OnePlus hat sich in den letzten Jahren eine große Fangemeinde aufgebaut. Mit dem neuen Flaggschiff OnePlus 6 will man den etablierten Herstellern weiter auf den Pelz rücken. Wir haben das Gerät schon vor dem Launch kurz in der Hand halten können.
Bevor es mit den Eindrücken losgeht, hier noch schnell die Spces auf einen Blick.
Technische Daten vom OnePlus6 | |
Software | Oxygen OS auf Android 8.1 Basis |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 845 (Octa-Core, 10 NM, bis zu 2,8 GHz) |
Grafikchip | Adreno 630 |
Arbeitsspeicher | 6/8 GB LPDDR4X |
Speicher | 64/128/256 GB |
Display | 6,28 Zoll AMOLED LCD, Full HD (2280×1080 Pixel) 19:9-Format, Gorilla Glas 5 |
Kamera | Hauptkamera: 16,0 MP mit f/1.7 und 20 MP mit f/1.7, Videos mit 4K mit 30/60fps, Zeitlupe mit 240fps bei 1080p, 480 fps bei 720p, Zeitraffer, Video-Editor; Frontkamera: 16 MP mit f/2.0 |
Anschlüsse | USB Typ-C (USB 2.0) 3.5 mm Kopfhörerbuchse |
Bedienung | Fingerabdrucksensor auf der Rückseite |
Akku | 3300 mAh |
Maße | 155,7×75,4×7,75mm |
Gewicht | 177g |
Preis | ab 519 Euro |
Ein Hingucker ist das komplett aus Glas gestaltete OnePlus 6 definitiv. Das 6,28‘‘ AMOLED Display im 19:9 Format löst mit 2280x1080px auf. Am oberen Ende findet sich die mittlerweile standardmäßige Notch mit ein paar Sensoren. Der Raum neben der Notch wird übrigens bei Videos automatisch schwarz abgeblendet. Damit sinkt das Seitenverhältnis dann auf 18:9. Aber das dürfte im Alltag kaum auffallen.
Optisch fällt neben der Notch sofort der sehr schmale Rahmen am unteren Rand ins Auge. Wirkt wirklich schick. Der Alert Sider, mit dem ihr zwischen Vibrationsalarm, Ruhe und Normalzustand wählen könnt, ist oben rechts angebracht. Er lässt sich wie alle Tasten gut erreichen und hat einen guten Druckpunkt. Es gibt keine Kanten, die stören und es liegt angenehm in der Hand.
Als Betriebssystem ist wieder die eigene Android-Variante OxygenOS am Start. Über die Performance kann ich euch allerdings nicht sagen, weil das Gerät, das ich vorab in den Händen hielt, nicht die finale Version hatte.
Gegen normalen Regen ist das OnePlus 6 geschützt, eine IP-Zertifizierung gibt es allerdings nicht.
Es wird insgesamt drei Farbvarianten geben. Silk White, Mirror Black und Midnight Black. Das weiße Gerät (für meinen Geschmack die eleganteste der drei Varianten) ist limitiert. Mirror Black, der Name lässt es schon erahnen, hat eine ziemlich stark spiegelnde Rückseite. Sieht schick aus, wenn keine Fingerabdrücke auf ihr sind. Das dürfte im Alltag allerdings so gut wie nie der Fall sein. Midnight Black hingegen ist ein mattes, schlichtes Schwarz, das mir persönlich sehr gefällt.
Die Ausstattung mit Speicher ist nicht wirklich einheitlich. Mirror Black ist mit 64 und 128 GB Speicher erhältlich, Midnight Black mit 128 und 256 GB, Silk White nur mit 128 GB. Wer den Speicher per microSD-Karte erweitern will, wird enttäuscht sein. Das ist nämlich nicht möglich. Wer zwei SIM-Karten nutzen will, kann das ohne Probleme tun.
Wenn ihr euch das OnePlus 6 gönnen wollt, dann müsst ihr für die 64 GB Version 519 Euro hinblättern, die 128 GB Variante kostet 569 Euro. Das Modell mit 256 GB schließlich kostet 619 Euro. Bis auf die limitierte Version in Silk White mit 128 GB werden alle Modelle ab dem 22. Mai verfügbar sein.
Alles in allem hat das OnePlus 6 einen ziemlich guten ersten Eindruck gemacht und ich bin gespannt, wie es sich im Alltags-Test schlägt.