Was sich der Obstriese Dole da für den an diesem Wochenende stattfindenden Tokio-Marathon 2015 hat einfallen lassen, ist in erster Linie natürlich ein großer PR-Gag, spielt aber doch sehr gekonnt und witzig auf den aktuellen Hype rund um Fitness-Wearables an: Zwei Läufer werden bei dem großen Sport-Event in der japanischen Metropole mit der „Wearable Banane“ an den Start gehen.
Der besondere Clou an der Banane, die Dole den Marathon-Teilnehmen mit ins Rennen gibt, ist ein in die Frucht verpflanztes Matrixdisplay, das durch die Schale hindurchleuchtet und auf dem die Laufzeit, die Herzfrequenz, sowie Benachrichtigungen angezeigt werden können. Zuschauer sollen den Läufern am kommenden Sonntag daher unter dem Hashtag #wearable_banana aufmunternde beziehungsweise anfeuernde Worte über soziale Kanäle schicken. Das vermutlich witzigste „Feature“ der Technik-infizierten Banane von Dole zeigt sich allerdings erst, wenn das Rennen zu Ende geht: Sobald die beiden Athleten im Ziel einlaufen wird auf dem Display der Spruch „Eat me!“ (zu Deutsch: „Iss mich!“) angezeigt.
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Den Angaben von Dole nach verbirgt sich in der ausgehöhlten Bananenschale neben dem Display ein Stück echte Banane, was die speziell präparierte Frucht tatsächlich zum weltersten essbaren Wearable macht. – All das mit einem Augenzwinkern, versteht sich.
Sämtliche für ein solches Wearable-Geräte benötigten Sensoren und Chips passen jedoch offenbar nicht in eine einzelne Banane hinein, weshalb diese von den Läufern am Körper getragen werden müssen. Wie dem auch sei, die Wearable Banane ist zweifellos ein raffinierter Marketingeinfall von Dole, indem ein aktueller Trend geschickt ausgenutzt wird, um auf lustige und nicht völlig abgehobene Art und Weise Aufmerksamkeit zu wecken.