Es gibt immer mehr Fälle von PC-Hardware-Schmuggel, aber zehntausende von Euro an SSDs an der Hüfte ist wirklich skurril.
Zollbeamte stuften das Aussehen des Mannes als „verdächtig“ ein, da er einen weiten Mantel trug und eine Wölbung in der Taille aufwies. Daraufhin haben die Beamten den Mann zur Rede gestellt. Die folgende Untersuchung förderte dann die SSDs zutage.
Sie waren mit einer Plastikfolie um die Taille und den Bauch des Schmugglers gewickelt. Der Gesamtwert der geschmuggelten Ware soll etwa 258.000 HKD-Dollar betragen. Das wären knapp 33.000 US-Dollar oder etwas über 30.000 Euro.
Es scheint primär eine Gruppe von Schmugglern zu sein
Es kam in der jüngsten Vergangenheit immer häufiger zu solchen Schmuggel-Aktionen. Der Grund dafür ist die Umgehung von lokalen Steuergesetzen. Entsprechend lässt sich nach erfolgreichem illegalen Transport mit dem Verkauf ein höherer Gewinn erzielen.
Zuletzt hatten bereits andere Einzelpersonen versucht hochwertige PC-Hardware zu schmuggeln. Ihr erinnert euch bestimmt noch an die Frau, die versucht hat, Alder-Lake-CPUs mit Hilfe einer Bauchprothese zu schmuggeln, oder?
Laut chinesischen Behörden beläuft sich der Wert der versuchten Schmuggeleien der letzten zwei Jahre auf 4 Millionen US-Dollar. Das beinhaltet also nicht die Fälle, die erfolgreich die PC-Hardware über die Grenze gebracht haben. Die Behörden geben weiterhin an, dass es sich wohl primär nur um eine Gruppe von Schmugglern handelt, die dann Menschen in Not für den Transport rekrutieren.
Scheinbar möchte eben jene Gruppe die Schlagzahl erhöhen und so dürfte es nicht lange dauern, bis wir eine weitere News zu den kommenden Raptor Lake-Refresh oder später Meteor Lake-CPUs von Intel sehen werden. Ich bin gespannt, was sich die Schmuggler dafür einfallen lassen.