrahenten könnt ihr somit noch gut entdecken. Und schneller seid ihr meist sowieso, denn die Reaktionszeit des Monitors ist gefühlt extrem hoch. Zwar ist der Sprung von 144Hz auf 240Hz nicht so deutlich, wie der von 60/75Hz auf 144Hz, aber dennoch werdet ihr einen gewissen Unterschied feststellen. Bewegungen in Spielen sind nochmal eine Ecke weicher, alles fühlt sich flüssiger und direkter an. Die 1080p-Auflösung sorgt außerdem dafür, dass ihr auch mit älteren Grafikkarten noch verhältnismäßig flüssige Bildraten bekommt.
Ein weiteres Gaming-Feature sind die zuschaltbaren Fadenkreuze. Es gibt insgesamt drei verschiedene Designs, mit denen ihr die Bildmitte des Acer-Bildschirms verschönern könnt. Somit habt ihr in FPS-Spielen direkt mehr Zielwasser. Obwohl sich die meisten Features eindeutig an Fans von Shootern richten, profitieren selbstverständlich auch Racing-Gamer von der sehr hohen Bildrate und Reaktionszeit des Acer-Monitors.
Sound – Besser als die Konkurrenz
Die eingebauten Lautsprecher von Monitoren sind meist nicht die Besten. Oftmals kommen sie mit mickrigen zwei Watt je Exemplar daher und klingen blechern und kreischend. Der Acer XF250QC hat immerhin zwei Boxen mit jeweils drei Watt verbaut. Den Unterschied kann man tatsächlich gut hören. Zwar solltet ihr auch hier besser eine externe Anlage oder Kopfhörer verbinden, doch für das gelegentliche YouTube-Video reicht es. Bässe sind zwar nur durch ein leichtes Klopfen zu vernehmen und auch sonst fehlt es dem Sound an Volumen, doch wenn ihr vornehmlich Dialog-lastige Videos und Filme schaut, dann kann man das durchaus aushalten.
Dennoch würde ich euch raten am 3,5mm-Klingenstecker eure Kopfhörer oder eure Audioanlage anschließen.
Fazit Acer XF250QC – Günstiger Gaming-Monitor für (angehende) Profi-Gamer
Für ambitionierte Gamer ohne den großen Geldbeutel ist der Acer XF250QC ein Game-Changer. Denn erstmals bekommt ihr hier ein Gaming-Display der Spitzenklasse für unter 300 Euro. In schnellen Shootern seid ihr damit klar im Vorteil. Es gibt nur wenige schnellere Displays und diese sind zudem noch deutlich teurer. Der Acer-Monitor verzichtet dabei auf größere Spielereien – wie RGB-Beleuchtung – und bietet stattdessen wichtigere Features – wie umfassende Ergonomiefunktionen. Auch Gaming-Features sind viele vorhanden. So könnt ihr zum Beispiel die Schwarzwerte aufhellen, einen Overdrive aktivieren oder Fadenkreuze zuschalten.
Zwar leistet sich der XF250QC kleinere Schnitzer bei der Farbwiedergabe, den Blickwinkeln und dem Kontrast, doch das ist größtenteils auf die TN-Technologie zurückzuführen. Dank dieser erhalten Gamer schnellere Reaktionszeiten – und darauf kommt es ihnen eben an. Insgesamt kann ich den Acer XF250QC für alle empfehlen, die wirklich ernsthaft Shooter spielen wollen und dabei nicht zu viel ausgeben möchten. Durch sein relatives Understatement – im Vergleich zu anderen Gaming-Monitoren – fügt sich der Monitor zudem gut in jede Umgebung ein. Auch seine sehr gute Verarbeitung erwartet man eher in höherpreisigen Modellen.
Acer XF250QC bei uns im Shop
*Stand: 03/2020