Angeblich soll Apple seit geraumer Zeit an einem iPad mit OLED-Display arbeiten. Nun wurde das Projekt scheinbar gestoppt.
Ursprünglich sollte das OLED-iPad in 10,86-Zoll für 2022 geplant sein, dann wurde es laut neueren Quellen auf 2023 verschoben – und nun komplett gestrichen.
The Elec gilt als zuverlässige Insider-Quelle zu Samsung-Produkten und berichtet nun, dass Apple und Samsung sich nicht auf die Produktion eines OLED-Panels einigen konnten.
So wollte Apple anscheinend ein hochwertiges Double-Stack OLED-Panel von Samsung haben. Diese Art von Display besitzt nicht eine, sondern gleich zwei OLED-Schichten übereinander. Damit leuchtet es potenziell doppelt so hell, wie ein gewöhnliches OLED-Panel und besitzt zudem eine längere Lebensdauer. In Smartphones und Tablets kommt heutzutage aber meist nur eine Single-Stack-Variante zum Einsatz.
OLED iPad in 12,9“ soll weiterhin erscheinen
Da iPads durchschnittlich länger genutzt werden, als Smartphones oder andere Hardware, soll Apple auf der ungewöhnlichen Double-Stack-Technik bestanden haben. Zudem wollte der Hard- und Software-Gigant aus Cupertino auch einen möglichst guten Stückzahlenpreis für die Panels zahlen.
Die neue Technik und der niedrige Preis führten dazu, dass Samsung mutmaßlich mit einer deutlich niedrigeren Gewinnmarge rechnen musste. Außerdem wollte Apple wohl keinen langfristigen Auftrag in Planung geben.
Diese Faktoren sollen Samsung demnach dazu geführt haben, das Projekt abzusagen. Ob Apple nun trotzdem ein 10,86“-iPad mit OLED-Display herausbringt, indem auf andere Hersteller gesetzt wird, ist fraglich.
Das 12,9-Zoll-große OLED iPad ist hingegen weiterhin geplant und soll 2023 oder 2024 erscheinen.
Was haltet ihr von den OLED-iPads? Schreibt es uns in die Kommentare!