Intel hat immer noch Probleme mit der Fertigung ihrer CPUs im 10nm-Verfahren. Das könnte sich auch bald auf Kunden auswirken, die sich ihre PCs gerne selber bauen.
Intel hat schon seit sie ihre Fertigung auf ein 10nm Verfahren umgestellt haben, Probleme ihre Prozessoren in ausreichender Menge zu liefern. Dieses Problem ist also nichts Neues.
Asus und Acer warnen jetzt beide davor, dass Intels CPUs noch bis Mitte 2019 knapp bleiben könnten und womöglich auch darüber hinaus. Beide Unternehmen schieben dabei die Schuld für schwächelnde Geschäfte auf Intel und deren Probleme, CPUs zu liefern.
Von Lenovo und HP hört man dagegen, dass sich die Problematik mindestens noch 6 Monate hinziehen soll.
Bis zu 25% weniger Intel CPUs für den Eigenbau?
Einem Bericht des taiwanische Branchendienst DigiTimes sollen die Fertigungsprobleme dazu führen, dass Intel bis Ende 2018 statt geplanten acht Millionen CPUs nur sechs Millionen für die DIY-Sparte (Do-It-Yourself) liefern kann.
Sollte das tatsächlich passieren, verschieben sich solche Entwicklungen dann häufig auch auf andere Branchen. So werden in Folge dessen auch bis zu 20% weniger verkauft Mainboards erwartet.
AMD zeigte dagegen Anfang November die Prototypen seiner 7nm Prozessoren und überraschte mit der Aussage, dass sie in etwa so gut wären, wie Intels 10nm-Prozessoren. Was jetzt sowohl für AMD, aber auch gegen Intel sprechen kann.
Intels anhaltende Probleme mit der Fertigung könnte dazu führen, dass AMD in den kommenden Monaten und Jahren wichtige Marktanteile mit seinen Ryzen-Modellen gewinnen könnte.
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Quellen: Digitimes, Forbes und Notebookcheck