Die Tutorials von iFixit dürften dem ein- oder anderen definitiv bekannt vorkommen. Vor allem, wenn man sich an die Reparatur seines Smartphones, Tablets oder Notebooks selbst ranwagen möchte. Den meisten vergeht die Euphorie darüber allerdings ziemlich schnell. Denn heutzutage lassen sich die meisten Geräte nicht wirklich gut reparieren. Die Macher von iFixit haben nun jedoch auch die VR-Brillen von HTC und Oculus auseinander genommen. Siehe da: Beide lassen sich relativ gut reparieren, Unterschiede gibt es dennoch.
Beide Brillen sind prinzipiell nur ein „Gehäuse“ für zwei OLED-Displays die vor den Augen des Nutzers platziert sind. Fokussiert wird die Anzeige beim HTC Vive über den Linsenabstand, beim Oculus Rift über die Position der Brille vor dem Gesicht.
Öffnen lassen sich beide Brillen sehr einfach. Bei der Oculus müssen hierfür die seitlichen Headsets abgeschraubt werden, anschließend kann mit einem Stück Kunststoff das Gehäuse abgehoben werden.
Bei der HTC Vive gibt es einen kleinen Unterschied. Hier muss nichts aufgehebelt werden, sondern es ist alles schön mit Schrauben oder Stecker verbunden.
Jetzt kommt man bei beiden VR-Brillen an das Innenleben, welches sich generell bei beiden Brillen sehr übersichtlich gestaltet. In den Einzelteilen sieht die HTC Vive nämlich so aus:
Die Oculus Rift hingegen so:
Auf den ersten Blick sieht man, dass die HTC Vive gegenüber der Oculus Rift aus deutlich mehr Einzelteilen besteht. Für die HTC Vive gibt es dennoch einen iFixit Score von 8, für die Oculus Rift einen Score von 7. Am Oculus Rift hat den Machern weniger gefallen, dass die Clips um die Brille zu öffnen sehr versteckt sind, dass die Kabel der Rift sehr fein und schwer zu entfernen sind und dass es unmöglich ist das Stirnband zu ersetzen, ohne dass man den Stoff am Headset durchschneiden muss.
Die vollständigen Teardowns findet Ihr direkt bei iFixit: Oculus Rift, HTC Vive
via Engadget