Neben neuen Smartphones, Notebooks oder Tablets gibt es zur CES in Las Vegas natürlich auch neue Fernseher zu bestaunen. Philips hat heute den ersten Laser-LED-Backlight-Fernseher vorgestellt.
Was das bringen soll? Bessere Farben, höhere Kontraste und natürlich insgesamt ein besseres Bild. Dabei wird die Hintergrundbeleuchtung statt von den üblichen weißen LED durch Cyan-LED in Verbindung mit einem roten Laser erzeugt. Dadurch wird der Fernseher insgesamt allerdings etwas dicker als andere Geräte. Laut Philips soll dadurch der ITU-R BT.2020 Farbraum zu über 80% abgedeckt werden.
Allerdings gibt es aktuell noch kaum Filme oder Serien, die diesen Farbraum überhaupt nutzen. Eine Verbesserung gegenüber dem normalen Backlight ist daher vermutlich eher das verbesserte „Local-Dimming“, durch das die Ausleuchtung gleichmäßiger und somit die bei LED-Fernsehern bekannte Wolkenbildung reduziert werden soll. Ob die Darstellung dadurch wirklich besser ist, als z.B. bei LG’s „Quantum Dot“ Geräten bleibt abzuwarten.
Neben Bildverbesserungen hat Philips auch am Sound geschraubt. Links und rechts vom Display befinden sich nun 2 nach vorn gerichtete Lautsprecher, die wahlweise am TV montiert, oder separat aufgestellt werden können.
Zudem wurde auch softwareseitig nachgelegt: So unterstützt die neue Serie nun auch den HEVC-Standard, um beispielsweise Inhalte von Netflix auch in 4K-Auflösung abspielen zu können. Wer YouTube in 4K nutzen will, kann dies auch direkt über den Fernseher ohne zusätzliche Hard- oder Software tun.
Es wird zum Start zwei Ausführungen geben, ein Modell mit 58-Zoll-Bildschirm und eins mit 65-Zoll. Der 58-Zoll große 58PFL8900 wird in den USA ab Mai zu 2999 US-Dollar und der größere 65PFL8900 zu 3499 US-Dollar verfügbar sein. Zur Verfügbarkeit und den Preisen in Deutschland ist leider noch nichts bekannt.