Im Moment überprüft CD Projekt RED, wie viel Arbeit noch am The Witcher 3-Update für PlayStation 5 und Xbox Series-Konsolen notwendig ist.
CD Projekt RED hat die Veröffentlichung seines Next-Gen-Updates für The Witcher 3: Wild Hunt erneut verschoben. CDPR wollte das Update eigentlich bereits Ende 2021 fertig haben. Das wurde dann auf das zweite Quartal 2022 verschoben und jetzt ist es nicht klar, wann wir überhaupt damit rechnen können.
„Wir haben beschlossen, unser internes Entwicklungsteam die verbleibenden Arbeiten an der Next-Gen-Version von The Witcher 3: Wild Hunt durchführen zu lassen. Wir evaluieren derzeit den Umfang der durchzuführenden Arbeiten und müssen daher die Veröffentlichung von Q2 bis auf weiteres verschieben.“
CD Projekt RED Twitter
Die Formulierung ist sehr interessant. Die restliche Arbeit soll intern erledigt werden, was dafür spricht, dass es das bisher nicht ist. Sehr wahrscheinlich wurde der bisherige Fortschritt am Next-Gen-Update von The Witcher 3 von „Saber Interactive“ durchgeführt. Das ist das Studio, welches bereits die Switch-Version des Spiels ermöglicht hat.
Russland-Ukraine-Konflikt könnte der Grund für die Verzögerung von The Witcher 3-Next-Gen-Update sein
Saber Interactive hat seine Büros in St. Petersburg. Es ist allerdings ein amerikanisches Unternehmen mit einem schwedischen Publisher – Embracer Group. Sollte der Standort des Studios der Grund sein, ist die Entscheidung bezüglich des Witcher 3-Updates nachvollziehbar. Viele Unternehmen haben ihre Verbindungen nach Russland getrennt. CD Projekt RED verkauft beispielsweise keine Spiele mehr in Russland – digital oder offline. Es ist aufgrund internationaler Sanktionen dazu sehr schwer geworden, Geld in und aus Russland zu bewegen. Das macht es schwer, Entwickler*innen zu bezahlen.
Es ist natürlich auch möglich, dass die bisherige Qualität des Next-Gen-Updates für The Witcher 3 nicht den Anforderungen von CD Projekt RED entspricht. Die Switch-Version hatte ihre Schwächen, war aber im Handheld-Mode eine komplett neue Erfahrung das Spiel zu erleben. Bisher hat CD Projekt RED nicht offiziell bestätigt, dass Saber Interactive bisher verantwortlich für das Next-Gen-Update von The Witcher 3 war.
Fans der Serie können The Witcher 3 dank Abwärtskompatibilität trotzdem auf PlayStation 5 und Xbox Series S und X genießen – nur halt ohne neues Bling. Alternativ gibt es ja auch noch The Witcher 1 und 2. Aktuell arbeitet CD Projekt RED am vierten Teil seiner Witcher-Saga. Die wird nicht mehr in der hauseigenen RED-Engine entstehen, sondern in der brandneuen Unreal Engine 5.
Werdet ihr weiter auf das Next-Gen-Update zu The Witcher 3 warten oder seid ihr immer noch nicht mit Cyberpunk 2077 fertig? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
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Quelle & Bilder: The Witcher (Twitter), CD Projekt RED (Investoren Notiz), GameMag