Gamescom 2018: ASUS ROG Phone im Hands-On

      Gamescom 2018: ASUS ROG Phone im Hands-On

      Wir hatten auf der Gamescom 2018 die Chance, das neue ASUS ROG Phone auszuprobieren. Mit dem ROG Phone möchte ASUS insbesondere im Revier von Razer Phone und Co. wildern. Damit das auch klappt, verzichtet ASUS auf halbe Sachen und packt das ROG Phone randvoll mit neuester Technik. Dazu gibt es außerdem haufenweise cooles Gaming-Zubehör.


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      Nachdem ASUS das ROG Phone bereits auf der Computex 2018 vorgestellt hat, durften wir nun auf der Gamescom 2018 noch einmal ausführlicher Hand an den womöglich heiligen mobile Gaming-Gral anlegen. Das ROG Phone kommt passend zum ROG-Lineup im futuristischen Design daher und muss sich nicht verstecken, was die Komponenten anbelangt. Der verbaute Snapdragon 845 taktet ab Werk sogar mit 2,96 statt 2,8 GHz. Als Grafikship kommt Adreno 630 zum Einsatz, der zusammen mit 8 GB RAM für ordentliche Leistungsreserven sorgt.

      AMOLED-Display mit 90 Hz und HDR

      In Verbindung mit dieser Leistung klotzt ASUS natürlich auch beim Display, damit Spiele in aller Schönheit dargestellt werden. Dafür verfügt das Phone über ein bisher einzigartiges und 6″ großes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 1080×2160 Pixeln im 2:1-Format, das neben einer Bildwiederholungsrate von 90 Hz auch mit einer Reaktionszeit von 1 Millisekunde und HDR-Unterstützung überzeugen will.

      Beim internen Speicher gibt es eine 128 GB und 512 GB-Version. Um dem aktuellen RGB-Trend zu begegnen, verfügt das ROG Phone auf der Rückseite über ein beleuchtetes Logo, bei dem ihr die Farbe individuell einstellen könnt. Für ordentlichen Sound sorgen zudem zwei Stereo-Lautsprecher auf der Vorderseite. Ferner befinden sich auf der Rückseite der Fingerprint-Sensor und die Dual-Kamera, die mit jeweils 8 und 12 MP auflöst. Der Akku bringt mit 4.000 mAh genug Ausdauer für lange Gaming-Sessions mit.

      Dockingstation ermöglicht Zocken am Monitor mit Maus und Tastatur

      Auch bei den Anschlüssen geht ASUS mit dem ROG Phone etwas andere Wege. Neben einem 3,5 mm-Klinkenanschluss und einem Type C-Anschluss verbaut ASUS einen weiteren Type C-Port an der Seite. Praktisch: Hier könnt ihr das Smartphone laden, ohne dass euch das Ladekabel beim Spielen hindert.

      Mit dem Zubehör könnt ihr das ROG Phone schlussendlich in eine echte mobile Spielekonsole verwandeln. Über den seitlichen USB-Anschluss schließt ihr einfach zahlreiches Zubehör wie bspw. eine Docking-Station an, über die ihr das ROG Phone mit einem Fernseher oder Monitor verbinden und bspw. auch Maus und Tastatur anstecken könnt. Des Weiteren gibt es ein WiGig Dock, mit dem das ROG Phone kabellos, aber trotzdem lagfrei mit einem Fernseher verbunden werden kann.

      Controller machen das ROG Phone zur mobilen Spielekonsole

      Zusätzlich gibt es ansteckbare Gamevice Controller, die das ROG Phone an beiden Seiten um Analogsticks und Tasten erweitern. Wir haben es am Stand ausprobiert und finden es im Vergleich zum normalen Displayrumgewische sehr praktisch. Mit dem TwinView-Dock erweitert ihr das Phone um ein zweites Display und einen Zusatzakku mit 6.000 mAh. Ihr könnt beim Spielen so auf einen zusätzlichen Bildschirm zurückgreifen und euch über eine längere Akkulaufzeit freuen.

      Obwohl das ROG Phone dank 3D Vapor Chamber einen kühlen Kopf bewahren soll, könnt ihr via USB tatsächlich noch zusätzlich einen aktiven Lüfter an das ROG Phone anschließen. Dieser verfügt über einen Klinken- und einen USB Typ C-Anschluss, damit ihr das Smartphone beim aktiven Kühlen weiterhin laden könnt. Inwieweit dieser Lüfter einen spürbaren Wärmevorteil bringt, wird sich letztendlich im Test zeigen. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das ROG Phone gerade im Vergleich zu anderen Gaming-Smartphones schlagen wird.

      Den genauen Preis und das Erscheinungsdatum in Deutschland hat ASUS leider noch nicht verraten. Ich schätze jedoch, dass Preise um die 900 Euro realistisch sein werden.

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      Veröffentlicht von Alexander

      Die Leidenschaft fürs Zocken wurde bereits in den frühen 90ern mit Bubble Bobble am Sega Master System II geweckt. Spielt mittlerweile hauptsächlich am PC und hätte gerne viel mehr Zeit, um sich seinem ständig wachsenden Pile of Shame zu widmen.

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