ASUS hat in der Vergangenheit viel Kritik für seine Router einstecken müssen – insbesondere die Sicherheit der Geräte wurde bemängelt, ebenso die Update-Politik für jene Sicherheitslücken. Diese Zeiten sind allerdings vorbei und Asus konzentriert sich neben der Performance der neuen Router auch stärker auf die Sicherheit seiner Netzwerkprodukte. Der ASUS DSL-AC68VG setzt daher auf eine integrierte Hardware-Lösung zur Absicherung von ioT-Geräten und Clients.
Aber fangen wir von vorne an. Der ASUS DSL-AC68VG ist nicht einfach nur ein Router, sondern wie der Name schon vermuten lässt, beinhaltet er auch ein aktuelles xDSL Modem, das für die meisten in Deutschland üblichen Anschlüssen geeignet ist. VDSL und ADSL werden unterstützt, ebenso kann eine Verbindung per LAN1 hergestellt werden – beispielsweise an einem Kabelmodem – oder sogar per USB-Adapter via LTE. Der ASUS DSL-AC68VG eignet sich also auch zur Überbrückung, bis der neue Festnetzanschluss fertig ist, viele Anbieter bieten ja mittlerweile USB-LTE-Modems für die Übergangszeit an. Sogar die kommenden Supervectoring-Anschlüsse der Telekom mit bis zu 300mBit im Download werden vom DSL-AC68VG bereits unterstützt.
Insgesamt lassen sich bis zu vier Geräte direkt per Kabel mit dem ASUS DSL-AC68VG verbinden. Über die DECT Basisstation können außerdem bis zu fünf kabellose Festnetztelefone direkt verbunden werden und dank der integrierten VoIP-Telefonanlage direkt darüber telefoniert werden. Wem das ein wenig bekannt vorkommt: Ja, AVM Fritz!Boxen sind ähnlich ausgestattet, ASUS hat aber noch den einen oder anderen Trick parat.
Insbesondere die schon erwähnten Security-Features des ASUS DSL-AC68VG klingen spannend. Hierbei verlässt man sich auf eine Kooperation mit Trend Micro, die sämtlichen Datenverkehr auf dem Gerät überwachen und so Bedrohungen schon bekämpfen können, bevor sie am PC oder Notebook ankommen. Auch soll dieser Mechanismus vor einer Infektion von ioT-Devices schützen, die ja oftmals ziemlich ungeschützt durchs Netz funken und schon das eine oder andere Botnetz gebildet haben. Der AiProtection getaufte Dienst soll außerdem verhindern, dass unbekannte Geräte im Netzwerk unterwegs sind und blockiert diese automatisch.
Ein weiteres wichtiges Feature des ASUS DSL-AC68VG ist die AiRadar getaufte Technologie, die den WiFi-Empfang der einzelnen Endgeräte durch Tx Beamforming optimieren soll. Dadurch ist eine höhere Reichweite samt höherer Datenrate möglich. Die Optik der Antennen unterstreicht das Ganze noch ein wenig. Nicht, dass die Optik die Leistung erhöhen würde, aber sie lässt ihn gleich noch etwas leistungsfähiger aussehen.
Wer kein extra NAS anschaffen will, kann den ASUS DSL-AC68VG über den USB-Anschluss in ein solches erweitern. Die Performance ist natürlich nicht so hoch, wie in einem darauf ausgelegten System, aber um Urlaubsfotos und das eine oder andere Video darüber abzurufen reicht es locker aus. Mit 20 MB/s im Schnitt liegt die Übertragungsrate des DSL-AC68VG sogar über der einer Fritz!Box 7490.
Die UI des ASUS DSL-AC68VG mag optisch etwas altbacken anmuten, bietet aber einiges an Features. So ist ein VPN Server und Client mit integriert, der sowohl OpenVPN, als auch PPTP unterstützt. Eine Verbindung mit einem entfernten Netzwerk oder von unterwegs ins Heimnetz ist also kein Problem.
Asus DSL-AC68VG bei uns im Shop
Aktion beendet
Mit derzeit 219 Euro ist der ASUS DSL-AC68VG nicht gerade günstig, bietet aber auch jede Menge Features. Und um diese in einem echten Alltagstest ausprobieren zu können, suchen wir einen Tester oder eine Testerin, die den Router auf Herz und Nieren testen möchte. Optimal wäre natürlich ein Tester mit Supervectoring Anschluss, um die neue Anschlusstechnologie direkt auszuprobieren. Einzige Voraussetzung: Im Anschluss muss eine Produktbewertung mit mindestens 300 Worten für den Router abgegeben werden.
Sagt uns einfach in den Kommentaren, was euch zum idealen Tester macht und mit etwas Glück dürft ihr den Router ausprobieren. Das Gerät darf im Anschluss natürlich behalten werden.