Auf der E3 zeigte ASUS einen ROG-Monitor mit DSC-Technik für 4K-HDR-Bilder in 144Hz auf 43-Zoll-Diagonale. Da der DisplayPort-Anschluss diese Bandbreite nicht hergibt, wird das Bild mittels Display Stream Compression verlustfrei komprimiert.
Die Specs von Gaming-Monitoren sprengen mittlerweile die Kabel, die zur Übertragung genutzt werden. HDMI und DisplayPort haben Grenzen (ca. 18 / 26 Gbit/s) und wer in 4K bei 144 Hz in HDR zocken will, überschreitet diese Möglichkeiten deutlich. Auf der E3 hat ASUS anhand eines Monitor-Prototypen gezeigt, wie dieses Problem gelöst wird: Mittels Kompression.
4K mit 144 Hz und HDR braucht viel Bandbreite
Unkomprimierte 4K60-Streams brauchen 14 Gbit/s, mit 144 Hz bei 10bit Farbtiefe sind es etwa 46 Gbit/s und in 8K60 weit über 50 Gbit/s. Wie bei einer MP3-Datei, die Lossless-Audio mit 1,4 mbit/s ohne hörbare Verluste auf 356 kbit/s komprimieren kann, reduziert Display Stream Compression (DSC) um den Faktor 3:1. Damit können dann auch 8K oder 4K-Streams mit hoher Bildwiederholrate mit nur einem Kabel übertragen werden.
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Der ASUS-ROG-Monitor ist auch unabhängig von der DSC-Technologie ein ziemliches Biest. Er löst mindestens in 4K auf, bei 144 Hz Bildwiederholrate, deckt den DCI-P3-Farbraum zu mindestens 90 Prozent ab und benötigt für DisplayHDR 1000 mindestens 1000 Nit Spitzenhelligkeit. Günstig wird das sicher nicht.
Ein Preis oder ein Datum für den Marktstart ist noch nicht bekannt.
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Quellen:ASUS via:Computerbase