Nvidia ergänzt GeForce-900M-Serie nach unten: Erste Geräte bereits vorbestellbar

Nvidia ergänzt GeForce-900M-Serie nach unten: Erste Geräte bereits vorbestellbar

Nvidia_GeForce_1Der kalifornische Chipspezialist Nvidia hat heute ohne großes Aufhebens gleich mehrere neue GPUs (Graphics Processing Units) für Mobil-PCs vorgestellt, die allesamt die bestehende GeForce-900M-Serie nach unten ergänzen. Die Grafikchips GeForce 920M, 930M und 940M sowie die GTX 950M und die GTX 960M bilden ab sofort Nvidias Einstiegs- und Mittelklasse im Notebook-Segment. Sie alle basieren auf der mittlerweile am Markt etablierten, energieeffizienten Maxwell-Architektur, werden im 28-Nanometer-Prozess gefertigt und unterstützen DirectX 12. Wie häufig in solchen Fällen, kündigen außerdem zeitgleich zum Marktstart der neuen GeForce-900M-Familienmitglieder diverse Notebook-Hersteller Geräte an, die mit den genannten GPU-Modellen bestückt sind, darunter beispielsweise Acer, Asus und Lenovo.

Hier Nvidias gesamtes aktualisiertes GeForce-900M-Line-up (inklusive technischen Eckdaten) in der Übersicht:

GeForce-Modell

GPU

Shader-Cores

Speicher-Interface

max. VRAM

GTX 980M

GM204

1536

256-Bit

8 GB GDDR5

GTX 970M

GM204

1280

192-Bit

6 GB GDDR5

GTX 965M

GM204

1024

128-Bit

4 GB GDDR5

GTX 960M

GM107

640

128-Bit

4 GB GDDR5

GTX 950M

GM107

640

128-Bit

4 GB GDDR5 oder DDR3

940M

GM108

384

64 Bit

4 GB DDR3

930M

GM108

256

64-Bit

2 GB DDR3

920M

GM108

?

64-Bit

2 GB DDR3

Wer sich mit Notebook-Grafikchips auskennt, wird beim Blick auf die Eckdaten schnell erkennen, dass es sich bei den beiden Ausführungen der gehobenen Mittelklasse, der GTX 950M und der GTX 960M, um keine echten neuen Mobil-Grafikkarten, sondern vielmehr um umbenannte Modelle vom letzten Jahr handelt. Die GPU GM107 kam bereits bei den direkten Vorgängern GTX 850M und GTX 860M zum Einsatz. Den Unterschied macht in diesem Jahr lediglich ein etwas erhöhter Basis- sowie Boost-Takt aus. Vorsicht ist außerdem beim Kauf eines Notebooks mit GTX 950M geboten: Wie schon bei der GTX 850M erlaubt es Nvidia den Hardware-Partnern, die Karte auch mit langsameren DDR3-RAM anstelle von GDDR5-Speicher auszustatten, was deren Spieleleistung teils drastisch reduziert.

GTX 960M und 950M unterstützen laut Nvidia die BatteryBoost- und Optimus-Technologie, die beide auf ihre eigene Art und Weise zu längeren Akkulaufzeiten beitragen sollen, sowie ShadowPlay, durch das Videos von Spielen ohne spürbare Leistungseinbußen  in hoher Qualität aufgezeichnet werden können.

Der Rest von Nvidias aktuellem Mobil-GPU-Portfolio wird ab sofort durch die GeForce 940M, 930M und 920M repräsentiert. Bei der 940M und 930M findet die noch einmal weiter beschnittene Maxwell-GPU GM108 Verwendung, von der zusammen mit dem 64-Bit breiten Speicher-Interface wahrlich keine Wunderdinge mehr erwartet werden sollten. Zur 920M liegen noch keine detaillierten Angaben des Herstellers vor, aber es scheint sich dabei ebenfalls um ein Modell mit GM108-Grafikchip und 64-Bit-Speicheranbindung zu handeln.

Erste Notebooks mit den heute vorgestellten GeForce-900M-Grafikkarten wurden unter anderem von Acer, Asus, Gigabyte, HP, Lenovo, MSI und Schenker angekündigt. So hat beispielsweise Asus zum Launch der neuen Nvidia-Chips einige Modelle seiner ROG-Reihe aktualisiert und auch die Multimedia-Notebooks der N-Serie bekamen ein Grafikkarten-Update spendiert.

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Bild: Nvidia
Quelle: Nvidia

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