AMD-Grafikkarten schneiden in neuen Games, wie Call of Duty Modern Warfare II, deutlich besser ab als erwartet. Warum sich dieser Trend verstärken könnte, erfahrt ihr hier.
AMD hat gerade erst die neuen Oberklasse-GPUs Radeon RX 7900 XT und RX 7900XTX präsentiert, doch wenn man auf Spiele-Benchmarks schaut, dann seid ihr auch mit der Vorgängergeneration noch schnell unterwegs.
AMD RDNA2 – Eine Architektur für „die Ewigkeit“?
Etwas zugespitzt formuliert, aber die zweite RDNA-Grafikgeneration, die eben in Radeon RX 6000 steckt, könnte eine längere Zeit gute Frame-Zahlen liefern und sich gar noch weiter verbessern. Woran das liegt? An ihren vielseitigen Einsatzorten. Im Gegensatz zum großen Konkurrenten Nvidia, stecken die Grafikchips nämlich nicht nur in Desktop- oder Laptop-PCs, sondern auch in den aktuellen Konsolen.
Xbox Series und PlayStation 5 setzen also ebenfalls auf die Architektur. Spiele werden dementsprechend für genau diese Grafikchips optimiert – und da die nächsten Jahre Games ebenfalls auf Xbox Series und PlayStation 5 laufen werden, dürften RDNA2-basierte Desktops noch eine ganze Zeit mithalten und sich gar weiter verbessern können.
Im aktuellen Call of Duty Modern Warfare II reißen RDNA2-basierte Karten dementsprechend richtig ab. Die 6800XT, eine GPU, die es derzeit* bereits ab 699,00 Euro gibt, schlägt die RTX 3090 von Nvidia und kommt gar an die 3090 Ti heran. Karten, die laut UVP fast das Dreifache kosten.
Zugegeben, bereits vorherige CoDs liefen auf AMD-Hardware überdurchschnittlich gut, aber auch in anderen aktuellen Cross-Plattform-Titeln holt AMD immer mehr auf. So etwa auch in Assassin’s Creed Valhalla, Far Cry 6 oder Forza Horizon. Dort kann die RX 6000-Serie mittlerweile zu ehemals stärker eingeschätzten Nvidia-Karten aufschließen oder diese gar hinter sich lassen.
Optimierung ist die halbe Miete
Wie wichtig die Optimierung von Games ist, hat uns ausgerechnet AMD einst gezeigt. Die Vor-Vorgänger-Generation „Vega“ hatte auf dem Papier einen Berg an Leistung, vermochte es aber nie, diese in Games vollständig auf die Straße zu bringen.
Der Nachfolger RDNA konnte durch eine neudesignte Render-Pipeline Games besser bedienen und machte einen Riesenschritt nach vorne. Und das, obwohl er auf dem Papier weniger Rohleistung bot (Teraflops) als Vega. RDNA2 setzte dann aber Ende 2020 noch in allen Belangen einen drauf.
Gerade RDNA2 wird uns also wohl in Zukunft lange erhalten bleiben – den Konsolen sei Dank.
Was denkt ihr welche Architektur am längsten durchhält? Lasst es uns im Kommentarbereich wissen.
Zum Shop: AMD-Grafikkarten
via: wccftech, Hardware Unboxed auf YouTube.