Apple könnte das iPhone-Abo noch Ende 2022 oder Anfang 2023 starten.
Laut Mark Gurman von Bloomberg arbeitet Apple daran, iPhones und iPads als Teil eines Hardware-Abo-Dienstes zu vertreiben. Der Schritt würde in die Strategie des Konzerns passen, bei dem die Hardware zweitrangig wird und es wichtiger ist, den Kunden durch Abos im System zu halten.
Laut Bloomberg soll das iPhone-Abo aber nicht einfach der Preis des Gerätes geteilt durch 12 oder 24 Monate sein. Wahrscheinlicher ist ein noch unbekannter monatlicher Preis, der dann auch Apple Care und Apple One beinhaltet und an eine bestehende Apple ID geknüpft wird.
In den letzten Jahren hat Apple zunehmend Abonnements wie Apple Music, Apple TV Plus, Apple News Plus, Apple Fitness Plus und Apple Arcade als neue Einnahmequellen für das Unternehmen (weiter)entwickelt.
Apple bietet bereits monatliche Raten für das iPhone an
Das ist nicht der erste Schritt von Apple in diese Richtung. Bereits 2019 führte der Mega-Konzern aus Cupertino in den USA ein iPhone-Upgrade-Programm ein. Dabei finanzieren Interessent*innen ein iPhone mit Apple Care über 24 Monate und haben nach 12 Monaten die Wahl, ihr altes Gerät einzutauschen. Das Programm ähnelt in vielen Punkten bereits einem iPhone-Abo.
Dazu ist es unwahrscheinlich, dass Apple seine iPhones einfach monatlich ausleihbar macht. Das ist nicht Apple TV Plus, das ihr für einen Monat mitnehmt, um die neueste Staffel von Ted Lasso zu sehen und dann wieder kündigt. Auch aus Kundensicht ist dieses Programm nicht ideal. Ihr würdet sonst über Monate/Jahre Geld investieren, um dann am Ende alles zurückzugeben, wenn das Abo ausläuft.
Sehr wahrscheinlich versucht Apple hier eher die Zwischenhändler auszuschalten und die Option für Ratenzahlungen auf andere Produktgruppen auszuweiten. So könnte nicht nur das iPhone auf dem Programm stehen, sondern auch das iPad und sogar Mac Computer könnten Teil des Dienstes werden.
Im Moment sind Details noch rar und vor dem diesjährigen iPhone-September-Event würde ich auch nicht mit offiziellen Infos von Seiten Apples rechnen. Eine Sache scheint aber klar: Apple sieht die Zukunft ins Abo – ihr auch?
Die Herstellungskosten für ein iPhone sind ja nicht so hoch. Würdet ihr hypothetische 50€ im Monat dafür zahlen, ein iPhone 13 mini (Test) mit Apple Care und Apple One zu besitzen? Wären 75€ für ein iPhone 13 Pro angebracht? Wo wäre eure Schmerzgrenze?
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Quelle: Bloomberg