Mit dem aktuellen Quartalsupdate informiert Blizzard ein letztes Mal für dieses Jahr die Fans von Diablo 4 per Video. Unter anderem werden legendäre Gegenstände und Grafikeffekte angesprochen. Dazu gibt es noch Infos zur Paragontafel.
In jedem Quartal stellt Blizzard den aktuellen Stand der Dinge beim lang erwarteten Titel Diablo 4 vor. In kurzen Videos und Blogposts zeigen sie Fans den aktuellen Stand der Dinge und die weiteren Pläne. Sie nehmen sich aber auch Kritik und Ratschläge in den Kommentaren (bis zu einem gewissen Grad) zu Herzen.
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Ein wichtiger Punkt in jedem Diablo sind die legendären Items. Hier haben die Entwickler „grundlegende Änderungen“ vorgenommen:
„Wenn ihr also jetzt nach einer legendäre Eigenschaft sucht, beispielsweise nach Kampfkunst (verstärkt die Fertigkeit Tritt des Barbaren), könnt ihr sie auf Ringen, Brustpanzern oder Helmen finden. Ihr müsst also nicht mehr nach einem bestimmten Gegenstandstyp suchen.“
In dem Video und Blogpost erklärt Blizzard zudem, wie die Kampfstärke (Macht) einer Spielfigur entsteht und errechnet wird. Bei Diablo 4 soll der Wert nicht mehr so stark mit der getragenen Ausrüstung zusammenhängen. Denn die „Anpassung und Planung eines Charakters soll sich weniger lohnend anfühlen, wenn sie sich nicht wirklich auf die Leistungen des Charakters im Kampf auswirken“. Daher soll sich die Macht des Spielers eher von den kleinen Entscheidungen im Spiel, wie einem Stufenaufstieg oder dem Erkunden der Spielwelt, herleiten.
Ebenfalls neu ist die sogenannte Paragontafel, die eine Spielmechanik ab Level 50 darstellt. Damit sollen die Fähigkeiten eueres Charakters über den Build hinweg weiter angepasst werden können. Die Tafel soll mehrere unterschiedliche Felder besitzen, die in die Kategorien „normal“, „magisch“, „selten“ und „episch“ eingeteilt sein sollen.
„Euer Held beginnt seine Reise durch das Paragonsystem auf dem zentralen Anfangsfeld der Einführungstafel seiner Klasse. Von dort werdet ihr Entscheidungen treffen und euch so nach außen arbeiten. Wenn euer Held ein Torfeld erreicht, wählt ihr eine neue Paragontafel aus, die ihr an diese Stelle anfügen wollt. So könnt ihr euch euer eigenes Set an Boni zusammenstellen, das euren Helden stärken und eure Hingabe für seinen Fortschritt zeigt.“
Als zweiten großen Abschnitt im Quartalsupdate gab es Informationen zu den Grafikeffekten in Diablo 4. Wann welcher Effekt erscheint und was dieser bedeutet, hat tiefen Einfluss auf euer Spielerlebnis.
Sie wollen in Zukunft „Zielbereiche über mehrere Frames hinweg animieren, wodurch sie die animierten Zielbereiche auf die abgespielten Grafikeffekte abstimmen können“. Klingt erstmal nichtssagend, aber die Entwickler nennen gleich ein Beispiel:
„Zum Beispiel hat Wirbelwind in Diablo 3 die Form eines Zylinders, der euren Barbaren umgibt und alle paar Frames regelmäßig basierend auf eurer Angriffsgeschwindigkeit Schaden verursacht. In Diablo 4 hat Wirbelwind die Form eines Tortenstücks, das gemeinsam mit eurem Charakter animiert ist. Die Wirkungsbereiche breiten sich im Lauf der Zeit nach außen aus und die Nahkampfangriffe passen zu den Bewegungen eurer Waffe.“
Daneben werden noch Details zum PBR-Beleuchtungssystem (Physically Based Rendering) genannt. Damit sollen Materialien realistisch aussehen und auf Licht im Raum reagieren.
Mit unserem neuen PBR-System können wir Blut, Eingeweide und Innereien noch realistischer machen, indem wir sie auf die Beleuchtung einer Umgebung reagieren lassen. Alle Monster wurden mit einer Skelett- und Muskelstruktur entwickelt, durch die ihr sie auf brutale Weisen töten könnt. Befindet sich euer Charakter mitten im Kampfgetümmel, wird er von den Blutspritzern der Monster in der Nähe überzogen. Im Lauf der Zeit wird die Rüstung eures Charakters wieder frei von Flecken sein.
Mit dem Quartalsupdate gibt Blizzard einige nette Einblicke in die Entwicklung. Leider gibt es aber immer noch kein Erscheinungsdatum für Diablo 4 und andere Blizzard-Titel. Aktuell hat die Firma mit Klagen, Streiks und anderen Dingen zu kämpfen.
Was denkt ihr über die neue Details des Quartalsupdates? Schreibt uns gerne eure Meinung dazu in die Kommentare!
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Quellen: gamersglobal, gamespot, Diablo, Blizzard
Bilder: Blizzard