Die zweite Generation der Apple Watch Ultra soll zusammen mit dem iPhone 15 kommen, scheint sich aber kaum zu lohnen.
Die Apple Watch Ultra ist eine Extrem-Version der normalen Apple Watch, mit einigen exklusiven Funktionen für Profisportler und enthusiastische Fans. Laut Marc Gurman ist Apple von dem Konzept so überzeugt, dass wir wohl noch in diesem Jahr einen Nachfolger dazu bekommen werden – zusammen mit der normalen Series 9. Die Ankündigung soll beim iPhone-Event im Herbst stattfinden.
In seinem Power-On-Newsletter geht Gurman darauf ein, dass man in Cupertino ansonsten bei den zwei Größen der normalen Apple Watch bleiben wird. Es macht keine Angaben, ob wir ein neues Design erwarten können, aber davon ist nicht auszugehen. Die Apple Watch Ultra ist dazu ein neues Produkt und man bleibt gerne für zwei oder drei Jahre bei einem Design.
Was soll die Apple Watch Ultra 2 können, was der Vorgänger nicht schon kann?
Laut Bloomberg sollen weitere Sensoren für die Fitness- und Gesundheitsüberwachung in die Apple Watch Ultra 2 kommen. Dazu ist auch ein neuer S9-SoC geplant. Der soll auf dem A15 Bionic basieren. Durch den neuen Chip soll mehr Leistung und eine bessere Akkulaufzeit erreicht werden.
Insgesamt würde es sich entsprechend eher um ein kleines Update handeln. Früher nannte man sowas „s-Model“. Der Preis der Watch Ultra dürfte derweil bei 999€ bleiben.
Ehrlich gesagt, überrascht mich das wenig. Apple wirft nicht einfach so ein Produkt auf den Markt und vergisst es dann direkt wieder. Das ist schließlich kein Power Mac G4 Cube. Es wird allerdings interessant, ob die Ultra-Version der Apple Watch den gleichen jährlichen Update-Zyklus der „normalen“ Watches bekommen wird oder den Weg der Watch SE gehen wird und hin und wieder einen kleinen Hardware-Push bekommt.
Neuer großer iMac ist in der Entwicklung
Während der 24″ iMac noch auf sein M2-Update wartet, soll das Entwicklungsteam hinter dem „großen“ iMac gerade auf Hochtouren arbeiten. Aktuell geht Gurman wohl von einem mindestens 30″-Zoll-All-in-One aus. Das wäre ein großer Sprung von den bisherigen 27-Zoll des letzten Intel iMac (Pro).
Besonders als Pro-Version konnte der letzte Intel iMac mit einem Xeon-Workstation-Prozessor bestückt werden. Die nächsten Generation dürfte dann über eine entsprechend kraftvolle Version eines Apple Silicon-Chips verfügen. Gurman sagt außerdem, dass die Entwicklung des neuen iMac noch am Anfang steht.
Da so ein „neues“ Produkt allerdings nicht innerhalb von ein paar Wochen erschaffen ist – und Zulieferer auch erst mal in Boot geholt werden müssen – ist es gut möglich, dass Apple mit dem Release des >30-Zoll-iMac noch bis nächstes Jahr und den verschiedenen Versionen des M3-SoCs warten wird. Da der ja bereits im 3nm-Verfahren bei TSMC gefertigt werden soll, würde das dazu auch einen großen Leistungssprung für den neuen iMac „Pro“ bedeuten.
Die All-in-Ones aus Cupertino haben eine große Fangemeinde und viele waren enttäuscht, dass der 27-Zoll iMac bisher keinen Apple Silicon Nachfolger bekommen hat. Das könnte sich in naher Zukunft ändern und mit dem ProDisplay XDR (32-Zoll) hätte man zumindest schon mal den Display-Part abgedeckt.
Gurman: OLED-iPads kommen
Gurman ging abschließend nochmal auf die nächste Generation der iPads etwas genauer ein. Dabei erwähnte er, dass wir nächstes Jahr bei den Pro-Versionen endlich den Sprung zu OLED-Panels sehen dürften. Das haben wir schon öfters gehört und es wäre auch Zeit. Bisher setzt das 11-Zoll-iPad-Pro auf ein normales IPS-Panel und die große 12,9-Zoll-Version auf Mini-LED Liquid Retina XDR-Display.
Das iPad Air soll hingegen ein SoC-Update auf den M2-Chip bekommen. Das klingt wenig überraschend. Ich erwarte ein ähnliches Update ebenfalls für die iPad Pro-Modelle. Gurman verlor aber kein Wort darüber, ob die neuen iPads faltbar sein werden.
Durch OLED würden sich außerdem die Pro-Modelle mehr vom Air abheben. Ein klar differenziertes Portfolio ist eines der größten Stärken von Apple. Du willst ein Tablet für die Couch – hier das unser iPad. Du willst das iPad es als Laptop-Ersatz verwenden? Hier ist unser iPad Air mit der Power von Apple Silicon. Du willst es als das Zentrum deiner kreativen Arbeit? Oh, da haben wir auch was für dich. Hättest du es gerne groß oder richtig groß?
Es dürften uns in den kommenden Wochen und Monaten noch mehr Überraschungen aus Cupertino ins Haus stehen. Zuletzt hatte Apple das Update des Mac Pro und Mac Studio, das 15-Zoll-MacBook-Air und die Vision Pro angekündigt. Über alle weiteren Entwicklungen halten wir euch natürlich auf dem Laufenden.
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Quelle: Power-On-Newsletter