Die Entwickler der Larian Studios haben während des „Panel from Hell“-Livestreams einige heiße Neuigkeiten zum kommenden RPG-Kracher Baldur’s Gate 3 verraten. Zudem gab es einen großen Einblick in den zu erwartenden Umfang der Early-Acces-Version, der deutlich großer als noch bei Divinity: Original Sin 2 ausfallen soll.
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In der aktuellen Ausgabe des Livestreams der Larian Studios wurde eine Art Messe-Panel nachgestellt. Gäste wie Swen Vincke, Chris Perkins von Wizards of the Coast sowie Senior Writer Adam Smith gaben dem bekannten Host Geoff Keyleigh einige tiefe Einblicke in den aktuellen Stand der Entwicklung.
Bereits vor einigen Monaten gab es ein kurzes CGI-Intro zum Spiel. Im Stream wurde nun endlich der zweite Teil gezeigt. Darin geht hervor, dass der neueste Titel im D&D-Universum in Avernus beginnt, die erste von insgesamt neun Ebenen der Hölle. Natürlich versucht man, von hier zu entkommen. Damit schließt die Story nahtlos an das Pen&Paper-Abenteuer „Abstieg nach Avernus“ an, welches von Wizards of the Coast im vergangenen Jahr veröffentlicht wurde.
Viel Neues bringt der Stream
Das letzte CGI-Intro zeigte die Situation auf dem Nautiloiden und genau hier setzt das neue Gameplay-Video mit frischen Einblicken an. Während des Panels stand aber auch der erhebliche Umfang der Early-Access-Version im Fokus. Creative Director Swen Vinke, der während des Streams in Rüstung moderierte, machte dafür einen Vergleich mit der Early-Access-Fassung von Divinity: Original Sin 2, die jetzt deutlich größer ausfallen soll. Ein leichtes Prahlen konnte er sich dabei nicht ganz verkneifen.
In der Vorabfassung von Baldur´s Gate 3 soll es bis zu 80 Kämpfe (in DOS2 gab es nur 22), 596 NPCs, 146 Zaubersprüche/Aktionen und 45.980 Dialogzeilen (in DOS2 gab es 17.600) geben. Das alles sollt ihr mit bis zu 4 Freunden online spielen können. Die Spielzeit soll aber im direkten Vergleich nicht viel länger sein als der erste Akt von DOS2. Die genannten Zahlen sollen eher den vielen Content beschreiben, den die Spieler durch verschiedene Entscheidungen erleben können. Alle Charaktere und Dialoge werden die Spieler jedoch nicht zu Gesicht bekommen.
Noch einige offene Geheimnisse
In diesem Stream wollten die Entwickler jedoch noch nicht alle Informationen zum Spiel zeigen. So sollen Infos zu den spielbaren Klassen und Rassen erst zu einem späteren Zeitpunkt kommen. Bisher ist nur bekannt, dass man zwischen fünf der Origin-Charaktere oder einem selbst erstellen Helden wählen kann. Bei den fünf Origin-Helden handelt es sich um die bereits im Universum bekannten Figuren Astarion, Gale, Lae’zel, Shadowheart und Wyll.
In der finalen Version sollen noch weitere Charaktere zur Auswahl stehen. Mit den vorhandenen Charakteren, diversen Begleitern und den unzähligen Entscheidungen soll aber bereits die Early-Access-Version einen immensen Wiederspielwert bieten.
Die wichtigste Information gab es erst zum Schluss des Panels: Eigentlich war der Start des Early-Access für den August geplant. Er wurde aber verschoben. Stattdessen soll der EA nun am 30. September starten. Bis dahin gibt es laut den Entwicklern noch einiges zu tun, um den Titel bestmöglich auf dem PC und Google Stadia darzustellen. Laut Swen Vince geht es um generelle Spieloptimierungen, die bei Spielen mit riesiger Open-World immer einen großen Zeit- und Risikofaktor darstellen.
Zur Dauer der Early-Access-Phase gab es noch keine Informationen, jedoch kann man sich etwas an Divinity: Original Sin 2 orientieren. Dort lief der Early-Access genau ein Jahr.
PC-Anforderungen: Viel RAM hilft viel
Es gab auch noch einige Informationen zu den minimalen und empfohlenen Hardware-Anforderungen des neuesten Abenteuers im D&D-Universum:
Minimum
- Betriebssystem: Windows 10 64-bit
- Prozessor: Intel Core i5-4690 / AMD FX 4350
- Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
- Grafikkarte: Nvidia GTX 780 / AMD Radeon R9 280X
- DirectX: Version 11
- Speicher: 70 GB
Empfohlenen
- Betriebssystem: Windows 10 64-bit
- Prozessor: Intel Core i7-4770K / AMD Ryzen 5 1500X
- Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
- Grafikkarte: Nvidia GTX 1060 6GB / AMD RX580
- DirectX: Version 11
- Speicher: 70 GB
Der Fokus der Hardware-Anforderungen liegt auf CPU und RAM. Die Grafikkarte sollte auch über genügend VRAM für die hochauflösenden Texturen verfügen.
Baldur’s Gate 3 soll für Steam, GOG und Stadia erscheinen. Ob es wie DOS2 irgendwann auch für die Konsolen kommt, ist noch ungewiss. Wer übrigens Lust hat, die grandiosen ersten beide Teile nachzuholen, dem sei GOG ans Herz gelegt. Dort gibt es beide Teile für knapp 19 Euro pro Titel.
Eine konkrete Angabe zum Release von Baldur´s Gate 3 gab es übrigens nicht. Fans sollten nicht vor dem Ende von 2021 mit BG3 rechnen.
Was denkt ihr über den neuen Baldur’s-Gate-Teil? Habt ihr Lust, in Larians neustes Abenteuer zu springen und sehr viel Zeit darin zu versenken?
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Quelle: wccftech.com , pcgames.de