Es ist mal wieder soweit. Neues Jahr, neue Messe. Dell aktualisiert das hauseigene Portfolio und bringt zur CES 2020 neue Notebooks und Monitore mit. Mit dabei ist das Business-Convertible Latitude 9510, das neue XPS 13 und diverse Monitore der Alienware- und UltraSharp-Serie sowie ein 86″-Touch-Monitor für Präsentationen.
Dell Latitude 9510: Business-Convertible mit 5G
Das Latitude 9510 wird als Notebook und 2-in1-Gerät auf den Markt kommen. Den Fokus legt Dell bei beiden Geräten eher auf Mobilität als auf Leistung. Der US-amerikanische Hersteller spricht gar vom kompaktesten 15″-Notebook der Welt. Die schlanken Abmessungen von 34 × 21,6 × 1,4 – 1,7 cm will Dell durch sehr schmale Display-Ränder realisieren.
Dedizierte Grafikkarten wird es aus diesem Grund nicht geben. Für genügend Leistung sollen hingegen Intel-Prozessoren der Comet-Lake-U-Generation mit integrierter Grafikeinheit sorgen. Bei der weiteren Ausstattung können bis zu 16 GB RAM und 1 TB SSD-Speicher gewählt werden. Zudem wird es mehrere Konnektivitäts-Optionen geben, darunter 5G, Wi-Fi 6 (ax) oder LTE.
Das Latitude 9510 bringt 1,45 kg als Notebook und 1,5 kg als Convertible auf die Waage. Beim Akku soll man zwischen 52 oder 88 Wh wählen können. Die angegebenen 30 Stunden Laufzeit hat Dell im MobileMark 2014 mit Non-Touch-Display, Core i5-10210U, 16 GB RAM und 256-GB-SSD gemessen.
Beide Varianten verfügen über ein 15″-Display mit FHD-Auflösung, sollen 100% des sRGB-Farbraums abdecken und 400 cd/m² hell sein. Die 2-in-1-Variante wird zudem den Active Pen und Touch-Eingaben unterstützen.
Das Latitude 9510 soll ab März 2020 erhältlich sein. Preise sind bisher allerdings nicht bekannt.
Dell XPS 13 mit Ice Lake und 16:10-Display
Die neue Generation des XPS 13 (9300) bringt einige Änderungen mit sich. Neben einem überarbeiteten Design mit schmaleren Display-Rändern kommt gleichzeitig ein 13,4″-Display im 16:10.Format zum Einsatz. Die Screen-to-Body-Ratio wächst damit auf 91,5% und die Auflösung auf 1.920×1.200 bzw. 3.840×2.400 Pixel an.
Obwohl das Dell XPS 13 9380 (Test) schon nicht mit Anschlüssen um sich wirft, kommt das neue XPS 13 mit noch weniger Anschlüssen daher. Zur Verfügung stehen 2x Thunderbolt 3, ein microSD-Cardreader und einen Klinkenanschluss. Der zusätzliche USB-Typ-C-Anschluss vom Vorgänger entfällt.
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Die FHD-Variante bietet Dell mit und ohne Touch-Screen an. Zudem soll das Display bis zu 500 cd/m² hell sein und 100% des sRGB-Farbraums abdecken. Die UHD-Variante trumpft mit einer DisplayHDR-400-Zertifizierung und 90% Abdeckung des DCI-P3-Farbraums auf. Tastatur und TouchPad sollen ebenfalls größer ausfallen. Das Notebook wird damit an der dicksten Stelle mit 14,8 mm dicker als der Vorgänger mit 11,6 mm ausfallen.
Bei den Prozessoren kommt Ice Lake-U zum Einsatz. Beim RAM sind bis zu 32 GB und beim Speicher bis zu 2 TB drin. Der 52-Wh-Akku wird via Typ-C und beiliegendem 45-Watt-Netzteil geladen.
Das neue XPS 13 ist in schwarz und weiß erhältlich. Marktstart ist der 7. Januar 2020. Es liegt lediglich der Startpreis in den USA vor. Dort soll das XPS 13 9300 ab 999 Dollar vor Steuern erhältlich sein.
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Viele neue Monitore für Gaming und Office
Alienware AW2521HF mit 240 Hz und IPS-Display
Dell hat neben den Notebooks außerdem viele neue Monitore vorgestellt. Einer davon ist der Alienware AW2521HF Gaming Monitor. Der Monitor bietet auf 25 Zoll Diagonale eine Full-HD-Auflösung. Das verbaute IPS-Panel mit 240 Hz Bildwiederholrate und 1 ms Reaktionszeit richtet sich an (semi)professionelle Spieler, die insbesondere bei Counter-Strike und Co. von der Schnelligkeit des Panels profitieren. Der Monitor unterstützt außerdem FreeSync/G-Sync Compatible.
Der AW2521HF hat neben zwei USB- und einem Klinkenanschluss selbstverständlich eine RGB-Beleuchtung (AlienFX) und diverse Gaming-Features. Das Display ist neig- und in der Höhe verstellbar. Dell spricht außerdem von einer optimierten Belüftung, wobei nicht ganz klar ist, ob der Monitor einen aktiven Lüfter besitzt.
In den USA ist der Alienware AW2521HF ab dem 11. März 2020 für rund 500 Dollar erhältlich.
Dell UltraSharp U4320Q setzt auf UHD und 43 Zoll
Der Dell UltraSharp U4320Q kommt mit einer Diagonale von 42,5″ und einer UHD-Auflösung daher. Der Monitor ist mit 5 ms und 60 Hz für das Büro konzipiert. Sein großes Alleinstellungsmerkmal: Es können bis zu vier Geräte gleichzeitig angeschlossen und via PbP-Modus angezeigt werden.
Anwendungsfenster können mit dem Dell Display Manager ausgerichtet werden. Dieser merkt sich die Einstellungen und kann sie automatisch wiederherstellen. Dank 90-Watt-fähigem USB-C-Anschluss können an dem Monitor auch Notebooks geladen werden. Bei den Video-Anschlüssen stehen noch ein weiterer Typ-C-, zwei DisplayPort-1.4- sowie zwei HDMI-2.0-Anschlüsse zur Verfügung. Dell verbaut beim U4320Q außerdem drei USB-A-Ports.
Ferner soll das Panel höhenverstell-, neig- und schwenkbar sein. Die Helligkeit gibt Dell mit 350 cd/m² an. Der amerikanische Hersteller verspricht außerdem, dass – falls möglich – im Rahmen der erweiterten Garantie schon am nächsten Werktag ein Ersatzgerät zur Verfügung gestellt wird.
Der Monitor soll Ende Januar für ca. 1.050 USD auf den Markt kommen.
86″ großer Dell C8621QT für Präsentationen
Mit dem C8621QT nimmt Dell einen interaktiven Touchscreen ohne Standfuß mit ins Portfolio auf. Das matte IPS-Display mit 4K-UHD-Auflösung ist für den Einsatz bei Präsentationen gedacht und kann mit Hand oder Stylus bedient werden. Es können bis zu 20 Berührungspunkte gleichzeitig erkannt werden, wobei ich mir die simultane Interaktion mehrerer Anwender am Display schwierig vorstelle.
Der Stylus kann magnetisch am Displayrahmen angebracht werden. Bei den Anschlüssen macht dem C8621QT so schnell kleiner was vor. USB-C mit 90-Watt-Unterstützung, RJ45, HDMI CEC, RS232, 4x HDMI, DisplayPort und 7x USB. Selbst der konzernige VGA-Anschluss ist noch mit dabei. Der Dell C8621QT soll ab dem 10. April 2020 verfügbar sein, zu den Preisen gibt es allerdings noch keine Angaben.
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Fotos: Dell