Radfahrer, Skater und Wintersportler, die noch einen herkömmlichen Helm statt eines Kopf-Airbags benutzen, können ihre In-Ear-Kopfhörer künftig einmotten, wenn sie beim Cruisen Musik hören wollen. Das kleine Puck-förmige Gadget Domio verwandelt einen Helm in einen Bluetooth-Lautsprecher.
In-Ear-Kopfhörer unter einem Helm sind nervig: In-Ear rein, Helm auf, drückt, Helm ab, In-Ear raus, Kabelsalat, fluchen. Das soll man sich künftig durch den Einsatz des Vibrationslautsprechers Domio ersparen können. Domio ist in etwa so groß wie eine XL-Nivea-Dose und wird mit einem 3M-Tape an Helmen befestigt, die aus hartem Material bestehen müssen. Audio-Signale überträgt man via Bluetooth von einem Smartphone zu Domio, der sie in Mikro-Vibrationen umwandelt. Die Vibrationen werden auf den Helm übertragen, der als Resonanzkörper dient und sie in Schall umwandelt. Zusätzlich sollen die Vibrationen über den Schädelknochen ans Innenohr geleitet werden.
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Einen herausragenden Klang darf man von Domio wohl nicht erwarten. Ein halbwegs vernünftiger In-Ear-Kopfhörer sollte ein besseres Ergebnis erzielen. Mit Domio hat man jedoch keinen Kabelsalat mehr, die In-Ears drücken unter dem Helm nicht und die Ohren des Helmträgers bleiben beim Sport frei. Domio ist nach IPX5 wasser- und staubfest und soll auch Stürze aus zwei Meter Höhe schadlos überstehen können. Eine Akkuladung soll immerhin für sieben Stunden mobilen Musikgenuss gut sein.
Domio kann auf der Herstellerseite für 49 US Dollar vorbestellt werden. Als Alternative bieten sich kabellose Bluetooth-In-Ear-Kopfhörer an. Die gibt es schon jetzt und bieten eine bessere Audio-Qualität.