Das Projekt für das bisher unbekannte VideoPad 2 wurde Ende der 90er von Steve Jobs nach seiner Rückkehr zu Apple gestoppt.
Die 90er waren eine wilde Zeit für Apple-Produkte – in der schlimmstmöglichen Version. Dabei kennen wir größtenteils nur die Produkte, die auch wirklich auf den Markt gekommen sind.
Einige Prototypen dieser Zeit werden als Teil einer Sammlung am 03.11.21 vom Auktionshaus Bonhams versteigert. Dazu gehört auch ein Newton Messagepad-Nachfolger.
Ein wenig erinnert das Modell an ein iPad mit Tastatur – in diesem Fall handelt es sich allerdings nicht um eine Tastatur mit physischen Tasten, sondern um ein berührungsempfindliches Display. Ein wenig wie eine 90er-Version des Lenovo ThinkPad X1 Fold (Test).
Der Newton-Nachfolger verfügt über einen aufklappbaren Deckel, einen Steckplatz für Speicherkarten, einen Strom- und einen Telefonanschluss. An den Seiten sind dazu insgesamt zwei Lautsprecher zu erkennen. Das Display für die Videotelefonie fehlt allerdings. Das Auktionshaus Bonhams erwartet für Newton Messagepad-Nachfolger Einnahmen zwischen 8.000 bis 12.000 US-Dollar.
Laut der Beschreibung der Auktionsseite entwickelte Apple zwischen 1993 und 1995 drei Prototypen auf Basis einer Skizze des damaligen Apple-Chefs John Scully. Nach der Rückkehr von Steve Jobs im Jahr 1997 wurde das Projekt zusammen mit der ganzen Newton-Reihe eingestampft.
Abgesehen von VideoPad 2 sollen auch Prototypen zum Apple eMate 300, des iPads und des Macintosh unter den Hammer kommen. Den Preis des seltenen Apple I vom Ende letzten Jahres dürfte aber keines der Produkte erreichen. Solltet ihr aber noch etwas Kleingeld übrighaben, solltet ihr beim Auktionshaus vorbeischauen. Sowas kommt immerhin nicht alle Tage unter den Hammer.
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Quelle & Bilder: Bonhams via appleinsider