Der AOC AGON 24G2U5/BK ist einer der günstigsten Gaming-Monitore mit IPS-Panel. Mit 75Hz-Bildwiederholrate richtet sich der 24-Zöller vor allem an Einsteiger und Gelegenheits-Gamer. Durch sein IPS-Panel qualifiziert er sich mit seiner guten Farbraumabdeckung und den stabilen Blickwinkeln auch für einen flexiblen Einsatz in Alltagsaufgaben, wie Video- und Bildbearbeitung. Was der AGON 24G2U5 sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Testbericht.
Das gefällt uns
- - Hochwertiges Panel mit sehr guten Farben
- - Für die sRGB-Bildbearbeitung geeignet
- - Sehr gleichmäßige Ausleuchtung ohne Lichthöfe
- - Hervorragende Ergonomiefunktionen
- - Tolles Design mit Multi-Monitor-Fähigkeit
- - Alle relevanten Anschlüsse
- - Angenehme Bildwiederholfrequenz erlaubt ambitioniertes Gaming
Das gefällt uns nicht
- - Unterdurchschnittliche Helligkeit
- - Kein USB-Uplink-Kabel beigelegt
- - Umständliche Tastenbedienung des OSD
- - Unterdurchschnittlicher Kontrast
AOCs AGON-Reihe richtet sich seit jeher an die Zockergemeinde, denn wer gern Fortnite oder CS:GO spielt, hat mit einem entsprechend flotten Display Vorteile. Mit 75Hz bildet der Agon 24G2U5 hier die absolute Einstiegsklasse, kann aber dafür mit einer sehr schnellen Reaktionszeit und einem hochwertigen Panel aufwarten. Zum Preis von derzeit 160€* bieten die meisten seiner Konkurrenten euch nur ein TN-Panel. Dazu stattet ihn AOC auch noch mit massig Ergonomiefunktionen und Anschlussmöglichkeiten aus. Bevor wir aber weiter in die Tiefe gehen, könnt ihr euch in den technischen Daten erstmal einen Überblick verschaffen:
Technische Daten
Technische Daten vom AOC AGON 24G2U5/BK |
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Paneltyp | 23,8″ (69 cm) IPS-Panel im 16:9 Format (mit LED-Hintergrundbeleuchtung) |
Auflösung | 1920 x 1080 Pixel, FHD-Auflösung |
Blickwinkel | 178° horizontal / 178° vertikal |
Farbwiedergabe | 16,7 Millionen Farben = 8 Bit |
Aktualisierungsrate | 75 Hz |
Reaktionszeit | 1 ms (MPRT) |
Kontrast | 1.000:1 (statisch) |
Helligkeit | 250,00 cd/m² |
Adaptive Synchronisation | AMD FreeSync |
Ergonomiefunktionen | Neigung: -3,5 bis +21,5° Pivot -90°~ +90° Pivot möglich, Höhenverstellung 0 ~ 130mm, Seitenverstellung -30° ~ 30° |
Videoanschlüsse | 2x HDMI 1.4 1x DisplayPort 1.2 1x VGA |
Sonstige Anschlüsse | 4x USB 2.0 (1x up, 2x down), 1x USB-C Strom 1x 3.5mm Klinke Kensington Lock 1x Stromanschluss (internes Netzteil) |
Energieeffizienzklasse | A |
Besonderheiten | Anti Flicker- und Less-Blue-Light-Technik VESA 100×100 |
Gewicht | 2,95 kg (4,25 KG) |
Preis | 159,90 € |
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Lieferumfang – Videokabel-Vollausstattung, aber kein USB-Uplink-Kabel
Auf den ersten Blick weiß der Lieferumfang zu überzeugen. AOC spendiert euch ein Displayport- und ein HDMI-Kabel. Es gibt selbst Modelle die dreimal so teuer wie der AGON sind und nur einen der beiden Kabeltypen mitbringen. Auf den zweiten Blick fällt dann leider auf, dass ein USB-Uplink-Kabel fehlt.
Das ist deswegen schade, weil der AGON eine Vielzahl von USB-Anschlüßen mitbringt. Im Auslieferungszustand sind die USB-Anschlüße somit nur zum Laden von Geräten geeignet. Hier wurde – meiner Meinung nach – am falschen Ende gespart. Ich würde lieber 5€ mehr zahlen und die gesamte Funktionalität des Monitors vom Start weg zur Verfügung haben. Stattdessen muss man das Uplink-Kabel seperat nachkaufen. Zusätzlich findet ihr im Karton noch ein Kaltgerätekabel, eine Kurzanleitung und eine Treiber-CD.
Vorbildliche Montage
Den Zusammenbau des Standfußes bekommt ihr komplett ohne Werkzeug hin. Lediglich der untere Teil muss per Handschraube befestigt werden. Am Monitor selbst sind dann auch gleich das Gewinde für eine VESA-Wand- oder Tischhalterung in 100x100mm Abstand angebracht. Die werdet ihr aber kaum benötigen, denn der Fuß des AGON bringt so ziemlich alle Ergonomiefunktionen mit, die ihr als Normalanwender benötigen könntet. Den Bildschirm befestigt ihr ganz einfach per Einrastmechanismus am oberen Teil des Standfußes.
Einmal angebracht, steht der Monitor sehr stabil auf seinem Standfuß. Heftigeres Wackeln am Tisch quittiert der AOC nur mit einem kurzen müden Nicken. Perfekt, um auch bei wilderen LAN-Parties und Zock-Sessions den Überblick zu behalten.
Design und Ergonomie – Gaming-Understatement mit vielen Einstellmöglichkeiten
Im Vergleich zu anderen Gaming-Monitoren setzt AOC bei der Front des AGON 24G2U5 voll auf Understatement. Lediglich die beiden Bordeaux-farbenen Kunstoffzierleisten am unteren Rand erinnern daran, dass ihr hier vor einem Gaming-Display sitzt. Oben und an den Seiten bekommt ihr dafür sehr dünne Displayränder, die auch ein Multi-Monitor-Setup zum Vergnügen machen können und durch ihre Schlichtheit richtig edel wirken. „Frameless“ wird das im Marketingsprech bei AOC genannt. Ganz so Rahmenlos ist es dann zwar nicht, kommt aber schon nah dran. Und beim günstigen Einzelpreis ist der Einsatz von mehrerer Monitore richtig verlockend.
Hinten sieht die Sache schon etwas anders aus.: Hier bekommt ihr – Gaming-typisch – zwei große, ebenfalls Bordeauxrote Verzierungen. Auf RGB müsst ihr beim 24G2U5 allerdings „verzichten“. Für mich persönlich kein Nachteil, da mir das Geblinke schnell auf die Nerven geht, aber das muss jeder selbst entscheiden.
Die Verarbeitung weiß zu gefallen und ist für die Preisklasse wirklich gut. Die Spaltmaße sind passgenau und das Plastik biegt sich auch bei stärkeren Druck nicht durch. Durch die angerauhte Oberfläche ist der AOC auch nicht anfällig für Fingerabdrücke. Für mich unverständlich, dass hierauf nicht mehr Hersteller setzen. Ein Glanz-Finish sieht etwa die ersten fünf Minuten gut aus und ist anschließend für immer mit Fingerabdrücken übersäht.
Der Standfuß schreit designtechnisch – ähnlich wie die Rückseite – nach Gaming. Er wirkt wie eine ausgefahrene Klaue und hält den AGON 24G2U5 sicher an Ort und Stelle. In der „Klaue“ ist dann auch gleich noch eine rudimentäre Kabelführung integriert, die dafür sorgt, dass euer Schreibtisch sauber bleibt.
Wirklich begeistert war ich von den Ergonomie-Funktionen des 24G2U5: Die erlauben euch den Betrieb in allen Situationen. Insbesondere eine Höhenverstellung ist für mich mittlerweile Pflicht, da ein ständiges nach unten schauen, schnell zu Rückenschmerzen führen kann. Mit seinen 13cm in der Höhe ist der AGON entsprechend sehr variabel. Seid ihr viel mit Coding oder hochformatigen Bildern beschäftigt, dürft ihr euch über Pivot freuen.
Einziger kleiner Kritikpunkt ist der relativ große Platzbedarf des Standfußes. Seine Breite nimmt fast soviel Platz ein, wie der gesamte Monitor und steht nach vorn noch gute drei Zentimeter über.
Anschlüsse – Nur fast mit Vollausstattung
Der Monitor verfügt über eine Vielzahl an Anschlüssen auf der rechten unteren Seite. Die Video-Anschlüsse in Form von 2x HDMI 1.4 und 1x DisplayPort 1.2 richten sich dann ebenfalls nach unten hin. Leider sind die USB-Ports daneben leicht schräg positioniert, was das An- und Abstecken zu einer eher lästigen Fummelei machen kann. Zumindest erfordert es eine kleine Eingewöhnungszeit. Hinzu kommen Strom- und Klinkenanschluss, die neben den Videoanschlüssen in gewohnter Position sitzen. USB-C hat seinen Weg leider noch nicht in AOCs Einsteigerklasse gefunden.
Wollt ihr nur mal kurz euer Handy aufladen, ist das über die USB-Ports auch ohne Weiteres möglich. Dazu habt ihr immerhin vier USB-3.1-Gen1-Anschlüsse an Bord. Für den Anschluss von Kopfhörern steht ein 3,5mm-Klinkenanschluss parat – vorbildlich. Zusätzlich hat AOC an eine Vorrichtung für ein Kensington-Lock gedacht. Langfinger haben somit wenig Chancen euch auf LAN-Parties den Monitor zu klauen.
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Menü – Übersichtlich, aber mit umständlicher Bedienung
Der AOC AGON 24G2U5/BK bringt ein umfangreiches OSD mit, sodass ihr ihn nach Belieben euren Wünschen anpassen könnt. Durch das Menü manövriert ihr dabei mit mehreren Tasten die auf der rechten unteren Seite des Monitors angebracht sind. Die „Menü“-Taste nutzt ihr zum Bestätigen, während euch die „Bildsignal“-Taste zurück bringt.
Zwischen den Optionen hin-und-her wechselt ihr mit den „Links“- und „Rechts“-Tasten. Betätigt ihr diese außerhalb des Menüs, könnt ihr durch die Schnellwahleinstellungen schalten. Gerade die Menü-Navigation braucht eine Weile, bis sie leichter von der Hand geht. Hier wäre eine Bedienung per Joystick intuitiver. Das Menü selbst ist dann aber relativ übersichtlich und gut strukturiert.
Bei den Gaming-Features sind unter anderem die drei Presets „FPS“, „Rennen“, und „RTS“ mit dabei. Zudem stehen euch noch drei Speicherplätze für eigene Einstellungen zur Verfügung. Darüberhinaus bietet der AGON Einstellungen für die Übersteuerung des Monitors, das Anzeigen der Bildfrequenz (Bildzähler) oder das Stellen eines Timers.
Daneben gibt es noch einen Augenschutz-Modus mit reduziertem Blauton. Wir ihr seht, ist das OSD ganz schön umfangreich. Natürlich könnt ihr unter „OSD-Einstellung“ noch die Sprache, den Transparenzgrad und die Position des OSDs einstellen.
Display – Schnelles IPS-Panel in der Einsteigerklasse
Kommen wir nun zum Herzstück des AOC Agon – seinem Panel. Er verfügt über ein 23,8-Zoll großes IPS-Panel im 16:9-Format, das mit einer Anti-Glare-Oberfläche ausgestattet wurde. Mit einer Auflösung von 1920×1080 erreicht er eine Dichte von 92,5 Pixel pro Quadratzoll (ppi). Soweit, so gut. Aber wie schlägt sich das Display in konkreten Anwendungsszenarien?
Die niedrige Reaktionszeit von 1 ms und maximale Bildwiederholrate von 75 Hz prädestinieren den AGON auch für den gelegentlichen Shooter. Zudem hat der AOC AMDs FreeSync mit an Bord und ist über Adaptive Sync auch mit Geforce-Karten kompatibel. Somit macht euch Tearing in schnellen Spielen deutlich weniger zu schaffen.
Mit 75 Hz werdet ihr zwar noch nicht zu E-Sportlern, bemerkt aber auf alle Fälle bereits einen deutlichen Unterschied zu normalen 60-Hz-Monitoren. Schrift und Bilder stellt der AOC relativ scharf und deutlich dar. Die Farben wissen bereits ohne Kalibierung sehr zu gefallen. Sie wirken kräftig ohne übertrieben saturiert daherzukommen.
Pseudo-HDR und gute Ausleuchtung
Einen HDR-Modus hat AOC übrigens auch noch im OSD versteckt. Den kann man aber höchstens als Pseudo-HDR bezeichnen, denn echtes HDR Bildmaterial wird nicht unterstützt. Ärgerlich, dass man hier trotzdem auf die Bezeichnung zurückgreift. Das Display des AGON leuchtet durchschnittlich mit 246,67 Nits, was lediglich 2% unter der Angabe von AOC liegt – ein sehr guter Wert. Vor allem gibt es nur minimale Ausreißer in der Homogenität, die mit dem menschlichen Auge nicht zu erkennen sind.
Die Mitte des Bildschirms strahlt etwas heller als der Rest, aber das ist mir persönlich immer lieber als Lichthöfe in den Ecken. Die können gerade bei Filmen mit Letterbox-Balken schwer nerven. Spielt ihr immer mit der Sonne im Rücken oder wollt eine richtige HDR-Implementierung, dann schaut euch woanders um. Ansonsten reicht die Helligkeit des AOC aber für die meisten Situationen aus.
Hervorragende Farbraumabdeckung und sehr gute Blickwinkel
Wie Eingangs erwähnt, liefert der Monitor bereits im unkalibrierten Modus kräftige, aber dennoch natürlich wirkende Farben ab. Trotzdem liegt das Delta-E bei einigen Farbtönen bei über 8. Auch der Weißpunkt verpasst in der Standardeinstellung mit 7000K deutlich den Kalibrierungsstandard von 6500K. Nach der Kalibrierung mit unserem Spyder Elite verfügt der AOC 24G2U57/BK aber über eine hervorragende Farbgenauigkeit.
Mit über 100% sRGB-Abdeckung eignet sich der AGON auch gut für die gelegentliche Bildbearbeitung mit Photoshop. Den erweiterten AdobeRGB Farbraum deckt der Monitor immer noch zu beachtlichen 79% ab. Der NTSC-Farbraum wird ebenfalls zu soliden 75% abgedeckt. Hervorragende Werte für ein Einsteigermodell.
Vorteil des Panels: wer seinen Fortschritt in Bild- und Videobearbeitung zeigen will, muss nicht von der Mitte des Monitors wegrücken. Im Gegensatz zu den beiden anderen Panel-Typen – VA und TN – bekommt ihr bei einem IPS-Panel meist sehr gute Blickwinkel. Das ist auch hier der Fall, sodass Farben selbst von der Seite oder von oben noch sehr gut aussehen und nicht verwaschen wirken. Durch die guten Ergonomiefunktionen könnt ihr das Display dazu auch noch nach belieben im Raum schwenken.
Der Nachteil von IPS-Panels – zumindest gegenüber VA – ist der mittelmäßige Kontrast von etwa 1000:1. In dunklen Räumen erscheint euch Schwarz so meistens gräulich. Unser Testmodell kommt im Durchschnitt sogar nur auf knapp 830:1 – das sind TN-Werte. Filme gucken oder Zocken in kompletter Dunkelheit würde ich euch damit nicht empfehlen.
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Gaming – Rollenspieler greifen zu, Shooter-Profis ziehen weiter
Und nun zum eigentlichen Grund, warum sich die meisten wahrscheinlich für den AOC AGON 24G2U5 entscheiden werden: Zum Zocken eignet er sich sehr gut. Mittlerweile unterstützen zum Glück auch Geforce-Grafikkarten den offenen Standard Adaptive-Sync. Hier könnt ihr über mehr darüber nachlesen. Der 24G2U5 machte im Test mit The Division 2 auf einer GTX 1080 einen sehr guten Eindruck, denn Tearing war in unserer Benchmark-Testsequenz gar nicht zu bemerken.
Auch RPGs wie The Witcher 3 machen auf dem AGON richtig Spaß. Die satten Farben und schnelle Bildwiederholrate eignen sich hier hervorragend, um die farbenfrohe Region Beauclair des Add-Ons „Blood and Wine“ in all ihrer Pracht zu erleben. Bei Rollenspielen erreichen selbst stärkere Grafikkarten selten dreistellige Framerates. Somit bietet der AOC hier eine sehr interessante Kombination an. Wenn ihr zwei oder sogar drei nebeneinander betreibt, sollte die Immersion aufgrund der dünnen Displayränder enorm steigen.
Zudem wird der AOC im Nividia Treiber als G-Sync-Compatible geführt. Damit seid ihr auch mit einer Geforce-Grafikkarte immer auf der sicheren Seite. Wer einmal einen solchen Monitor neben einem normalen 60Hz-Gerät betreibt, merkt schnell, wie abgehackt und limitiert dieses Bewegungen darstellt. Im OSD könnt ihr live verfolgen, wie sich die Hz-Zahl mit den FPS-Werten synchronisiert.
Für schnelle Spiele wie CS:GO oder Fortnite sind Geräte mit Adapative-Sync hervorragend geeignet. Kein Ghosting, kein Tearing, einfach nur flüssiges Gameplay und geschmeidige Bewegungen. Bei aktiviertem FreeSync und 75 Hz solltet ihr die Übersteuerung der Reaktionszeit allerdings auf „Mittel“ belassen, denn sonst kommt es zu leichtem Ghosting.
Lautsprecher – Sie sind vorhanden, mehr aber nicht
Kommen wir nun zu einem Punkt, den ich mir am liebsten immer sparen würde: Die integrierten Lautsprecher des Monitors. Mit zwei Mal zwei Watt hat AOC immerhin ein Stereo-Setup implementiert. Das ist allerdings derart schwachbrüstig konzipiert, dass ihr lieber direkt eure Kopfhörer an den 3,5mm-Klinkenanschluss oder an einen der USB-Ports hängen solltet.
Immerhin übersteuern die eingebauten Lautsprecher nicht zu stark. Jegliches Bassfundament ist natürlich bauartbedingt nicht vorhanden. Um Freunden ein kurzes YouTube-Video zu zeigen, reicht es – für mehr aber auch nicht.
60Hz vs. 75Hz vs. 144Hz
75 Hz sind bereits ein deutlicher Vorteil gegenüber gängigen 60-Hz-Monitoren und führen in Spielen zu einem angenehmeren Erlebnis. Die passende Grafikkarte vorausgesetzt, rennt, springt und schießt ihr so um einiges flüssiger durch Fortnite und Co.
Preisbewusste Gamer, die gerne mehr Bildwiederholrate hätten und dafür mit einem schlechteren Panel leben können, schauen sich den AOC Gaming C24G1 mal genauer an. Hier müsst ihr zwar knapp 30 Euro* tiefer in die Tasche greifen als beim 24G2U5/BK, aber bekommt dafür ein Curved-24-Zoll-Display mit 144Hz Bildwiederholrate und einem kontraststarken VA-Panel. Allerdings bekommt ihr hier dann auch breitere Displayränder und schlechtere Blickwinkel geboten. Wenn ihr etwas mehr Geld ausgeben könnt, dann schaut euch den AGON 24G2U/BK an. Das Schwestermodell des 24G2U5/BK hat ein größeres 27-Zoll-Panel mit niedrigerer Pixeldichte, aber 144-Hz-Bildwiederholrate.
Fazit: Guter Gaming-Monitor, von dem man gerne mehr als einen haben darf
AOC hat mit dem AGON 24G2U5 /BK einen spannenden Gaming-Monitor im Programm. Wobei Gaming für den Monitor als Einzelmodell gar nicht so sehr im Vordergrund steht. IPS, über 100% sRGB und sehr weiten Blickwinkel eignen sich hier auch prima für die ambitionierte Bildbearbeitung im vielgenutzten sRGB-Farbraum.
Richtig spannend wird es, wenn man zwei (oder sogar mehr) der AGONs nebeneinander betreibt. Denn so könnt ihr euch maximal günstig ein Multi-Monitor-Setup bauen. Die extrem schmalen Displayränder des AOC machen es möglich. Dazu gibt es eine sehr schnelle Reaktionszeit für kleines Geld. Selbst mit drei Modellen kratzt ihr noch nicht mal ansatzweise an der 500€ Marke*. Wenn ihr hingegen nach einem vergleichbaren Einzelmonitor sucht, der IPS, mehr als 60Hz und ein ultraweites Format mit einer annehmbaren Pixeldichte von mindestens 90 ppi bietet, dann stoßt ihr schnell in vierstellige Sphären vor.
Nur wenn ihr wirklich ambitioniert Shooter spielen wollt, ist der AOC nichts für euch. Dafür ist die Bildwiederholrate einfach nicht hoch genug. Hier hat AOC aber zum Beispiel den AOC Gaming C24G1 als günstige Alternative im Angebot. Wenn euch der Multi-Monitor-Betrieb wichtig ist, ihr aber trotzdem ernsthaft Gamen wollt, dann greift – wie gesagt – zum Schwestermodell AGON 27G2U/BK.
Auch wenn ihr euch gerne im Dunkeln Filme oder Spiele auf eurem Monitor zu Gemüte führt, seid ihr mit dem mittelmäßigen Kontrast des AOC eher schlecht beraten. Kritik verdient zudem die eher schwache Helligkeit des Monitors. Sollte euch die Sonne in den Rücken scheinen, fällt die Sichtbarkeit von Inhalten bereits sehr schwer.
Allerdings muss man diese Kritikpunkte immer im Anbetracht des Preises sehen: Für unter 160 Euro* bekommt ihr hier ein hochwertiges Panel mit starken Anschluss- und Erweiterungsmöglichkeiten, dass so kaum ein Konkurrent zu bieten hat.
AOC AGON 24G2U5/BK bei uns im Shop
* Stand: 12/2019