Samsung ist schon lange nicht mehr aus dem Heimkinobereich weg zu denken. Jetzt legen die Koreaner mit den neuen SUHD Modellen noch eine Schippe drauf.
Vorweg: Bei den SUHD-Geräten geht es nicht um eine noch höhere Auflösung, sondern um eine verbesserte Darstellung von 4K-Inhalten. Dazu setzt Samsung auf die sogenannte Quantum-Dots, also Quantenpunkte. Diese sind als Beschichtung auf der Rückseite des LCD-Panels aufgebracht und sollen für höhere Kontraste und genauere Farben sorgen. Der Trick dabei ist, dass die Quantum-Dots das Licht der LED-Hintergrundbeleuchtung anders brechen, als herkömmliche LCD-Panels. So kommen statt weißer LED hier blaue LEDs zum Einsatz. Dadurch soll der darstellbare Farbraum um bis zu 30% gesteigert werden.
Zudem sollen die Pixel des Panels dadurch deutlich lichtdurchlässiger sein, was in einer bis zu 2,5 mal so hohen Helligkeit gegenüber normaler LED-Fernseher führen soll. Durch das 10-Bit-Panel im Topmodell sollen zudem Farbkorrekturen im Bild doppelt so schnell erfolgen können wie bislang.
Auf der Softwareseite hat Samsung zudem das neue, auf Tizen basierende Betriebssystem gezeigt. Hierbei soll es möglich sein, sein (Samsung)-Smartphone automatisch mit dem TV zu verbinden und beispielsweise den Wecker oder Erinnerungen am TV anzeigen zu lassen. Bei der Weckfunktion sollen dann auch direkt Informationen zum Wetter, anstehenden Terminen und ähnlichem auf dem TV angezeigt werden.
Dazu kommen neue Partnerschaften mit Content-Anbietern und Filmstudios, um die Verfügbarkeit von 4K-Inhalten voranzutreiben. Außerdem unterstützen die neuen Modelle nun auch PlayStation Now, als erster Anbieter neben Sony selbst.
Verfügbar sein werden drei Serien (JS9500, JS9000 und JS8500) in insgesamt neun verschiedenen Größen von 48 bis 88 Zoll. Zu den Preisen und der genauen Verfügbarkeit hat sich Samsung bislang nicht geäußert.
