Gibt es bald wieder eine Monster-Grafikkarte aus dem Hause Asus? Gerüchteweise werkelt Asus an einer Grafikkarte mit zwei brandneuen, leistungsstarken Vega 10-GPUs. Ist da etwa eine Ares IV in Arbeit?
Die offizielle Vorstellung der AMD Radeon RX Vega 64, RX Vega 56 und RX Vega Nano liegt noch gar nicht lange zurück, da berichtet wccftech von einem spannenden Projekt, das im Hause Asus zugange sein soll. Glaubt man dem, was die Hightech-Spatzen von den Grafikdächern pfeifen, dann arbeitet Asus in bester Ares-Tradition bereits an einer Monster-Grafikkarte mit zwei Vega 10-GPUs.
Sollte Asus sich tatsächlich eben jene Freiheit genommen haben, die AMD seinen Partnern zuvor eingeräumt hat? Die Freiheit, eigene Grafikkarten auf Basis der brandneuen Vega 10 GPUs namens Vega XT (kommt in der RX Vega 64 zum Einsatz) und Vega 10 XL (kommt in der RX Vega 56 zum Einsatz) komplett nach eigenen Vorstellungen zu designen? Gut möglich. Immerhin hat Asus in der Vergangenheit mit der Asus Ares (2x Radeon HD 5870), der Asus Ares II (2x Radeon HD 7970) und der Asus Ares III (2x R9 290X) schon für Aufsehen gesorgt.
Eine Asus Ares IV wäre ohne Frage ein heißes Teil
Eine Asus Ares IV mit zwei Vega 10-GPUs dürfte sich dann auch nahtlos in die Erbfolge der Dual-GPU-Grafikkarten mit brachialer Rechenpower und riesigem Energiebedarf einfügen. Zwar erscheint die Vorstellung relativ unwahrscheinlich, dass Asus für ein solches Modell auf zwei ungezügelte Vega 10 XT-GPUs zurückgreifen würde, denn in dem Fall müsste man mit einer Leistungsaufnahme von etwa 600 Watt rechnen. Realistischer erscheint die Möglichkeit, den Energiehunger mithilfe verringerter Taktraten in halbwegs erträgliche Dimensionen zu bringen. Was die zu erwartende Hitzeentwicklung betrifft, so wird jedenfalls kein Weg an einer Wasserkühlung vorbeiführen.
Ob eine Asus Ares IV auf der Basis von zwei Vega 10-GPUs überhaupt auf dem freien Markt erscheinen wird? Dagegen spricht die Tatsache, dass Asus schon öfters Prototypen gezeigt aber nicht in den Verkauf gebracht hat. Dafür spricht der Umstand, dass Asus mit den Ares-Vorgängern bereits ähnlich abgefahrene Grafik-Monster in homöopathischen Dosen auf den Markt losgelassen hat.
via computerbase und wccftech