Apple gehört zu den Hauptkunden eines britischen Unternehmens, das nicht-invasive Methoden zur Blutzuckermessung mit Wearables entwickelt.
Es ist nicht das erste Mal, dass wir von einer Blutzuckermessung in zukünftigen Apple- und auch Samsung-Smartwatches hören. Neu hingegen sind Informationen von einem konkreten Unternehmen, das diese Technik entwickelt.
In einem Pflicht-Bericht für die Börsenaufsicht erklärt Rockley Photonics, dass sie Funktionen wie Blutzuckermessung, Alkoholspiegelmessung und Blutdruckmessung für Wearables entwickeln. Separat davon gibt man Apple als einen „großen Kunden“ an. Verbindet man diese beiden Aussagen, ist es nicht schwer zu sehen, wohin die Reise geht.
Ab 2022 soll die Technik in Endkunden-Produkten zum Einsatz kommen. Welche Produkte Rockley Photonics genau damit meint, verrät der Bericht natürlich nicht.
„Wir haben eine einzigartige Sensorplattform entwickelt, von der wir glauben, dass sie die Wellness- und Gesundheitsbranche durch mehrere Anwendungen in der nicht-invasiven, multimodalen Überwachung von Biomarkern verändern kann.“
Rockley Photonics
Eine Apple Watch zur Blutzuckermessung wäre für Millionen von Diabetikern mit Typ-1 oder Typ-2 Diabetes interessant. Bisher erforderte die Blutzuckermessung eine chemische Analyse des Blutes.
Eine nicht-invasive Messung des Blutzuckers, die auch noch zuverlässig ist, gibt es bisher nicht in dem Formfaktor einer Smartwatch – erst recht nicht mit einer Zulassung als Medizinprodukt. Genau das will Apple aber ändern.
Nach der EKG-Messung (Medizin-Produkt) und der Blutsauerstoff-Messung (Wellness-Funktion) wäre die Messung des Blutzuckers ein logischer Schritt in der Entwicklung der Apple Watch. Es würde dazu die Series 7 mehr von der Apple Watch SE (Test) abheben.
Wäre diese Funktion für euch (direkt oder indirekt) interessant? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
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Quelle: Rockley Photonics Börsenbericht via Golem