Aber das ist nicht die einzige Änderung, die es geben soll. Apple plant dem Bericht zufolge auch, das neue iPhone SE mit 5G auszustatten.
Der Bericht von Nikkei Asia, einem Anlegermagazin, gibt zudem über ein weiteres Detail Aufschluss. Demnach wird das X60-Modem von Qualcomm in der Zukunft für 5G sorgen. Dessen Vorgänger kommt bereits jetzt im iPhone 12 (hier der Test zum iPhone 12 mini) zum Einsatz. Das soll übrigens keinen Nachfolger im Jahr 2022 bekommen.
Einen konkreten Erscheinungstermin für das iPhone SE 2022 gibt es noch nicht. Laut den Quellen von Nikkei Asia soll das Gerät in der ersten Jahreshälfte des Jahres 2022 erscheinen. Das iPhone SE 2020 (unser Test) erschien ebenfalls im Frühjahr. Vom gleichen Zeitraum geht übrigens auch Ming-Chi Kuo aus. Und der liegt mit seinen Prognosen, was Apple betrifft, fast immer richtig.
Die ersten Berichte für ein neues iPhone SE gab es im März. Damals war noch der A14 als SoC im Gespräch. Offenkundig sind die Kosten für den A15 und das X60-Modem so weit gesunken, dass es sich für Apple rechnet.
Altes Design, neue Technik
Das Erfolgsrezept des Budget-iPhones lässt sich knapp zusammenfassen: altes Gehäuse mit neuer Technik. Und Apple wird offenbar an diesem Konzept festhalten. Die Neuauflage des iPhone SE kommt demnach wieder im Design des iPhone 8. Das bedeutet konkret, dass es ein 4,7“ LCD-Panel haben würde. Ein OLED-Display dürfte aus Kostengründen unwahrscheinlich sein. An den breiten Rahmen und Homebutton dürfte sich ebenfalls nichts ändern.
Die wichtigste Frage dürfte aber weder den SoC noch das 5G-Modem betreffen, sondern eher die Akku-Laufzeit. Die ist beim 2020er-Modell des iPhone SE nicht überragend. Hier sollte Apple deutlich nachlegen. Gerade, wenn noch stärkere und damit energieintensivere Komponenten verbaut werden.
iPhones bei NBB
via Nikkei Asia