Alle wichtigen Infos zur Apple WWDC 2025

Alle wichtigen Infos zur Apple WWDC 2025

In diesem Jahr gab es bei der WWDC keine neue Hardware zu sehen, denn es drehte sich bei der Apple-Keynote alles um Software und KI. Wir fassen die wichtigsten Dinge zusammen.

Neues Namenschema: macOS 26, iPadOS 26 und iOS 26

Bekannte Analysten hatten bereits im Vorfeld berichtet, dass Apple sein Namensschema verändert. Neben den oben genannten kommen auch watchOS, visionOS und tvOS in den Genuss des neuen Namens. Damit werden sämtliche Versionen der Apple-OS vereinheitlicht. Es wird auch deutlich, dass Apple plant, die einzelnen Geräte noch enger zu verzahnen.

Ab Herbst sollen die neuen OS zur Verfügung stehen.

Diese Geräte bekommen iOS 26, macOS 26 und iPadOS 26

Alle iPhones ab dem iPhone 11 erhalten das Update auf iOS 26.

Bei den Macs kommen folgende Geräte in den Genuss der neuen Features: MacBook Air/Pro mit Apple Silicon (ab 2020), MacBook Pro (16 Zoll, 2019), MacBook Pro 13 Zoll (2020 mit vier Thunderbolt 3-Anschlüssen), iMac (2020 und später), Mac mini (2020 und später), Mac Studio (2022 und später), Mac Pro (2019 und später)

Die Liste der kompatiblen iPads sieht wie folgt aus: iPad Pro (M4), iPad Pro 12,9″ (3. Generation und neuer), iPad Pro 11″ (1. Generation und neuer), iPad Air (M2 und neuer), iPad Air (3. Generation und neuer), iPad (A16), iPad (8. Generation und neuer), iPad mini (A17 Pro) und iPad mini (5. Generation und neuer)

Wichtige Einschränkung: Für die Apple Intelligence-Funktionen benötigst du wahlweise ein iPhone 16-Modell, ein iPhone 15 Pro oder Pro Max, ein iPad mini mit A17 Pro oder ein iPad/einen Mac mit M1-Chip oder neuer. Gehört dein Gerät nicht zu den genannten, bekommst du das Update, aber nicht die KI-Funktionen.

Neue Funktionen für Apple Intelligence

KI darf nicht fehlen und Apple spendiert der hauseigenen künstlichen Intelligenz eine ganze Reihe neuer Features.

  • Live-Übersetzung läuft direkt auf dem Gerät und ist in die Nachrichten-, FaceTime- und Telefon-Apps integriert. Nachrichten können direkt übersetzt werden, bei FaceTime gibt es Live-Untertitel mit der Übersetzung und in Telefonaten wird die Übersetzung laut vorgelesen.
  • Visual Intelligence ist eine Objekterkennung, die der schnellen Suche dient. Apple zieht damit nach, denn Google und damit auch Samsung haben mit „Circle to Search“ ein ähnliches Feature. Die neue Funktion soll auch Termine automatisch erkennen und auf Wunsch in den Kalender eintragen können.
  • Workout Buddy ist für die Apple Watch. Es analysiert deine Trainingsdaten und soll dir in Echtzeit Motivation beim Training bieten.
  • Die Shortcuts-App wird ebenfalls mit Apple Intelligence bedacht. So lassen sich bspw. Texte mit Schreibwerkzeugen automatisiert zusammenfassen. So kannst du bspw. per Kurzbefehl Mitschriften mit einem Audio-Mitschnitt abgleichen und fehlende Punkte automatisch ergänzen lassen.

Die Shortcuts und die Live-Übersetzung klingen für mich persönlich am spannendsten.

Das sind einige der neuen Mac-Features macOS 26

Die Telefon-App wird überarbeitet und soll am Ende die gleichen Features wie auf dem iPhone bieten.

Du kannst also über den Anruffilter Anrufe unbekannter Nummern annehmen lassen oder mit Hold Assist Anrufer in die Warteschliefe schicken. Beim automatischen Annehmen werden weitere Infos eingeholt und dann kannst du entscheiden, ob du den Anruf entgegennimmst oder nicht. So dürften sich nervige Spam-Calls besser aussortieren lassen.

Spotlight ist die Suche auf dem Mac und die wird gründlich überarbeitet. Es sind künftig direkte Aktionen wie der Versand einer Mail ohne Wechsel in deine Mail-App möglich. Gleiches gilt für das Erstellen von Notizen oder das Abspielen eines Podcasts.

Screenshot der Spotlight-App

Spotlight sortiert Apps und Inhalte bei Suchen, so dass du alle relevanten Informationen vorliegen hast; Foto: Apple

Dazu kommen natürlich auch die neuen Apple Intelligence-Funktionen. Den Punkt für die neuen iPhone-Funktionen sparen wir uns hier. Die bestehen nämlich in erster Linie aus den neuen Apple-Intelligence-Funktionen und der überarbeiteten Telefon-App. Wenn du die komplette Auflistung für die iPhones lesen willst, kannst du dir hier die Pressemitteilung von Apple anschauen.

Liquid Glass heißt das neue Apple-Design

Neue Optik, neuer Name. Das neue Design arbeitet viel mit Transparenzen und soll die optischen Eigenschaften von Glas haben, sprich: Es übernimmt die Farben seiner Umgebung. In hellen Umgebungen wirkt es hell, in dunklen eben dunkler.

In der Präsentation wirkte es auf dem iPhone ziemlich gewöhnungsbedürftig. Gerade in der Navigation finde ich Transparenzen persönlich eher störend. Muss man abwarten, wie das im Alltag tatsächlich aussieht. Die Navigationselemente liegen auf einer eigenen Ebene über den Apps. Sie passen ihre Form je nach Bedarf an und bieten so mal mehr, mal weniger Funktionen direkt an.

Navigationselemente am unteren Bildschirmrand eines iPhones

Beim Scrollen verkleinert sich der Home Button und die Inhaltsangabe rutscht nach unten. Die Navigation nimmt dann nur noch eine Zeile ein; Foto: Apple

Das neue Design kommt natürlich auch auf die Macs und iPads. Dort sollen die Seitenleisten durch einen Lichtbrechungseffekt für die Inhalte hinter ihnen noch immersiver werden. Dazu kommt, dass sie die Inhalte um sie herum und das Hintergrundbild reflektieren. Auch hier gilt: Muss man mal schauen, wie das im Alltag ist. Es sieht aber auf den ersten Blick gut aus.

Frontalansicht eines MacBooks mit Liquid Glass-Design

So sieht Liquid Glass auf dem MacBook aus; Foto: Apple

Den kompletten Stream der Apple-Keynote kannst du dir natürlich auch noch einmal ansehen:


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Apple bei NBB

Quellen: Apple 1, 2, 3, 4, 5

Veröffentlicht von Eike

Hat seine ersten Gehversuche auf dem Amiga 500 und aus Guybrush Threepwood einen mächtigen Piraten gemacht. Mittlerweile ein Fan von richtig guter Smartphone-Fotografie und demensprechend viel auf Instagram unterwegs.

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