Insgesamt 8,5 Milliarden Euro Umsatz mit Soft- und Hardware hat der Gaming-Markt eingebracht. In-Game-Käufe wuchsen dabei am stärksten.
Im Pandemie-Jahr 2020 stieg der Umsatz mit Gaming Hardware, Software und Services um 32% – von 6,5 Milliarden Euro in 2019 zu 8,5 Milliarden Euro in 2020. Das geht aus Zahlen der Marktforscher GfK und der App Annie hervor.
Insgesamt 3,25 Milliarden Euro (44%) stammen dabei aus In-Game-Käufen. Entsprechend erfreuen sich Lootboxen, DLCs und Season Passes weiterhin großer Beliebtheit – leider.
Mit dem Start der neuen Konsolen-Generation von Microsoft und Sony Ende 2020 und der neuen Grafikkarten von Nvidia und AMD gab es auch im Bereich Hardware nochmal einen ordentlichen Sprung. So investierten deutsche Spieler in Konsolen, Gaming-PCs und entsprechender Peripherie etwa 3,2 Milliarden Euro (+26%). Es darf davon ausgegangen werden, dass das Wachstum noch größer ausgefallen wäre, wenn die neuen Konsolen und Grafikkarten großflächiger verfügbar gewesen wären.
Gaming-Dienste wachsen deutlich
Ebenfalls stark gewachsen sind die Gaming-Services in 2020. Dienste wie Apple Arcade (Test), Google Play Pass, Microsoft Game Pass, PlayStation Now und alle anderen Dienste, bei denen Spieler gegen eine Monatsgebühr unbegrenzten Zugriff auf einen wechselnden Spiele-Katalog haben. Diese Gaming-Services legten um 50% zu, haben aber in Summe mit 163 Millionen Euro Umsatz immer noch nur einen kleinen Anteil am Gesamtumsatz.
Mit dem „klassischen“ Verkauf von einzelnen Spielen macht die Branche derweil in 2020 einen Umsatz von 1,17 Milliarden Euro. Das ist zwar eine Steigerung der 1,05 Milliarden aus 2019, aber mit 11% fällt hier das Wachstum deutlich geringer aus als in den anderen Kategorien.
Spiegelt das in etwa eure Gaming-Investitionen von 2020 wider oder ist euer Geld ausschließlich in Netflix und Disney+ geflossen?
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Quelle & Bilder: Verband der deutschen Games-Branche, Pixabay