Wie erwartet hat Nvidia auf seiner Keynote die neuen RTX 5000-GPUs vorgestellt: RTX 5090, RTX 5080, RTX 5070 Ti und RTX 5070. Die ersten Desktop-Varianten sind ab Ende Januar verfügbar, bei Notebooks soll es ab März soweit sein.
RTX 5000 ist teurer, aber auch günstiger
Fangen wir gleich mal mit den Preisen der neuen Nvidia-Karten an:
- RTX 5090 (3352 TOPS, 32GB GDDR7, 512 Bit, 575W TDP, GB202-300): 1999 Dollar / 2329€ inkl. MwSt.
- RTX 5080 (1801 TOPS, 16GB GDDR7, 256 Bit, 360W TDP, GB203-400): 999 Dollar / 1169€ inkl. MwSt.
- RTX 5070 Ti (1406 TOPS, 16GB GDDR7, 256 Bit, 300W TDP, GB203-300): 749 Dollar / 879€ inkl. MwSt.
- RTX 5070 (988 TOPS, 12GB GDDR7, 192 Bit, 250W TDP, GB205-300): 549 Dollar / 649€ inkl. MwSt.
Die RTX 5090 kostet zum Start also 380€ mehr als noch die RTX 4090, soll dank neuer Software-Features aber insgesamt eine Verdoppelung der Leistung bieten. Die RTX 5080 wird mit 1169€ sogar deutlich günstiger als der direkte Vorgänger, der zum Start noch für 1469€ gehandelt wurde. Die Benchmarks von Nvidia findest du unterhalb als Slideshow (Beachte: Nvidia vergleicht RTX 4000@DLSS 3 mit RTX 5000@DLSS 4).
Neuigkeiten gibt es auch beim Verbrauch. Hier schlägt die RTX 5090 mit satten 575W zu Buche. Bei den anderen Grafikkarten gibt es hingegen eher moderate Verbrauchserhöhungen. Dank einem neuen PCB-Design werden die Grafikkarten zumindest als Founders Edition mit lediglich 2 Slots trotzdem wieder schlanker.
Der kürzlich vorgestellte HDMI 2.2 schafft es wenig überraschend nicht in die neuen RTX-Grafikkarten. Es wird aber HDMI 2.1 und DisplayPort 2.1b geben. RTX 5070 und 5070 Ti sollen im Februar erhältlich sein, die RTX 5090 und die RTX 5080 sind bereits ab 30.01.2025 im Handel.
Bei den Notebooks gehen die RTX 5090 und die RTX 5080 im März an den Start, die beiden RTX 5070-Modelle werden ab April in Notebooks verfügbar sein. Bei den Notebook-Grafikkarten soll der Energieverbrauch deutlich reduziert worden sein. Nvidia spricht von bis zu 40% längerer Akkulaufzeit. Das werden wir uns natürlich alles genauer ansehen.
RTX 5000 mit neuen Technologien
Mit RTX 5000 kommt nicht nur die neue Blackwell-Architektur zum Einsatz, Nvidia bringt auch einige neue Technologien an den Start.
- DLSS 4: Es werden mehr Zwischenbilder (MFG: Multi-Frame-Generation) generiert und es gibt neue KI-Modelle. Zum Start sind 75 Games dabei, die komplette Liste gibt es an dieser Stelle. DLSS 4 wird nur von RTX 5000 unterstützt.
- Nvidia Reflex 2 soll die Latenz in Spielen um bis zu 75% verringern
- Unterstützung für FP4 soll die Performance im kreativen Bereich und der Arbeit mit generativer KI deutlich verbessern
- RTX Neural Shaders richten sich mehr an Entwickler und bringen KI-Modelle für noch bessere Grafik. Dazu gehört auch RTX Neural Faces, das eine realistische Darstellung von Gesichtern erlauben soll
- Nvidia Ace soll dank KI Charaktere in Spielen ansprechender und realistischer machen. Auch dieses Feature richtet sich weniger an End-User als vielmehr Entwickler.
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Dazu kommen in der Nvidia Broadcast-App zwei neue Features für Streamer. Zum einen Studio Voice, das die Audioqualität verbessert und Virtual Key Light, das die Ausleuchtung von Gesichtern optimiert. Einige der bereits bestehenden KI-Features für die Nvidia-Grafikkarten haben wir dir kürzlich in diesem Beitrag vorgestellt.
Die komplette Keynote von Nvidia-Chef Jensen Huang auf der CES 2025 kannst du dir hier noch einmal ansehen:
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Quelle: Nvidia
via computerbase