Aktuell führt eine Reparatur des Displays bei nicht-zertifizierten Dritt-Unternehmen zum Verlust von Face ID beim iPhone 13. Mit einem kommenden Update will Apple das – selbstgemachte – Problem aber beheben.
Erst vor kurzem haben wir über die defekte Face ID-Funktion nach Reparaturen von Dritt-Dienstleistern geschrieben. Es ist inzwischen ein komplexer Prozess, der einen Austausch deutlich erschwert.
Das ist aber von Apple so gewollt, um eigene Shops und zertifizierte Anbieter zu stärken. Denn für einen „leichten“ Austausch braucht es ein gewisses Software-Tool, dass Apple nur an ausgewählte Shops vergibt.
Apple hat The Verge mitgeteilt, dass sie an einem Software-Update für das iPhone 13 arbeiten. Damit ist das händische und sehr schwierige Übertragen eines Microchips von dem Original-Display auf das neue Display nicht mehr nötig.
Zwischen Dritt-Unternehmen und Apple gibt es seit Jahren ein Katz-und-Maus-Spiel. Apple verbaut Hindernisse, sodass die Geräte nur von Apple selbst oder zertifizierten Shops repariert werden können. Dritt-Unternehmen versuchen diese Hindernisse zu umgehen.
Eine Reparatur des Displays kann bei Apple ohne Apple Care knapp 500 US-Dollar kosten. Daher suchen viele Nutzer lieber einen Dritt-Anbieter in ihrer Nähe auf. Dieser tauscht das Display für deutlich weniger Geld aus und es geht meist ein wenig schneller.
Durch die Hürde mit dem Mikrochip, wäre es für viele Anbieter schwierig geworden, weiterhin Displays zu tauschen. Das hätte wiederum zu großen Umsatzeinbußen geführt, da es die Hauptdienstleistung solcher Shops ist.
Danach kommt ein Austausch der Batterie. Wer gerne sehen will, wie aktuell ein iPhone 13 Display getauscht werden muss, kann sich dieses YouTube-Video einmal ansehen.
Leider gibt es bisher kein genaues Datum für das Update. Wenn es Neuigkeiten dazu gibt, informieren wir euch darüber!
Was denkt ihr über Apples Reparatur-Politik? Schreibt uns eure Meinung dazu gerne in die Kommentare!
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via: The Verge