Da Werbung mit einiger Sicherheit nicht kommen wird, testet Facebook andere Wege, um die Kaufsumme von 19 Milliarden Dollar wieder hereinzubekommen. Konkret geht es dabei die Möglichkeit für Firmen, mit ihren Kunden auf WhatsApp zu kommunizieren.
Jetzt werden sicher einige sagen, dass das doch ein alter Hut ist und es heute schon zig Unternehmen gibt, die WhatsApp-Newsletter anbieten. Richtig. Aber diese Form der Nutzung ist derzeit nicht durch die Nutzungsbedingungen von WhatsApp gedeckt und WhatsApp könnte den Dienstleistern, die den großflächigen Versand anbieten, jederzeit den Stecker ziehen.
Derzeit laufen Tests mit einigen ausgewählten Firmen, um zu prüfen, in welcher Form die Kommunikation laufen kann. Schließlich kann man ziemlich schnell in den Bereich kommen, der als Spam empfunden wird. Dessen ist sich auch Facebook bewusst. Über die Tests heißt es deshalb
But the company is working carefully to avoid problems with spam messages
Die jetzige Situation hatte sich schon seit einiger Zeit angekündigt. Kurz nach dem Kauf durch Facebook wurde angekündigt, dass man sich für Unternehmen öffnen wolle. Als Anwendungsbeispiele nannte man damals Banken, die Kunden über ungewöhnliche Kontoaktivitäten berichten oder Fluggesellschaften, die über verspätete Flüge informieren.
Wie diese Optionen am Ende ausgestaltet sind, ist völlig offen. Aber es scheint im Moment nicht mehr die Frage zu sein, „ob“ das kommt, sondern „wann“.
via TheNextWeb, Reuters