Gute Programme kosten Geld. Mitunter viel Geld. Und nicht jeder hat Lust, für eine mitunter unregelmäßige Nutzung tief in die Tasche zu greifen. Aber in vielen Fällen gibt es für Gelegenheitsnutzer günstige bzw. kostenfreie Alternativen zu den teuren Platzhirschen.
Alternative zu Microsoft Office
Das 2016er Officepaket von Microsoft kostet für einen Rechner 69 Euro pro Jahr. Wer sparen will, sollte sich die Office 365 Home-Lizenz ansehen: Sie gilt für fünf Rechner und kostet derzeit etwas über 60 Euro im Jahr. Wenn ihr sie euch zu fünft teilt, seid ihr mit knapp zwölf Euro pro Jahr dabei. Für wen das nicht in Frage kommt, gibt mehrere andere Alternativen. Zum einen Microsoft Office online. Alles, was man benötigt ist ein Microsoft-Konto, für das man sich mit einer Mail-Adresse registrieren muss. Anschließend stehen euch Word, Excel, Powerpoint, OneNote, OneDrive, Mail und Calendar zur Verfügung. Allerdings sind nicht alle Funktionen des normalen Office-Pakets verfügbar. Bei Word fehlen beispielsweise die Registerkarten für Design und Mailing, bei Excel muss man auf die Funktionen Layout und Formeln verzichten. Bei OneDrive haben Nutzer 5 GB kostenlosen Cloud-Speicherplatz zur Verfügung.
Einen ähnlichen Umfang bietet Google mit seinen Online-Diensten Docs, Tabellen, Präsentationen und Formulare. Für die Gelegenheitsnutzer sind die Funktionen aber sämtlich ausreichend. Voraussetzung ist ein Google-Konto, das man sich mit einer beliebigen Mailadresse einrichten kann. Gleichzeitig bekommt ihr mit dem Konto einen Google Drive Zugang mit 15 GB Speicherplatz.
Wer lieber offline auf dem Rechner schreibt, sollte sich als Alternative Libre Office ansehen. Das freie Office Paket kostet nichts und hat alle wesentlichen Programme für EDV dabei. Wer sich für dieses Programm entscheidet, sollte sich auf alle Fälle auch den Link zum Wiki abspeichern. Der Grund ist einfach: Die Funktionen heißen im Gegensatz zu Microsofts Office anders und sind anders angeordnet. Ihr erspart euch eine Menge Zeit und Suchen (und mitunter auch Fluchen), wenn ihr dort nach Anleitungen für eure Vorhaben sucht.
Alternativen zu Photoshop
Schnappschüsse sind schön und gut. Aber manchmal möchte man seine Fotos nicht einfach nur quick and dirty aufhübschen, sondern sie in etwas Besonderes verwandeln. Da kommt man an einer ordentlichen Bildbearbeitungssoftware nicht vorbei. Platzhirsch ist Adobe Photoshop. Kostet im Moment (Juli 2016) im Jahresabo im günstigsten Paket 11,89 Euro im Monat. Wer nicht so viel Geld ausgeben will, findet in Gimp eine gute Alternative.
Der Funktionsumfang ist groß. Richtig groß, denn Gimp kann vieles von dem, was Photoshop kann. Der Einstieg wird durch das wirklich umfangreiche und leicht verständliche Benutzerhandbuch erleichtert. Das Handbuch gibt es auch auf Deutsch als pdf zum Download. Außerdem gibt es eine große deutschsprachige Community, die Tutorials erstellt und in Foren mit Rat und Tat zur Seite steht. Habt ihr euch erst eingearbeitet, werdet ihr sehr schnell gute Ergebnisse erstellen.