Dell Latitude 7390 – Leichtes Business-Notebook mit Touchdisplay im Test

      Dell Latitude 7390 – Leichtes Business-Notebook mit Touchdisplay im Test

      Dell hat ein neues Business-Notebook der Latitude 7390-Serie auf den Markt gebracht. Wir konnten uns ein Testsample sichern und genauer unter die Lupe nehmen. Das Dell Latitude 7390 ist mit einem 13,3 Zoll großen und reflexionsarmen Touchdisplay und einer Intel Core i5 ausgestattet. Beim Gehäuse verwendet Dell ein leichtes Metallgehäuse mit Soft-Touch-Lackierung, sodass das kleine Notebook nur 1,19 kg wiegt. Der aktuelle Straßenpreis vom Latitude 7390 liegt derzeit bei 1.300 Euro*.

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      Ansicht

      Display

      Das reflexionsarme Display des Latitude 7390 besitzt eine Bilddiagonale von 33 cm (13,3 Zoll), das mit Full HD auflöst. Die Oberfläche unterstützt Touch- und Stifteingaben. Die durchschnittliche Ausleuchtung des Displays liegt bei guten 290 cm/m². Mittig im Displayrahmen hat Dell eine HD-Kamera mit integriertem Dual-Array-Digitalmikrofon integriert.

      Hardware

      Bei diesem Modell der Latitude 7390-Serie kommt ein Intel Core i5-Prozessor der neusten Generation zum Einsatz. Der Core i5-8350U arbeitet mit vier Rechenkernen und kann dank Hyper-Threading bis zu 8 Aufgaben gleichzeitig abarbeiten. Der Grundtakt liegt bei 1,7 GHz, der im Turbomodus automatisch bis auf 3,6 GHz angehoben wird. Für die Grafikberechnung kommt die integrierte UHD-Grafik der Intel CPU zum Einsatz. Diese ist für alle täglich anfallenden Office-Tätigkeiten ausgelegt. Zum Spielen ist diese Grafik nicht geeignet.

      Als Arbeitsspeicher kommt ein DDR4-Modul mit 8 GB zum Einsatz, dass sich problemlos durch ein 16-GB-Modul austauschen lässt. Im Latitude 7390 hat Dell ein M.2-Modul mit 256 GB verbaut, dass ihr ebenfalls austauschen könnt. Die Transferrate liegt beim Lesen bei rund 530 MB/s, was deutlich schneller als eine mechanische Festplatte ist. Aber wir hatten schon schnellere M.2-Module im Test. Beim Schreiben sinkt die Transferrate deutlich.

      Die Netzanbindung kann entweder kabellos über ein schnelles WLAN oder kabelgebunden über die RJ-45-Buchse erfolgen. Im Inneren hat Dell auch einen M.2-Slot für ein WWAN-Modul (LTE) vorgesehen. Wer viel unterwegs mit dem Latitude 7390 arbeiten will, könnte hier ein passendes WWAN-Modul einbauen. Die Akkulaufzeit lag in unserem Test bei guten 4,5 Stunden.

      Produkteigenschaften des Dell Latitude 7390
      Display 33 cm (13,3″)
      Multitouch
      reflexionsarm
      Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel (Full HD)
      16:9-Format
      Prozessor Intel Core i5-8350U vPro Prozessor der 8. Generation (4 Kerne, 1,70 GHz, 6 MB Cache)
      Grafik
      Intel UHD 620
      Arbeitsspeicher 8 GB, DDR4
      Festplatte 256 GB M.2
      Sound Audiosystem mit zwei Lautsprechern
      Netzwerk WLAN 802.11 ac
      Bluetooth 4.1
      Anschlüsse 1 x Kopfhörer-/Mikrofonkombibuchse
      1 x Speicherkartenleser für microSD 4.0-Karten
      1 x DC-in-7,4-mm-Stecker
      1 x USB 3.1 Typ C Gen.1
      2 x USB 3.1 (einer mit PowerShare)
      1 x HDMI 1.4-Port
      1 x RJ-45
      1 x Smartcard-Lesegerät
      1 x Steckplatz für Noble Sicherheitsschloss (Keilform)
      Akku Polymer-Akku 4 Zellen, 60 Wh
      Eingabegeräte Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung
      Touchpad
      Kapazitives Touch-Display
      Kamera HD-Kamera mit integriertem Dual-Array-Digitalmikrofon
      Betriebssystem Windows 10 Pro, 64-bit
      Abmessungen 304,8 x 207,9 x 16,33 mm (B x T x H)
      Gewicht 1,19 kg
      Gehäuse Soft-Touch-Lackierung
      Zubehör Ladeadapter
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      Anschlüsse

      Bei den Anschlüssen mussten wir gleich zweimal hinsehen, denn Dell hat am Latitude 7390 erstaunlich viele Buchsen unterbringen können. Am knapp 17 mm „dicken“ Notebook sind unter anderem drei USB-Buchsen (1x USB Typ C) und je ein vollwertiger HDMI- und RJ-45-Anschluss vorhanden. Außerdem hat Dell einen Kartenleser für microSD-Speicherkarten und den Steckplatz für die SIM-Karte unterbringen können. Links befindet sich ein SD-Kartenslot. Die kombinierte Sound-Buchse fürs Headset hat Dell natürlich auch nicht vergessen.

      Tastatur und Touchpad

      Bei der Tastatur des Latitude 7390 gibt es nichts Negatives zu berichten. Dell verwendet bei diesem Modell ein klassisches QWERTZ-Layout. Über die Tastenkombination Fn+F10 lässt sich eine Hintergrundbeleuchtung zuschalten, sodass ihr auch bei nachlassenden Lichtverhältnissen immer die richtigen Tasten findet. In der Handballenauflage hat Dell ein Touchpad mit zwei dedizierten Mausersatztasten, den Fingerabdruckscanner sowie den NFC-Sensor inkludiert.

      Lieferumfang

      Der Lieferumfang ist recht bescheiden. Neben dem Latitude 7390 liegt noch der kleine Ladeadapter sowie ein paar Zettel zur Installation und zu den Sicherheits- und Zulassungsbestimmungen bei.

      Dell Latitude 7390 Erweitern

      Das kleine Business-Notebook von Dell lässt sich leicht öffnen. Nach dem Lösen der Schrauben könnt ihr die Rückseite ohne Kraftaufwand abnehmen. Auf der Platine findet ihr drei M.2-Slots, für WLAN, Mobilfunk (WWAN) und SSD-Speicher. In diesem Modell könnt ihr problemlos ein WWAN-Modul für Mobilfunk (LTE) selbst nachrüsten. Die Antennenkabel sowie der SIM-Kartenslot sind bereits vorhanden. Auf dem S0DIMM-Slot steckt ein Speichermodul mit 8 GB, das sich austauschen lässt. Auch der Akku ist wechselbar, denn dieser ist nur verschraubt.

      Hitzemessungen

      In unserem Belastungstest wurde die Hardware (CPU / Grafik / Arbeitsspeicher) mit mehreren Programmen ausgelastet. Auf der Tastatur konnten wir mit der Wärmebildkamera einen Hotspot mit 39,7 Grad Celsius ausmachen. Das Touchpad und die Handballenauflage erwärmten sich kaum. Auf der Rückseite wurde es stellenweise heißer. Im hinteren Bereich, dort wo sich im Inneren die Heatpipes befinden, wurden bis zu 51,9 Grad Celsius gemessen. Bei den rückseitigen Lüftungsschlitzen wurde die Verlustleistung des Prozessors mit rund 41 Grad nach außen geblasen. Das Belüftungssystem war jedoch nur unmittelbar am Gerät hörbar.

      Der kleine Ladeadapter erwärmte sich im Stresstest ebenfalls. Hier konnten wir Temperaturen bis zu 45,4 Grad Celsius messen.

      Fazit

      Das Business-Notebook Latitude 7390 von Dell hat einen soliden Eindruck bei uns hinterlassen. Auffällig ist das geringe Gewicht, denn das 13,3-Zoll-Notebook wiegt gerade mal 1,19 kg. Also etwa so viel wie ein Liter Milch. Das Gehäuse hat Dell aus Metall und einer Soft-Touch-Lackierung gefertigt, welches für die notwendige Stabilität sorgt. Das reflexionsarme Display unterstützt Touch- sowie Stifteingaben und löst mit 1.920 x 1.080 Pixel (Full HD) auf.

      Für ausreichende Arbeitspower sorgt ein Intel Core i5-Prozessor der 8. Generation, dem 8-GB-Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Das Betriebssystem, in diesem Fall Windows 10, ist auf einem M.2-Modul mit 256-GB-Fassungsvermögen vorinstalliert. Arbeitsspeicher sowie das M.2-Modul sind – nach dem Öffnen der Unterseite – leicht zugänglich und austauschbar. Auf dem Mainboard befindet sich noch ein freier M.2-Slot, der für eine WWAN-Karte für Mobilfunk ausgelegt ist. Die notwendigen Antennenkabel sowie der SIM-Slot sind bereits vorinstalliert.

      Test: Business Notebook

      Dell Latitude 7390

      09/2017 Gut
      • CPU
      • Grafik
      • Display
      • SSD
      • RAM
      • Akku
      86%

      Am 16,33 mm flachem Latitude 7390 hat Dell erstaunlich viele Anschlüsse wie 3x USB, HDMI und RJ-45 unterbringen können. Leider unterstützt die USB Typ-C-Buchse kein Thunderbolt. Die Akkulaufzeit geht mit guten 4,5 Stunden auch in Ordnung. Preislich bewegt sich das Dell Latitude 7390 derzeit* bei rund 1.300 Euro.

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      * Stand September 2018

      Ultrabook, Celeron, Celeron Inside, Core Inside, Intel, das Intel-Logo, Intel Atom, Intel Atom Inside, Intel Core, Intel Inside, das „Intel Inside“-Logo, Intel vPro, Itanium, Itanium Inside, Pentium, Pentium Inside, vPro Inside, Xeon, Xeon Phi, Xeon Inside und Intel Optane sind Marken der Intel Corporation oder ihrer Tochtergesellschaften in den USA und/oder anderen Ländern.

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