Apple hat das Design des MacBook Air radikal überarbeitet und will damit normale Nutzer*innen abholen – und auch nur die.
Okay, zuerst eine kleine Rückblende, wie wir hier gelandet sind: Apple Silicon ist die wichtigste Veränderung im Hause Apple in den vergangen Jahren. Es bestimmt heimlich die Computer-Zukunft des Mega-Konzerns aus Cupertino. Der erste Schritt in diese neue Zukunft war der M1-SoC. Der verwandelte damals das MacBook Air in eine extrem starke Maschine, nachdem es Jahre unter Intel und der eigenen „Design-first… but-everthing-else-second“-Attitüde gelitten hatte.
Es wurde praktisch nichts anderes am MacBook Air verändert – nur der Prozessor wurde ausgetauscht und es funktionierte. Es funktionierte sogar sehr gut. Nachdem die Welt gesehen hatte, dass Apple Silicon eine vollwertige Alternative zu Intel ist, konnte Apple mit Schritt Zwei beginnen – neue Designs für die eigene Hardware, um die neue Ära zu feiern.
Zuerst kam das MacBook Pro (Test). Es wurde größer, leistungsstärker, neues miniLED-Display, neue Webcam, mehr Anschlüsse, MagSafe und mehr. Es folgten der 24″-iMac und das Mac Studio und während wir unausweichliche Design-Update des Mac mini und des Mac Pro warten, hat uns Apple das neueste Update seines Einstiegs-Notebooks gegeben. Die Rede ist natürlich vom MacBook Air mit der neuesten Generation von Apple Silicon – dem M2-Chip.
Der Begriff „Einstiegs-Notebook“ passt hier nicht wirklich. Das MacBook Air ist ein großartiges Notebook, dazu noch wunderschön, hochwertig und hat viel Leistung für den Alltag. Es ist aber nicht für Pros gedacht, obwohl das Preisschild etwas anderes suggeriert. Aber eins nach dem anderen.
Für unseren Test habe ich mir die absolute Basis-Version des MacBook Air angesehen. Damit will ich neben den Fähigkeiten des M2-Chips auch testen, ob 8GB Arbeitsppeicher und 256GB interner Speicher im Jahr 2022 unter macOS noch „genug“ sein können. Das ist bei Apple ziemlich wichtig, weil diese Zahlen in Stein gemeißelt sind. MacBooks (und allgemein Apple-Geräte) lassen sich nachträglich nämlich nicht mit mehr Arbeitsspeicher oder internem Speicher aufrüsten – das gilt auch für das MacBook Air.
Technische Details
Apple MacBook Air (2022) | |
Display | 13,6″ (34,46 cm) IPS-Panel mit LED Hintergrund-Beleuchtung 2560 x 1664 Pixeln (224 ppi) 500 Nits Helligkeit |
CPU | 8‑Core CPU (4 Performance- und 4 Effizienz-Kerne) 8‑Core GPU/ 16‑Core Neural Engineoder 8‑Core CPU(4 Performance- und 4 Effizienz-Kerne) 10‑Core GPU/ 16‑Core Neural Engine |
Arbeitsspeicher | 8/ 16 oder 24GB 8 gemeinsamer Arbeitsspeicher |
Grafik | 8 oder 10 Kern-GPU auf dem SoC |
Speicher | 256, 512, 1000 oer 2000GB |
Anschlüsse, Konnektivität & Kameras |
2x Thunderbolt / USB 4 1x MagSafe 3-Anschluss 1x 3,5mm Kopfhöreranschluss 802.11ax WLAN 6 Bluetooth 5.0 1080p Webcam |
Betriebssystem | macOS Monetery |
Akku | 52,6Wh Lithium-Polymer-Batterie |
Maße | 30,41 x 21,5 x 1,13cm |
Gewicht | 1,24kg |
Audia | 4‑Lautsprecher inkl. 3D-Audio |
Farben | Silber, Space-Grau, Polarstern, Mitternacht |
Preis* | ab 1.499€* |
Design, Verarbeitung, Eingabegeräte – Neues von Außen und Innen
Die Tage der Keilform beim MacBook Air sind vorbei. Das neue Modell ist jetzt so eben wie seine Pro-Brüder. Beim Air wirkt es aber wesentlich besser, weil es dünner ist und an den Seiten keine Lüftungsschlitze hat. Zusammen mit dem Gewicht von 1,24 kg eignet es sich sehr gut für unterwegs. Es ist aber bei weitem nicht das leichteste Notebook da draußen. Einige Windows-Maschinen tanzen inzwischen Limbo unter der 1kg-Marke. Das merkt man denen aber auch an. Die Gehäuse dieser Notebooks sind oft aus dünnerem Plastik und darunter leidet die Haptik. Das neue MacBook Air hat die gleiche überragende Material-Qualität wie sie alle MacBooks davor hatten.
Abgesehen davon bekommt ihr beim MacBook Air perfekt gearbeitete Kanten, einen stabilen Stand und natürlich ein Display, das sich mit nur einer Hand öffnen lässt. Wenn das Notebook dann offen ist, offenbart sich auch das neue größere Display, welches von schlankeren Rahmen eingefasst ist. Oben in der Mitte befindet sich in einer Notch die 1080p-Webcam – kann ja nicht immer alles besser werden. Fun-Fact: MacBooks hatten bisher einen Schriftzug unter dem Display, der offenbart hat, ob es ein Pro oder Air war. Das neue MacBook Air hat diesen Schriftzug nicht mehr. Es ist einfach nur eine extrem minimalistische Oberfläche. Ich mag das sehr.
Unter dem Display sitzt die Tastatur des MacBook Air und es scheint sich hier um das gleiche Magic-Keyboard der neuen MacBook Pros zu handeln. Entsprechend leicht geht das Tippen langer Texte von der Hand. Die Tastatureinfassung ist in derselben Farbe wie das Gehäuse. Bei der neuen Farb-Option „Mitternacht“ sind das schwarze Tasten auf sehr dunklem Untergrund. Es braucht einen Tag, bis ihr euch daran gewöhnt habt, dass da weniger Kontrast ist. Immerhin gibt es keine Touchbar, sondern nur Touch ID beim MacBook Air.
Zwischen Tastatur und Display versteckt Apple übrigens die Lautsprecher. Bei den Vorgängern des aktuellen MacBook Air waren die noch prominent links und rechts neben der Tastatur positioniert. Der Klang ist sehr gut. Nicht ganz so voluminös wie beim Pro, aber trotzdem sehr ausgewogen und besser als bei 90% aller Notebooks da draußen.
Zum Abschluss noch ein paar Worte zum Trackpad – ist ein MacBook. Diese Notebooks haben vor Jahren das Trackpad perfektioniert und auch beim MacBook Air M2 ist es genauso groß und zuverlässig, wie ihr euch das vorstellt. Es „klickt“ überall, Gesten werden perfekt erkannt und in den meisten Fällen werdet ihr im Alltag keine Maus brauchen.
Noch ein paar Worte zu den neuen Farben. Neben dem klassischen Silber und Space-Grey gibt es mit dem MacBook Air M2 die bereits erwähnte neue Option „Mitternacht“ sowie „Polarstern“. Letztere ist Silber mit einem winzigen Bronze-Ton. Eine Farbe, die Apple im Jahr 2021 bei der Apple Watch Series 7 (Test) eingeführt hat und die in meinen Augen sogar wesentlich besser zu einem Laptop passt als zu einer Smartwatch.
Die Mitternacht-Variante des MacBook Air war mein Favorit. Es ist mattschwarz – muss ich echt noch mehr sagen? Je nach Licht ändert sich auch die Farbe etwas und reicht von einem sehr dunklen Blau bis zu einem Schwarz. Das sieht richtig stylisch aus, aber nur solange ihr das MacBook Air nicht anfasst. Es ist ein Magnet für Fingerabdrücke und gerade während der warmen Jahreszeit sorgt das dafür, dass dieses sehr stylische Notebook schnell sehr „speckig“ aussieht. Das betrifft dann nicht nur den Display-Deckel, sondern auch die Handballenablage links und rechts neben dem TrackPad.
Anschlüsse – Neues, Altes und Überarbeitetes
Wie schon bei vorherigen Generationen hat auch das neue MacBook Air M2 seine zwei USB-C-Ports auf der linken Seite. Es handelt sich wie schon beim M1-Vorgänger um zwei Thunderbolt- / USB-4-Anschlüsse, die bis zu 40Gbit/s pro Port übertragen können. Offiziell kann das MacBook Air trotz zwei Anschlüssen nur mit einem externen Monitor arbeiten. Via einer Docking-Station sind aber mehr drin.
Ich würde mir immer noch wünschen, dass Apple jeweils einen Port auf die rechte und auf die linke Seite packt. Einfach, um mehr Flexibilität zu haben. Das Typ-C-Kabel meines UltraSharp U3421WE (Test) reicht nur gerade so bis zum Rand des Monitors. Das MacBook Air muss also zwangsweise auf der rechten Seite vom Monitor stehen, obwohl ich es lieber auf der linken Seite hätte – ja, ich weiß, Erste-Welt-Problem und so, aber es nervt trotzdem.
Hinter den USB-Ports befindet sich dann der MagSafe-Anschluss zum Aufladen. Das mitgelieferte, ummantelte Ladekabel ist übrigens immer farblich passend zur Gehäusefarbe des MacBook Air – nettes Detail.
Den Abschluss macht der 3,5mm-Combo-Klinkenanschluss (Mikrofon und Kopfhörer) auf der rechten Seite des MacBook Air. Wie schon bei den neuen 14er und 16er MacBook Pro handelt es sich dabei um einen Anschluss für Kopfhörer mit hoher Impedanz. Bei Headsets bis 150 Ohm bietet die Kopfhörerbuchse bis zu 1,25 Volt RMS. Für Kopfhörer zwischen 150 und 1000 Ohm sind es 3 Volt RMS. Ihr könnt also eure hochwertigen Headsets so ohne Zwischenverstärker am MacBook Air nutzen – eventuell aber nicht auf maximaler Lautstärke.
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Display – größer, heller und weiterhin farbgenau
Das neue 13,6″-Display des MacBook Air gefällt von der ersten Sekunde an, zumindest, wenn wir die Notch nicht beachten. Ich mag mich beim iPhone mit der Notch abgefunden haben, weil sie da einen Mehrwert bietet (Face ID). Beim MacBook Air ist es aber viel verlangt, sie zu ignorieren, wenn ich lediglich eine 1080p-Webcam dafür bekomme.
Jenseits davon kann das Display des MacBook Air jetzt bis zu 500 nits hell werden – das sind 25% mehr als der Vorgänger konnte. Zusammen mit den akkuraten Farben gehört das Panel des Air zu den besseren Notebook-Displays am Markt. Es wäre eines der besten, wenn inzwischen die Pro-Brüder (und andere High-End-Windows-Notebooks) nicht auf miniLED setzen würden, die dann auch noch 120Hz oder mehr beherrschen. Für die angepeilte Zielgruppe des MacBook Air ist es aber mehr als ausreichend.
Software – es ist macOS
Das MacBook Air kommt ab Werk mit macOS Monterey. Inzwischen steht die Version 12.5 zum Download bereit. Da Apple hier grundlegend nichts Neues versucht (abgesehen vom M2-SoC), gibt es da auch keine Probleme. All die kleinen Features und Funktionen, die ihr hier erwartet, sind auch da.
MacOS Monterey ist ja auch keine bahnbrechend andere Version als die Vorgänger. Apple hat zudem bestätigt, dass das MacBook Air M2 natürlich auch ein Update auf die kommende Ventura-Version erhalten wird. Betrachten wir Apples Software-Support, sollten da auch in den kommenden Jahren noch jede Menge große Software-Updates kommen.
Performance und Emissionen – die Sache mit der passiven Kühlung
Zwei negative Sachen habt ihr möglicherweise bisher über das neue MacBook Air gehört: Die Leistung wird nicht dauerhaft gehalten und die SSD ist langsam. Beides ist wahr und zur gleichen Zeit nicht wahr. Die Wahrheit hängt nämlich davon ab, ob ihr euch mit den folgenden zwei Sätzen identifizieren könnt: „Ein Werkzeug muss seine vorgesehenen Aufgaben gut erledigen. Wenn sich die Arbeit ändert, muss es auch das Werkzeug tun.“
Design und Leistung des MacBook Air folgen einem bestimmten Drehbuch. Das des Studenten, der damit in der Vorlesung sitzt, danach in der flüsterleisen Bibliothek lernt und (zu viele) Jahre später seine Abschlussarbeit damit schreibt. Jenes der selbstständigen Buchhalterin, die damit zu Kundenbesuchen fährt und Zahlen in Excel und in Datenbanken bearbeitet, Rechnungen schreibt und abends im Hotel noch etwas Netflix schaut, nachdem sie via Facetime zu Hause überprüft hat, dass alles in Ordnung ist. Auch der ambitionierte Hausmann, der Behörden-Briefe schreibt und vielleicht eine kleine Familien-Webseite betreibt, um Oma und Opa mit der Entwicklung des Kindes auf dem Laufenden zu halten, passt perfekt zum neuen MacBook Air.
Das MacBook Air M2 ist hingegen nicht für die professionelle Fotografin gedacht, die nach einem Shoot 100 RAW-Fotos mit je 50MB bearbeitet oder für den YouTuber, der nach Jahren der Smartphone-Aufnahmen endlich auf eine 8K-Kamera geupdatet hat und das Material jetzt bearbeiten muss. Auch eine Architektin mit komplexen Simulationen sollte in der Geschichte des MacBook Air eigentlich nicht vorkommen. Es ist daher maximal verwunderlich, dass unter anderem auch Content-Creation-Software auf Werbematerialien für das MacBook Air M2 zu sehen ist.
Denn das MacBook Air ist in der Basisversion lediglich für den anspruchsvollen Alltag geeignet. Soll heißen: Normale Aufgaben und Programme sind alles Dinge, bei denen die passive Kühlung kein Hindernis darstellt. Die fordern den M2-SoC nicht genug, um den Prozessor wegen zu großer Hitzeentwicklung zur Drosselung zu zwingen. Dafür bekommen Käufer*innen eine absolut lautlose Erfahrung.
Die meisten Reviewer werfen aber lieber Cinebench-Benchmarks und Video-Exporte gegen den M2-SoC, was dann alle CPU- und GPU-Kerne bis an den Anschlag fordert. Dann können sie sagen, dass der M2 zwischen 15% und 19% mehr Leistung als der M1 hat, aber nach vier bis sieben Minuten seine Leistung drosselt. Das sind aber eben nicht die primären Aufgaben eines MacBook Air, sondern des MacBook Pro.
Was die SSD angeht – es stimmt. Apple hat für das Basis-Model von einem Dual-NAND-System auf ein Mono-NAND-System gewechselt. Statt zwei Speichersteinen ist es jetzt ein Speicherstein und damit ist die SSD im MacBook Air M2 etwa halb so schnell wie es die SSD im MacBook Air M1 ist. Wir reden hier aber immer noch von mehr als 1300MB/s beim Schreiben und über 1400MB/s beim Lesen von Daten beim M2-Air. Wollt ihr 100GB von einer externen SSD kopieren, wird das dann fünf Minuten dauern statt der bisherigen 2,5 Minuten beim Vorgänger. Kopiert ihr aber nur die üblichen zehn Dokumente und fünf Video-Clips, sind es halt statt 20 dann eben 30 Sekunden. Ein kleiner Rückschritt, aber auch nicht das Ende der Welt.
Ja, das M2-MacBook Air ist mit mindestens 1500€ teuer und es nervt, dass die SSD nur halb so schnell wie beim Vorgänger ist. Die einfachste Lösung und sowieso ein empfehlenswerter Rat: Greift einfach zu einer Version, die mehr als 256GB internen Speicher, da diese wieder zwei Speichersteine hat und damit auch die „alten“ SSD-Geschwindigkeiten erreicht. Mehr Updates solltet ihr aber nicht machen. Mehr dazu im Fazit.
Sollte das Drehbuch des MacBook Air nicht euren Alltag beschreiben und ihr für mindestens 1500 Euro mehr erwarten – es gibt auch noch das „alte“ MacBook Pro mit Lüfter und M2-SoC für etwa das gleiche Geld. Die SSD-Situation ist da allerdings identisch zum MacBook Air. Also auch hier besser nicht die kleine 256GB-Version kaufen.
Akku – es reicht für den ganzen Tag
Nach dem langen Kapitel zur Leistung machen wir das hier etwas kürzer – etwa neun bis zehn Stunden Akkulaufzeit bekommt ihr im Durchschnitt mit dem MacBook Air mit M2-Prozessor. Der Vorgänger verfügte über eine ähnliche Akkulaufzeit, hat aber eher 8-10 Stunden bei normaler Last durchgehalten. Die neuen Effizienz-Kerne des M2 machen sich hier echt bemerkbar.
Dreht ihr natürlich die Display-Helligkeit auf Anschlag und lasst die anspruchsvollen Aufgaben laufen (die nicht Teil des MacBook Air-Drehbuchs sein sollten), dann sind wir allerdings schnell runter auf vier bis sechs Stunden. Für meinen Arbeitstag würde ich selbstbewusst das Netzteil daheim lassen, wenn ich das MacBook am Morgen voll aufgeladen in den Rucksack packe.
Wenn der Akku leer ist, wird via MagSafe geladen. Beim Netzteil habt ihr beim MacBook Air M2 die Wahl zwischen dem klassischen 35W-USB-C-Charger, einem 2x35W-USB-C-Charger, um beispielsweise euren Mac und euer iPhone vom gleichen Netzteil zu laden, und dem 67W-USB-C-Charger, den ihr vielleicht schon vom MacBook Pro kennt. Letzterer lädt euer MacBook innerhalb von 30 Minuten von 0 auf 50%. Sowohl der Doppel-Typ-C- als auch der 67W-Chrger sind nette Details, die am Ende aber auch den Kohl nicht fett machen. Besonders dann nicht, wenn das Netzteil des MacBook Air hinter einem Schreibtisch verschwindet.
Fazit zum MacBook Air mit M2 – besser als der Vorgänger, aber nicht für jeden der richtige Mac
Das MacBook Air M2 ist eine wunderschöne Maschine, die mit einer bestimmten Narrative entworfen wurde. Innerhalb dieser Narrative ist es der strahlende Protagonist. Sobald ihr aber versucht, vom Drehbuch abzuweichen, also etwas damit zu machen, wofür es nicht entworfen wurde, verwandelt es sich vom Protagonisten zum teuren Nebencharakter.
Das Problem mit dem M2-MacBook Air ist dabei noch nicht mal die langsamere SSD oder dass der SoC bei Dauerlast anfängt, zu drosseln. Das Problem ist, dass das MacBook Air M1 weiterhin existiert. Das wurde nicht eingestellt und stellt mit 1100€* (1050€* für die goldene Version) aktuell einen sehr guten Deal dar.
Der Performance-Gewinn von M1 auf M2 ist mit knapp 20% in den Alltagsaufgaben des MacBook Air überschaubar. Wenn euch also MagSafe und das neue Display samt Notch nicht sonderlich reizen und ihr lieber etwas Geld sparen wollt, ist das MacBook Air M1 wahrscheinlich die bessere Wahl.
Wer bisher einen Intel-Mac hatte oder von Windows kommt, sollte hingegen direkt zum MacBook Air M2 springen, um so vom längeren Software-Support zu profitieren. Ich empfehle allerdings, bei der Basis-Ausführung des MacBook Air M2 zu bleiben. Die 8GB Arbeitsspeicher reichen für die vorgesehenen Aufgaben des Air normalerweise aus.
Stockt ihr das MacBook Air auf 16GB Arbeitsspeicher und 512GB SSD auf, seid ihr ansonsten bei knapp 2000€ und damit sehr nah am 14″-M1-Pro-MacBook-Pro. Das kommt dann direkt mit 16GB RAM & 512GB SSD und hat dazu dann noch das bessere und schnellere Display, den SD-Kartenleser, den stärkeren Prozessor und die längere Akkulaufzeit. Die Frage, die ihr euch stellen müsst, lautet also: Beschreibt das Drehbuch des MacBook Air mit M2-SoC auch euer Leben?
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*Stand: Juli 2022